Elizabeth O'Roark
eBook, ePUB
The Summer We Fell / The Summer Bd.1 (eBook, ePUB)
Das perfekte Buch für deinen Sad-Girl-Summer
Übersetzer: Dyck, Bianca
Sofort per Download lieferbar
Statt: 16,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ich habe noch nicht viele Dinge auf dieser Welt geliebt, doch dich habe ich vom ersten Moment an geliebtNachdem Juliet in der Vergangenheit viel Schlimmes erleben musste, ist sie froh, als sie Danny kennenlernt und bei seiner Familie unterkommen darf. Ihre eigenen Pläne für die Zukunft hat sie aus Dankbarkeit längst begraben - bis Danny eines Tages seinen besten Freund Luke vom College mit nach Hause bringt. Wenn sie mit dem unverschämt attraktiven Surfer zusammen ist, hat Juliet das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl, dass es sich für ihre Träume zu kämpfen lohnt. Doch das zwischen i...
Ich habe noch nicht viele Dinge auf dieser Welt geliebt, doch dich habe ich vom ersten Moment an geliebt
Nachdem Juliet in der Vergangenheit viel Schlimmes erleben musste, ist sie froh, als sie Danny kennenlernt und bei seiner Familie unterkommen darf. Ihre eigenen Pläne für die Zukunft hat sie aus Dankbarkeit längst begraben - bis Danny eines Tages seinen besten Freund Luke vom College mit nach Hause bringt. Wenn sie mit dem unverschämt attraktiven Surfer zusammen ist, hat Juliet das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl, dass es sich für ihre Träume zu kämpfen lohnt. Doch das zwischen ihr und Luke darf nicht sein, und sie muss sich von ihm fernhalten, egal wie stark die Anziehungskraft zwischen ihnen ist - bis ein tragischer Schicksalsschlag alles zerstört ...
»Ein Buch voller Tragik, Schmerz, Sehnsucht und unendlicher Liebe. Mein Herz wird die Geschichte niemals vergessen.« Jessica von Chatterbooks Book Blog
Auftakt DER TIKTOK-Geheimtipp-Reihe
Nachdem Juliet in der Vergangenheit viel Schlimmes erleben musste, ist sie froh, als sie Danny kennenlernt und bei seiner Familie unterkommen darf. Ihre eigenen Pläne für die Zukunft hat sie aus Dankbarkeit längst begraben - bis Danny eines Tages seinen besten Freund Luke vom College mit nach Hause bringt. Wenn sie mit dem unverschämt attraktiven Surfer zusammen ist, hat Juliet das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl, dass es sich für ihre Träume zu kämpfen lohnt. Doch das zwischen ihr und Luke darf nicht sein, und sie muss sich von ihm fernhalten, egal wie stark die Anziehungskraft zwischen ihnen ist - bis ein tragischer Schicksalsschlag alles zerstört ...
»Ein Buch voller Tragik, Schmerz, Sehnsucht und unendlicher Liebe. Mein Herz wird die Geschichte niemals vergessen.« Jessica von Chatterbooks Book Blog
Auftakt DER TIKTOK-Geheimtipp-Reihe
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 1.05MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- Inhalte verständlich ohne Farbwahrnehmung
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
¿Elizabeth O'Roark hat mehrere Uniabschlüsse, die sie alle nicht benutzt, sondern viel lieber hauptberuflich ihren Grumpy&Sunshine-Charakteren zum Happy End verhilft. Wenn sie gerade nicht schreibt, verbringt sie am liebsten Zeit mit ihren drei Kindern im Teenageralter, die leider nicht halb so gern Zeit mit ihr verbringen.
Produktdetails
- Verlag: LYX.digital
- Seitenzahl: 376
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 25. April 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783736323766
- Artikelnr.: 72085237
Selbstwahrnehmung
Cover & Klappentext
Das Cover ist sehr einfach gehalten, was okay ist. Allerdings übermittelt es meines Erachtens nach nicht die Emotionen, die in dem Buch vorherrschen. Trotzdem ist es ein Blickfang.
Der Klappentext war für mich der ausschlaggebenden Punkt, das …
Mehr
Selbstwahrnehmung
Cover & Klappentext
Das Cover ist sehr einfach gehalten, was okay ist. Allerdings übermittelt es meines Erachtens nach nicht die Emotionen, die in dem Buch vorherrschen. Trotzdem ist es ein Blickfang.
Der Klappentext war für mich der ausschlaggebenden Punkt, das Buch zu lesen.
