Volker Langenbein
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Totengräbers Tagebuch (eBook, PDF)
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"Ehre, wem Ehre gebührt - und das sind vor allem die Toten." Wie ist es, jeden Tag mit dem Tod umzugehen? Wie fühlt es sich an, die Trauer der Hinterbliebenen zu spüren? Was macht eigentlich ein Totengräber jeden Tag? "Totengräbers Tagebuch" ist die Geschichte eines Mannes, der viele Jahre als Totengräber arbeitete, der an dieser Aufgabe wuchs und fast scheiterte. Es sind Geschichten vom täglichen Leben und Sterben, erzählt von einem Mann, der all das selbst erlebte und spürte. Zu erzählen hat ein Totengräber auf jeden Fall genug ...
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Volker Langenbein wurde 1969 in Karlsruhe-Durlach geboren. Nach dem Hauptschulabschluss erlernte er den Beruf des Forstwirts, zeitweise arbeitete er als Fabrik- und Bauarbeiter und war in einem Sicherheitsunternehmen als Hundeführer tätig. Ab 1993 war er Arbeiter auf dem Friedhof, zuerst ein Jahr als Gärtnergehilfe, danach jahrelang als eigenständiger Leiter von Stadtteilfriedhöfen. Eine kurze, doch sehr intensive Zeit im Rufdienst als Springer lag dazwischen, in der er Verstorbene am Sterbeort abzuholen hatte. Seit Mai 2018 ist er wieder als Arbeiter in der Abteilung Grünpflege des Hauptfriedhofs tätig.
Produktdetails
- Verlag: Hirnkost
- Seitenzahl: 374
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783947380916
- Artikelnr.: 57101145
Gebundenes Buch
Ein interessantes und aufschlussreiches Buch.
Volker Langbein, genannt Rusty, gibt uns nicht nur einen tiefen Einblick in das Schaffen eines Totengräbers, sondern lässt den Leser auch in ein Stück weit in sein Leben mit eintauchen. Seine Vergangenheit als Kleinkrimineller wird …
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Ein interessantes und aufschlussreiches Buch.
Volker Langbein, genannt Rusty, gibt uns nicht nur einen tiefen Einblick in das Schaffen eines Totengräbers, sondern lässt den Leser auch in ein Stück weit in sein Leben mit eintauchen. Seine Vergangenheit als Kleinkrimineller wird für ihn zu einer nicht mehr vorstellbaren Zeit seines Lebens. Sein Ziel wird es von Jahr zu Jahr mehr, den Mitmenschen mit Anstand und Respekt und vor allem Mitgefühl zu begegnen. Seinen rauen Charme behält Rusty jedoch bei. Das Hat die Lektüre trotz des schweren Themas für mich oft sehr unterhaltsam gemacht. Ich konnte beim Lesen schmunzel und auch lachen, brauchte aber stellenweise schon auch mal ein Taschentuch. An den Stellen wo Pietät angebracht ist, vermittelt der Autor diese und lässt einem beim Lesen das Gefühl aufkommen, nicht voyeuristisch sondern anteilnehmend an der Geschichte in gewisser Weise teilhaben zu können. Nachdem ich das Buch durch hatte dachte ich - Respekt für Rusty und seine Kollegen, stellvertretend für alle Menschen, welche im Bestattungsgewerbe und drum herum tätig sind.
Eine absolute Leseempfehlung von mir.
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Gebundenes Buch
Rusty ist ein Taugenichts. Arbeit- naja, Respekt vor Anderen- nein, Alkohol- gern. Ein Jobangebot als Hilfsgärtner auf dem Friedhof: kann man sich ja mal angucken. Dabei bleibt es nicht, wider Erwarten gefällt Rusty der Job, er kniet sich hinein und bekommt anspruchsvollere Aufgaben. Dazu …
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Rusty ist ein Taugenichts. Arbeit- naja, Respekt vor Anderen- nein, Alkohol- gern. Ein Jobangebot als Hilfsgärtner auf dem Friedhof: kann man sich ja mal angucken. Dabei bleibt es nicht, wider Erwarten gefällt Rusty der Job, er kniet sich hinein und bekommt anspruchsvollere Aufgaben. Dazu gehören Graböffnungen, Sarg tragen, Vorbereitung und Organisation von Bestattungen. Sogar ein ganzer Friedhof wird ihm überantwortet. Schlecht bezahlt, nimmt er auch Rufbereitschaft an und muss nun Verstorbene, Unfallopfer und Selbstmörder abholen und einsargen. Das zehrt am Körper und an der Psyche. Aber ist ein Bürojob die Lösung?
