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»Meine eigene Tischrede fiel recht stümperhaft aus, da ich im Kopfe müde war von allem, was schon vorausgegangen.« Glaubt man dem Brief, den er am 14. Juni 1925 an Ernst Bertram schrieb, so war Thomas Mann mit seinem Auftritt eine gute Woche zuvor nicht gerade zufrieden gewesen: Ganz entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hatte er die festlichen Worte, die er an die zahlreichen hochrangigen Geburtstagsgäste richtete, nicht vorformuliert. Bei diesem Abdruck, der 1925 im Almanach des S. Fischer Verlages (für 1926) zuerst erschien, handelt es sich deshalb offenbar um eine Rekonstruktion. Da Mann…mehr

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Produktbeschreibung
»Meine eigene Tischrede fiel recht stümperhaft aus, da ich im Kopfe müde war von allem, was schon vorausgegangen.« Glaubt man dem Brief, den er am 14. Juni 1925 an Ernst Bertram schrieb, so war Thomas Mann mit seinem Auftritt eine gute Woche zuvor nicht gerade zufrieden gewesen: Ganz entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hatte er die festlichen Worte, die er an die zahlreichen hochrangigen Geburtstagsgäste richtete, nicht vorformuliert. Bei diesem Abdruck, der 1925 im Almanach des S. Fischer Verlages (für 1926) zuerst erschien, handelt es sich deshalb offenbar um eine Rekonstruktion. Da Mann mittlerweile national wie international ein hohes Ansehen genoss, nahm die Öffentlichkeit an seinem Jubiläum lebhaft Anteil und die Rede wurde zusätzlich in mehreren Zeitungen abgedruckt.

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Autorenporträt
Thomas Mann, 1875 - 1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb. Die Herausgeber Hermann Kurzke, geboren 1943, ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Mainz. 1999 erschien von ihm die Biographie >Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk<. Stephan Stachorski, geboren 1967 in Kaiserslautern, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Mainz. Er publizierte u.a. >Fragile Republik. Thomas Mann und Nachkriegsdeutschland<. Beide Herausgeber sind an der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe der Werke, Briefe und Tagebücher Thomas Manns beteiligt. Heinrich Detering ist Professor für Deutsche und Vergleichende Literatur an der Universität Göttingen. Über Thomas Mann liegen zahlreiche Veröffentlichungen von ihm vor, u.a. sein Buch »Thomas Manns amerikanische Religion. Theologie, Politik und Literatur im amerikanischen Exil«. Er ist Mitherausgeber der »Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe« der Werke Thomas Manns.