Meinung
Als Juliet in jungen Jahren zum Pastor und Donna zieht, den Eltern von Danny, mit dem sie zusammenkommt, sollte sie glücklich sein. Kennt sie doch von ihrer eigenen Familie nur Schmerz. Aus Dankbarkeit begräbt sie sämtliche Wünsche und opfert sich auf, bis Danny seinen Kumpel Luke für einen Sommer mit nach Hause bringt. Zwischen ihnen ist die Anziehung unleugbar, doch es darf nicht sein. Schließlich ist Juliet doch glücklich mit allem, was sie hat, oder?
Aus der Sicht von Juliet wird man durch die Geschichte geführt. Dabei wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab.
Der Einstieg ist mir ehrlich gesagt nicht leichtgefallen, was einzig und allein am Schreibstil lag. Viele Sätze waren für mich schwer verständlich und teilweise wirkte es etwas holprig, sodass ich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen wurde. Ich vermute, dass die Übersetzung nicht einwandfrei gelaufen ist, auch wenn ich mir dessen nicht sicher sein kann.
Dieses schwierige Lesen zog sich leider durch die gesamte Story.
Ein ungünstiger Schreibstil oder eine weniger gelungene Übersetzung wirkt sich natürlich auf den gesamten Inhalt aus. Es besteht das Risiko, dass die Handlung untergeht, man die Protagonisten nicht erfassen kann, die Emotionen verloren gehen …
Trotzdem konnte ich im Verlauf so weit in die Geschichte eintauchen, dass ich Juliets Beweggründe gut nachvollziehen konnte, ihre falsche Selbstwahrnehmung, die Manipulation von außen, sodass sie sich immer für böse gehalten hat. Und damit auch glaubte, dass sie alles Schlechte, was ihr widerfahren ist, auch verdient hat. Ich verweise hier auf die Triggerwarnung.
Juliet hatte kein einfaches Leben, und obwohl es ihr bei Dannys Familie besser ging, wurde sie weiter unter Druck gesetzt. Ihr Glaube, dankbar sein zu müssen und sich quasi selbst zu verleugnen, gingen ihr in Fleisch und Blut über. Ihre Zerrissenheit wurde toll dargestellt, sodass ich das gesamte Buch über mit ihr litt.
Erst Luke konnte einige Male zu ihr durchdringen.
Die Protagonisten sind authentisch dargestellt worden und wirkten sehr glaubwürdig. Und dabei meine ich gar nicht mal nur Juliet. Auch Danny, seine Familie und Luke.
Die Interaktionen haben mich regelmäßig abgeholt.
Die Story baut sich nach und nach auf. Vieles wird vorweggegriffen, sodass man ein wenig vorgewarnt wird, jedoch gibt es auch einige überraschende Erkenntnisse. Dabei brilliert die Story weniger durch die Weiterentwicklung der Charaktere. Man lernt sie eher näher kennen. Aber erstaunlicherweise hat es mich wenig gestört.
Besonders interessant war die Mischung aus Oberflächlichkeit und Tiefgang, die sich durch die komplette Geschichte zieht. Und das ist keineswegs negativ gemeint. Manche Menschen verbringen ihr Leben nur an der Oberfläche. Sie hinterfragen wenig, reflektieren kaum. Andere wiederum sind um Verständnis bemüht. Und diese Gegensätze geben dem Buch etwas Besonderes und sorgen für wunderschöne Momente.
Auszug aus „The Summer We Fell – Band 1“ von Elizabeth O´Roark,
Juliets Gedanken
Die Leute rede immer so von Liebe, als wäre sie friedvoll, doch das ist sie nicht, überhaupt nicht. Sie ist turbulent und furchteinflößend. Sie ist Euphorie und Verzweiflung. Sie ist die Bereitschaft, sich kaltem Wasser und Demütigung zu stellen und den Menschen, die dich lieben, in den Rücken zu fallen.
Fazit
Insgesamt konnte die Geschichte durchaus bei mir punkten, denn sie geizt keineswegs an Emotionen. Jeder dürfte sich zum Teil in Juliet hineinversetzen können. Bei ihr wirkt das Leben wie eine Gratwanderung, was es manchmal tatsächlich ist.
Beugt man sich anderen, verliert man sich selbst aus dem Blick und verliert so unsagbar viel Zeit. Ist man jedoch nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, werden einem egoistische Motive unterstellt. Ich kann nur sagen, man muss für sich einen Mittelweg finden. Verschwendet nicht eure Zeit.