Interessant und detailreich berichtet Volker Langenbein, unterstützt von K. N. Frick, vom Alltag eines Totengräbers. Unglaublich viele verschiedene Arbeiten müssen erledigt, zahlreiche Anforderungen müssen erfüllt werden. Dazu kommen die verschiedensten Charaktere der Hinterbliebenen, trauernde, verstörte, anmaßende Menschen wollen betreut werden.
Engagiert, voller Empathie und nie respektlos beschreibt Rusty seine verantwortungsvolle Aufgabe. Hat man nie drüber nachgedacht und weiß nun diesen Beruf, der hier als Berufung wahrgenommen wird, zu schätzen.
Lesenswertes aus dem Hirnkost Verlag.
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Gebundenes Buch
„Totengräbers Tagebuch“ – ein schlichter Titel für einen im ersten Augenschein auch eher schlichten Roman, gedeckelt von einem schlichten Titelbild. Sprachlich sehr schlicht gehalten, viel Umgangssprache und derbes Vokabular – keine Literatur, sondern der Bericht …
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„Totengräbers Tagebuch“ – ein schlichter Titel für einen im ersten Augenschein auch eher schlichten Roman, gedeckelt von einem schlichten Titelbild. Sprachlich sehr schlicht gehalten, viel Umgangssprache und derbes Vokabular – keine Literatur, sondern der Bericht von einem aus dem Volk. Und dennoch ein ziemlich eindrücklicher Entwicklungs- oder Coming-of-Age-Roman.
Und der Leser entwickelt sich zusammen mit der Hauptfigur Rusty, der vom Kleinkriminellen erst zum Gärtnergehilfe auf dem Friedhof und dann nach einem Jahr zum Totengräber wird und letztendlich seinen „eigenen Friedhof bekommt“. Und nicht nur beruflich entwickelt er sich weiter. Anfangs ist er noch ein ziemlicher Chaot. Mich als Leser überraschte seine komplett fehlende Allgemeinbildung. Er kannte weder die Begriffe Gebeine, Aufbahrung, Totenstarre oder Leichenflecken, musste lernen, wie Wachsleichen entstehen und wie Verwesung funktioniert. Nun gut, so kann der Leser eventuell mit Rusty noch was dazu lernen.
Und nicht nur das. Er lernt Menschen kennen und verstehen, lebende und tote, und damit lernt er etwas für sein Leben. Er lernt, was Mitleid, Pietät und Mitgefühl sind und erkennt, dass seine ehemaligen Freunde nicht mehr in sein neues Leben passen. Er entwickelt sich und wandelt sich völlig – nicht zu seinem Nachteil, und auch nicht zu dem seines Umfelds, vor allem positiv für seine Kollegen und seine Frau.
Anfangs tat ich mich mit dem Buch sehr schwer. Der derbe Schreibstil, die zum Teil sehr flapsige Sprache – alles sehr ungewohnt für mich. Und auch das Thema Totengräber, Friedhof und Bestattung war mir zwar nicht ganz fremd, aber auch nicht vollkommen geläufig. Vor allem die vielen Aufgaben, die die Totengräber übernehmen (müssen). Vieles davon wird andernorts vom Bestatter übernommen (das Abholen der Verstorbenen, das Herrichten für die Bestattung und so weiter). Da gibt das Buch einen tiefen Einblick. Nicht nur in das ganz Offensichtliche, sondern auch in das, was der Beruf mit den Menschen macht, die ihn ausüben.
Da sich das Buch aber gegen Ende sehr zäh liest, von mir alles in allem 4 Sterne.
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