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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Scheitern des Dichters bei der Darstellung von Tristans Schwertleite geht dieser stellvertretend für ihn in die Rolle des apollinischen Künstlers ein und bringt in der Folge sich selbst und seine Liebesbeziehung zu Isolde hervor - und zwar nach dem Schema künstlerischen Produzierens. Seine Kunst erfüllt hierdurch die Kriterien des Spiels, nämlich die Identität von Darstellendem und Dargestelltem im Prozess der Darstellung. Dieser Vorgang…mehr

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Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Scheitern des Dichters bei der Darstellung von Tristans Schwertleite geht dieser stellvertretend für ihn in die Rolle des apollinischen Künstlers ein und bringt in der Folge sich selbst und seine Liebesbeziehung zu Isolde hervor - und zwar nach dem Schema künstlerischen Produzierens. Seine Kunst erfüllt hierdurch die Kriterien des Spiels, nämlich die Identität von Darstellendem und Dargestelltem im Prozess der Darstellung. Dieser Vorgang verlangt in letzter Konsequenz, dass auch der Künstler selbst bzw. seine Liebe eingeht in das Werk, d.h. als Kunstwerk gestaltet wird. Die Tristanliebe formt sich dadurch in Analogie zum christlichen Heilsgeschehen: Der Künstler stirbt den Liebestod mit dem Resultat einer Erlösung bzw. Selbstversöhnung der Gesellschaft, der die Liebe als deren eigene subjektive Seite fremd entgegensteht. Sein Weg durch die Welt hindurch trägt deren Merkmale: alle Varianten eines Spiels zwischen betrügerischem Blendwerk und reiner Liebe, die als Strukturmomente dieses Prozesses jeweils aufzuzeigen und einzuordnen sind, wobei die Beziehung zwischen Dichtertrank und Minnetrank von besonderer Relevanz ist. Die Dichtung erscheint von ihrem Ende her als ein "Weltspiel", das von seinen Protagonisten in allen seinen Höhen und Tiefen ausgeschritten wird. In einem komplexen Gefüge von Spiel und Widerspiel entwickelt sich das Geschehen schlüssig zu einem Prozess, der auf dem Wege kontinuierlicher Verinnerlichung in seine Reflexion durch den Leser mündet.

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Autorenporträt
Geboren am 13.05.1945 in Eger / Sudetenland. Schulbesuche in Neumünster (SH) und Krefeld (NRW). Ab 1965 Studium der Germanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Universität Köln. 1971 erstes Staatsexamen, danach Arbeit an einer Dissertation in der älteren Germanistik zum Thema "Tristan als homo ludens" bei Prof. Rathofer. 1973 Eheschließung und Abbruch der Arbeit wegen Schwangerschaft. 1976 - 1977 Referendardienst; danach Eintritt in den Schuldienst an einem Essener Gymnasium. 1978 Geburt des zweiten Kindes. Unterricht in den Fächern Deutsch, Philosophie, Erziehungswissenschaft und Schultheater bis zur Pensionierung 2009. Danach Wiederaufnahme der altgermanistischen Studien, insbesonere einer Arbeit am "Parzival" Wolframs von Eschenbach; deren Veröffentlichung 2012, sowie einer Arbeit am "Tristan" Gottfrieds von Straßburg, die 2014 veröffentlicht wurde. Grundkonzept der noch anliegenden literaturwissenschaftlichen Analysen ist die Herausarbeitung dialektischer Strukturen in der Literatur in einem Epochen übergreifenden Kontext.