Ich vergebe drei von fünf Sternen, wegen des schwierigen Schreibstils, und eine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Elizabeth O’Roarke – The Summer We Fell
(The-Summer-Reihe 1)
Man muss fallen, um wieder aufstehen zu können
Meine Meinung / Bewertung:
Ich wusste nicht ganz, was ich von einem Buch halten soll, das als „das perfekte Buch für deinen Sad-Girl-Summer“ …
Mehr
Elizabeth O’Roarke – The Summer We Fell
(The-Summer-Reihe 1)
Man muss fallen, um wieder aufstehen zu können
Meine Meinung / Bewertung:
Ich wusste nicht ganz, was ich von einem Buch halten soll, das als „das perfekte Buch für deinen Sad-Girl-Summer“ angekündigt wird. Denn wenn ich an Sommer denke, dann denke ich automatisch an fröhliche Menschen.
Doch genau dieser Punkt ist, der mich zusammen mit Cover und Klappentext angezogen haben. Und ich muss sagen: ich bin froh, dass meine Neugier geweckt war.
Denn auch wenn es Stellen gibt, dich mich überlegen lassen, ob ich dem Buch wirklich volle Sterne geben kann, muss ich sagen, dass das Buch mich mit seinen Charakteren derart in seinen Bann gezogen hat, dass mich nicht einmal mehr der Wechsel zwischen den Kapiteln im Jetzt und denen in einer Zeit vor ein paar Jahren gestört haben – und dass, obwohl ich solch ständige Rückblenden eigentlich nicht leiden mag.
Doch die Autorin hat es geschafft, die im Klappentext angedeutete Dreiecks-Geschichte derart gut umzusetzen, dass ich von den von mir im Vorhinein befürchteten Klischees nichts gespürt habe. Juliet, Danny und Luke sind gut ausgearbeitete Charaktere, die – genau wie so mancher Nebencharakter – überraschend vielschichtig sind.
Mein Fazit:
Kein leichter Sommer-Roman, doch das gibt das Buch auch nicht vor zu sein. Sondern ein Buch, der durch seine Schwermütigkeit und seine Botschaften zwischen den Zeilen überzeugen konnte.
Sterne: 5 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„The Summer We Fell“ von Elizabeth O’Roark ist der erste Band ihrer sehr emotionalen und bittersüßen Reihe The Summer.
Juliet ist in ihrer eigenen Familie durch die Hölle gegangen und hat Glück, dass sie mit fünfzehn von der Familie ihres Freundes Danny …
Mehr
„The Summer We Fell“ von Elizabeth O’Roark ist der erste Band ihrer sehr emotionalen und bittersüßen Reihe The Summer.
Juliet ist in ihrer eigenen Familie durch die Hölle gegangen und hat Glück, dass sie mit fünfzehn von der Familie ihres Freundes Danny aufgenommen wurde. Sein Vater ist der örtliche Pfarrer und Juliet hat gelernt, dass sie jeden Tag dankbar für ihr Schicksal sein muss. Also tut sie alles, um nicht aufzufallen und Danny und dessen Eltern glücklich zu machen. Als Danny im Sommer seinen besten Freund Luke vom College mit nach Hause bringt, ändert sich jedoch alles. Luke blickt von Anfang an hinter Juliets Fassade und erkennt, dass sie ihre eigenen Wünsche unter den Bedürfnissen von Danny vergraben hat. Juliet fühlt sich zum ersten Mal wirklich gesehen, aber sie will niemanden verletzen und kämpft gegen ihre wahren Gefühle an.
Das Buch spielt in der Gegenwart mit der erwachsenen Juliet, die mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert wird. Parallel wird auf der zweiten Zeitebene erzählt, was sich in den Sommern zwischen Juliet und Luke damals entwickelt hat und wie alles aus dem Ruder laufen konnte. Elizabeth O’Roark hat einen gefühlvollen und fesselnden Schreibstil, der die rohen Emotionen der Charaktere greifbar macht. Die gesamte Handlung wird aus der Perspektive von Juliet erzählt, was in diesem Fall sogar ausreicht. Natürlich bleibt Luke dadurch eine Weile lang undurchschaubar, doch in winzigen aber prägnanten Momenten blitzen seine Gefühle mit unglaublicher Wucht hervor.
Juliet ist gefangen in ihren Schuldgefühlen und ihrer selbst auferlegten Pflicht gegenüber Danny und dessen Familie. Ständig schlägt das Schicksal erneut zu und alle Pläne, die sie insgeheim hatte, werden zerschlagen. Erst eine unvorhersehbare Tragödie wendet alles, aber auch nicht unbedingt zum Besseren.
Luke ist äußerlich der schweigsame und provokante Bad Boy, der Juliets kleine heile Welt aus den Fugen hebt. Er ist das Beste und gleichzeitig das Schlimmste, was ihr passieren konnte, und wir dürfen uns auf eine lange und heftige Gefühlsachterbahn gefasst machen.
Die Autorin hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen, denn die bittersüße Lovestory ist wirklich herzzerreißend. Die Zeitebenen sind geschickt verknüpft und der Wechsel steigert die Spannung und Dynamik absolut. Das Buch ist definitiv keine leichte RomCom, aber es geht unwiderruflich unter die Haut.
Mein Fazit:
Toller Auftakt, der von mir eine klare Leseempfehlung bekommt!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sehr emotionale Liebesgeschichte mit bewegenden Themen…
Durch das Cover bin ich sofort auf das Buch aufmerksam geworden. Mir gefällt die farbliche Gestaltung und auch die Motive sind gut gewählt.
Nachdem ich den Klappentext und eine Leseprobe gelesen hatte, ging ich von einer …
Mehr
Sehr emotionale Liebesgeschichte mit bewegenden Themen…
Durch das Cover bin ich sofort auf das Buch aufmerksam geworden. Mir gefällt die farbliche Gestaltung und auch die Motive sind gut gewählt.
Nachdem ich den Klappentext und eine Leseprobe gelesen hatte, ging ich von einer schönen Liebesgeschichte aus… ein kleines Liebesdreieck. Doch dieses Geschichte ist so viel mehr. Wow!
Juliet wurde von der Familie ihres Freundes als Pflegekind aufgenommen. Aus Dankbarkeit und Pflichtgefühl stellt sie sich aber immer hinten an und ist meist damit beschäftigt, hausfrauliche Tätigkeiten zu erledigen. Besonders bei Dannys Vater, dem Pfarrer der Gemeinde möchte sie nicht negativ auffallen. Aber auch Danny scheint in tradierten Rollenmustern verhaftet zu sein und weiß genau, was Juliet zu machen hat. Bis Danny seinen Freund Luke vom College mitbringt und er dort seine Semesterferien verbringt. Juliet fühlt sich von ihm gesehen, zu ihm hingezogen und lebendig. Doch kann sie sich nicht auf Luke einlassen, denn das wäre ihrer Pflegefamilie gegenüber unfair. Aber lassen sich Gefühle einfach so unterdrücken?
Juliet mochte ich von Anfang an. Sie scheint eine intelligente junge Frau zu sein und sie ist immer sehr um ihre Lieben bemüht. Sie hat aber auch schon ganz furchtbare Erfahrungen in ihrem Leben gesammelt. Juliet hat mir einige Male einfach nur leid getan und ich hätte sie zu gern in die Arme genommen. Was ihr in ihrem Elternhaus widerfahren ist, ist unbegreiflich, vor allem die Reaktion ihrer Mutter. Aber auch in ihrer Pflegefamilie wird sie sehr speziell behandelt. Selbst im Umgang mit Danny geht es ihr immer nur darum, ihn nie zu enttäuschen und so lässt sie sich auf Dinge ein, die sie gar nicht wirklich will. Doch mit Luke lernt sie, nicht alles einfach nur hinzunehmen, sondern für sich einzustehen, auch wenn das ein langer Weg wird.
Danny war überhaupt nicht mein Fall und ich fand ihn eigentlich immer befremdlich in seiner Art. Wie er mit Juliet umgegangen ist, war für meinen Geschmack ekelhaft. Ich habe keinerlei Gefühle gespürt, die von ihm ausgehen. Danny kam mir so vor, als müsse er seiner Rolle bzw. den Erwartungen seines Vaters gerecht werden. Nichts anderes zählt. Und auch was dann im Verlauf der Geschichte passiert, hat zu ihm gepasst. Trotzdem muss ich erwähnen, dass ich nachvollziehen kann, dass er so geworden ist, denn sein Vater ist ebenfalls sehr speziell.
Luke mochte ich dafür gleich. Wahrscheinlich, weil ich gleich gespürt habe, dass er eine besondere Bindung zu Juliet hat und sie beschützen möchte. Um ehrlich zu sein geht auch Luke für meinen Geschmack zu weit, aber aus meiner Sicht gehört das zu seiner Entwicklung und ich glaube, dass insbesondere Juliet die ein oder andere Erfahrung miterleben musste.
Alle anderen Figuren fand ich auch sehr gelungen. Donna fand ich anfänglich auch ein wenig seltsam, doch hat sie sich nach und nach in mein Herz geschlichen, indem sie immer mehr von sich gezeigt hat.
Die Handlung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es gibt einige kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich fand es zu keiner Zeit langweilig. Es ist keine einfache Liebesgeschichte, sondern es ist insgesamt schon recht tragisch. Aber ich fand es rundum gelungen, insbesondere Juliets innere Zerrissenheit. Die gewählten Themen fand ich interessant. Sie sind aus meiner Sicht super wichtig, aber zum Teil echt schwer und auch etwas bedrückend, aber sie wurden toll bearbeitet. Und das Ende war dann ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.
Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch und zum Teil sehr emotional. Überhaupt haben sie eine gewissen Tiefe, die bei den Themen aber auch nötig sind. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Geschichte gezaubert und ich habe mich mittendrin gefühlt. Das fand ich großartig. Aber auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich ganz hervorragend in die Figuren hineinversetzen und ich habe insbesondere mit Juliet mitgefiebert und mitgelitten.
Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5+/5 Sterne), weil Juliet und Luke zwei ganz besondere Charaktere sind und ich ihre Verbindung so toll fand, weil die Geschichte durchweg spannend ist, weil es insgesamt sehr atmosphärisch war und weil der Schreibstil einzigartig ist. Kritikpunkte habe ich keine.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
ɪɴʜᴀʟᴛ
Juliet wächst in unschönen Verhältnissen auf. Umso mehr freut sie sich darüber, dass die Familie ihres Freundes Danny sie mit offenen Armen empfängt. Aus Dankbarkeit ihnen gegenüber stellt sie ihre eigenen Wünsche und Träume hinten an. Doch als …
Mehr
ɪɴʜᴀʟᴛ
Juliet wächst in unschönen Verhältnissen auf. Umso mehr freut sie sich darüber, dass die Familie ihres Freundes Danny sie mit offenen Armen empfängt. Aus Dankbarkeit ihnen gegenüber stellt sie ihre eigenen Wünsche und Träume hinten an. Doch als Danny seinen Freund Luke vom College mitbringt, stellt sie all ihre Entscheidungen in Frage. Doch Luke ist definitiv tabu für sie, auch wenn sie sich noch so sehr zu ihm hingezogen fühlt. Und als sie sich Jahre später wieder treffen, lief ihre Leben ganz anders als erwartet.
ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es ist sehr süß gestaltet, versprüht ein bisschen Sommer-Feeling und auch die Farben passen perfekt dazu.
Der Schreibstil der Autroin hat mir generell gut gefallen. Allerdings gab es von Kapitel zu Kapitel immer einen Sprung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Generell war das eine gute Idee um so nach und nach Juliets und Lukes Geschichte genauer kennen zu lernen, doch das erschwerte es so richtig in die Geschichte rein zu kommen. Es war nach jedem Kapitel wie ein Cut und ich kam nicht wirklich in einen Leseflow.
Die Anziehung zwischen Juliet und Luke merkt man schnell. Man merkt das sie einiges verbindet und das sie nie ganz voneinander los gekommen sind.
Allerdings hatte ich sonst so meine Probleme mit den meisten der Charakteren. Viele waren eher unsympatisch, haben irrational gehandelt und es gab haltlose Beschuldigungen zwischeneinander. Das hat bei mir immer wieder einen faden Beigeschmack gegeben und ich war teilweise etwas genervt.
Der Hauptgrund des Geschichte baute für mich auch auf leeren Drohungen auf, für die es keine Beweise gab und die einfach so stehen gelassen werden. Die Intention dahinter habe ich verstanden und fand ich vom Ansatz her auch gut. Aber das hätte noch besser ausgearbeitet werden können.
Insgesamt eine gute Grundidee, bei der es für mich aber einfach in der Umsetzung ein paar Schwächen gab.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Trotz des Genres nichts für Zwischendurch
"Ich habe noch nicht viele Dinge auf dieser Welt geliebt, doch dich habe ich vom ersten Moment an geliebt."
Als Juliet bei der Familie ihres Freundes Danny aufgenommen wird, empfindet sie nichts als Dankbarkeit darüber, endlich eine …
Mehr
Trotz des Genres nichts für Zwischendurch
"Ich habe noch nicht viele Dinge auf dieser Welt geliebt, doch dich habe ich vom ersten Moment an geliebt."
Als Juliet bei der Familie ihres Freundes Danny aufgenommen wird, empfindet sie nichts als Dankbarkeit darüber, endlich eine Zuflucht nach einer unheimlich schmerzhaften Vergangenheit gefunden zu haben. Tag für Tag gibt sie ihr bestes, seiner Familie gerecht zu werden und ihr Glück über das neue Heim zum Ausdruck zu bringen. Bis Danny eines Sommers Luke mit nach Hause bringt. Luke, der Juliet als erster zu verstehen scheint. Und Luke, der Juliet an ihrer gesamten Zukunft zweifeln lässt, bis ein einschneidendes Ereignis alles verändert...
"The Summer We Fell" ist der erste Band der "The Summer"-Reihe und auch das erste Buch, das ich von der Autorin Elizabeth O'Roark gelesen habe. Mit Sicherheit wird dies allerdings nicht das letzte gewesen sein. Denn ich bin auch einige Tage nach Beenden dieses Romans noch unheimlich berührt von Juliets Geschichte und während der Lektüre ein immer größerer Fan von O'Roarks Schreibstil geworden. Die Autorin schreibt mit einem leicht melancholischem Unterton, lässt tief in einzelne Charaktere blicken, und doch kommt dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit nie abhanden. Müsste ich ihren Schreibstil in Kombination mit dieser Geschichte mit einem Lied beschreiben, würde ich wohl "Summertime Sadness" von Lana Del Rey wählen. Ich hatte während des Lesens unheimlich oft die Melodie des Liedes im Hinterkopf.
Wer dieses kennt, wird nun aber vermutlich schon ahnen, dass es nicht ganz so einfach ist und fast schwermütig anmutet. Und genauso verhält es sich auch mit "The Summer We Fell". Denn Juliet ist durch eine überaus schwierige Vergangenheit gezeichnet, musste in ihren jungen Jahren bereits einiges erdulden und ist auch nach den besagten Ereignissen vorbelastet. Immer wieder hat sie das Gefühl, nicht gut genug zu sein, das pure Böse zu verkörpern. Wer in der Hinsicht schlechte Erfahrungen gemacht hat, dem würde ich das Buch nicht ans Herz legen: Oft verliert man sich als Leser in Juliets Gedanken und ich kann mir gut vorstellen, dass man mit der Zeit einen differenzierten Blick dafür verliert. Hier lohnt es sich definitiv, vor dem Lesen die Triggerwarnung am Ende des Buches zu lesen.
Meiner Meinung nach hat aber genau das dieses Buch zu so einer einzigartigen Lektüre gemacht. Ich fand Juliet absolut authentisch und habe von der ersten Seite an mit ihr mitgelitten. Stück für Stück lernt man ihre geschundene Seele näher kennen - fast so, als würde Juliet sich einem im Laufe der Seiten selbst öffnen und offenbaren. Luke empfand ich dabei als perfekte Ergänzung und überhaupt nicht klischeehaft, was sich, wie ich finde, in vergleichbaren Romanen häufig anders verhält. Gerade in Kombination mit Danny haben sich so einige Situationen ergeben, die eine noch tiefere Auseinandersetzung mit den Figuren ermöglichten und der Geschichte auf der einen Seite Tiefgang, auf der anderen Seite aber auch Hoffnung und einige Lichtblicke geschenkt haben.
Insgesamt würde ich "The Summer We Fell" auf meiner diesjährigen Favoritenliste platzieren, wenn bloß die häufigen Rechtschreib- und Satzstellungsfehler nicht gewesen wären. Hier haben die Übersetzung bzw. das Korrektorat leider nicht ganz so gute Arbeit geleistet. Abgesehen davon lege ich dieses Buch aber unbedingt jedem ans Herz, der etwas schwierigere Themen verkraften kann, eine Geschichte lesen möchte, die emotional mitreißt und deren Figuren einem unter die Haut gehen.
5/5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Cover des Buches ist ganz hübsch, aber lässt nicht viel über die Geschichte vermuten.
Elizabeth O'Roarks Schreibstil ist sehr fesselnd und lebendig. Außerdem beschreibt sie das Setting sehr detailliert. Die Geschichte spielt in Rhodes, wo es im Sommer nur so von Surfern …
Mehr
Das Cover des Buches ist ganz hübsch, aber lässt nicht viel über die Geschichte vermuten.
Elizabeth O'Roarks Schreibstil ist sehr fesselnd und lebendig. Außerdem beschreibt sie das Setting sehr detailliert. Die Geschichte spielt in Rhodes, wo es im Sommer nur so von Surfern und Familien wimmelt, sonst aber sehr ruhig ist. Rhodes wurde so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein.
Juliet, deren Leben von vielen Höhen und Tiefen geprägt ist, ist die Protagonistin der Geschichte. Ihr Schmerz, ihre verlorenen Hoffnungen und die schwierigen Beziehungen in ihrem Umfeld werden sehr gut vermittelt. Besonders ihre Beziehung zu Danny ist von Spannungen und Missverständnissen durchzogen. Juliet fühlt sich oft übersehen und von den Allens, bei denen sie lebt, wie ein Schatten behandelt. Sie hat diese Rolle jedoch mittlerweile akzeptiert und ihr Weg ist definitiv von innerer Zerrissenheit geprägt.
Auch Luke trägt eine schwere Vergangenheit mit sich. Doch während er Juliet anfangs herablassend gegenübersteht, entwickeln sich im weiteren Verlauf tiefere Gefühle. Sein Blick auf sie ist von einer Mischung aus Mitleid und Verständnis geprägt, was sie als verletzend empfindet.
Danny ist ein schwieriger Charakter. Er ist sehr privilegiert aufgewachsen und seine Ignoranz ist für viele der emotionalen Konflikte der Geschichte verantwortlich. Doch hinter seiner scheinbar gleichgültigen Haltung verbirgt sich eine tiefer liegende Unsicherheit.
Es gab einige (unerwartete) Wendungen und ich habe mitgefiebert, was zwischen Juliet und Luke entsteht. Ich war größtenteils wirklich gefesselt und freue mich sehr auf die anderen Bände der Reihe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Juliet lebt mit ihrem Freund Danny und seiner streng-religiösen Familie zusammen. In diesem belastenden Umfeld verliert sie sich selbst – sie stellt die Bedürfnisse anderer immer über ihre eigenen und vergisst dabei, wer sie wirklich ist. Als Danny eines Sommers seinen Freund …
Mehr
Juliet lebt mit ihrem Freund Danny und seiner streng-religiösen Familie zusammen. In diesem belastenden Umfeld verliert sie sich selbst – sie stellt die Bedürfnisse anderer immer über ihre eigenen und vergisst dabei, wer sie wirklich ist. Als Danny eines Sommers seinen Freund Luke mit nach Hause bringt, beginnt sich für Juliet langsam etwas zu verändern.
Ich hatte wirklich gemischte Gefühle beim Lesen. Juliet als Figur hat mich sehr berührt – ihre Stärke, ihre Verletzlichkeit und ihr innerer Kampf sind intensiv und glaubhaft dargestellt. Luke mochte ich sofort: ein stiller, geduldiger Charakter, der Juliet wirklich sieht und ihr das gibt, was sie so lange vermisst hat. Danny hingegen... schwierig. Seine kontrollierende Art hat mich oft wütend gemacht und ihn für mich absolut unsympathisch wirken lassen.
Trotz der starken Figuren fehlte mir insgesamt ein wenig die Tiefe. Einige Entwicklungen waren vorhersehbar, manche Abschnitte zogen sich, und obwohl es emotionale Highlights gab, hat mich die Geschichte nicht vollständig gepackt. Vieles blieb an der Oberfläche, wo ich mir mehr Mut und Intensität gewünscht hätte.
Fazit:
Ein Buch, das nicht laut schreit, aber leise trifft. Wer Geschichten über Heilung, Selbstfindung und toxische Beziehungen mag, wird hier auf seine Kosten kommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
„The Summer We Fell“ ist der erste Band der The Summer-Reihe und lässt sich gut unabhängig von den anderen Bänden lesen. Die Geschichte dreht sich um Juliet, die nach einem schlimmen Erlebnis von Dylans Familie aufgenommen wird. Sie merkt schnell, dass das Leben dort nicht …
Mehr
„The Summer We Fell“ ist der erste Band der The Summer-Reihe und lässt sich gut unabhängig von den anderen Bänden lesen. Die Geschichte dreht sich um Juliet, die nach einem schlimmen Erlebnis von Dylans Familie aufgenommen wird. Sie merkt schnell, dass das Leben dort nicht einfach ist und sie sich eigentlich nicht wohlfühlt – doch sie fühlt sich auch verpflichtet, weil sie ihnen viel zu verdanken hat.
Luke, Dylans bester Freund, zeigt ihr eine andere Seite des Lebens und ermutigt sie, für ihre eigenen Träume zu kämpfen. Zwischen den Beiden entsteht eine spürbare Anziehung, die jedoch durch Juliets Unsicherheit und äußere Umstände erschwert wird.
Es spielen Themen, wie Kirche, Glaube und Schuld eine große Rolle, was der Geschichte Tiefe und Ernsthaftigkeit verleiht.
Die emotionale Tiefe und der Umgang mit schwierigen Themen wie Trauma und Selbstfindung haben mich berühren können, auch wenn ich manche Handlungsstränge etwas skurril fand.
Insgesamt eine bewegende Geschichte, die ich empfehlen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
„The Summer We Fell“ von Elizabeth O’Roark ist der erste Band der „The-Summer-Reihe“. Die Geschichte folgt Juliet, die nach einer traumatischen Vergangenheit bei der Familie ihres Freundes Danny Zuflucht findet. Ihre eigenen Zukunftspläne hat sie aufgegeben – …
Mehr
„The Summer We Fell“ von Elizabeth O’Roark ist der erste Band der „The-Summer-Reihe“. Die Geschichte folgt Juliet, die nach einer traumatischen Vergangenheit bei der Familie ihres Freundes Danny Zuflucht findet. Ihre eigenen Zukunftspläne hat sie aufgegeben – bis Danny eines Tages seinen College-Freund Luke mit nach Hause bringt. Luke weckt in Juliet zum ersten Mal seit Langem den Wunsch, für ihre Träume zu kämpfen.
Elizabeth O’Roark hat mich mit ihren angenehm lesbaren, einfühlsamen und vor allem auch bildhaften sowie atmosphärischen Schreibstil überzeugt, der es leicht macht, in die Geschichte und in die Charaktere einzutauchen. Die Autorin versteht es, Emotionen und Stimmungen greifbar zu machen, ohne ins Kitschige abzurutschen.
Die Geschichte wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt – Gegenwart und Vergangenheit –, was der Handlung eine besondere Dynamik und Spannung sowie eine gewisse Tiefe und Authentizität verleiht.
Das Setting an der amerikanischen Küste, mit Stränden und Surfer-Vibes, sorgt für eine sommerliche, aber auch melancholische Grundstimmung. Die Atmosphäre ist geprägt von Sehnsucht, Schmerz und Hoffnung auf einen Neuanfang.
Im Zentrum der Geschichte stehen Juliet und Luke – zwei Figuren, die durch ihre Vergangenheit und ihre Verletzlichkeit faszinieren und deren Anziehung bereits ab dem ersten Aufeinandertreffen spürbar ist. Die Gefühle zwischen den beiden sind extrem intensiv, was mich am meisten am Buch überzeugen konnte.
Juliet ist eine vielschichtige, verletzliche, aber auch irgendwie frustrierend passive Protagonistin.
Ihre Entwicklung zieht sich – vielleicht bewusst –, und oft wollte ich sie geradezu schütteln, weil sie zu lange in toxischen Dynamiken verharrt. Dennoch ist ihre Zerrissenheit glaubhaft und tief menschlich.
Luke hingegen ist der klassische "Grumpy & Sunshine"-Held: wortkarg, impulsiv, manchmal aggressiv und dennoch charismatisch, leidenschaftlich und zutiefst loyal. Seine Reaktionen, insbesondere seine Neigung zu impulsiven und aggressiven Handlungen, waren für mich teils zu übertrieben und haben mir beim Lesen immer wieder ein Unwohlsein bereitet.
Ein Punkt, der mich persönlich gestört hat, waren die zahlreichen, sehr expliziten Sexszenen. Natürlich gehören Intimität und körperliche Nähe zur Geschichte, doch in diesem Fall hatte ich das Gefühl, dass sie zu stark im Fokus standen – teilweise auf Kosten der eigentlichen Handlung und der psychologischen Tiefe. Einige Szenen wirkten mehr voyeuristisch als emotional oder entwicklungsrelevant.
Die Handlung lebt von der Spannung zwischen Juliet und Luke sowie dem ungelösten Trauma der Vergangenheit und hält stets einige spannende und überraschende Wendungen bereit.
Thematisch ist der Roman sehr vielschichtig: Es geht um emotionale Abhängigkeit, Trauma, Schuld, Loyalität, Liebe – aber auch um Identitätsfindung in einem stark reglementierten Umfeld. Das Thema Selbstbestimmung zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman – Juliet muss lernen, für sich selbst einzustehen, obwohl ihr Umfeld sie immer wieder in alte Rollen drängt.
Feministisch betrachtet hinterlässt der Roman jedoch gemischte Gefühle in mir. Positiv ist, dass Juliet sich – wenn auch spät – von den patriarchalen Strukturen und von toxischer Männlichkeit zu lösen beginnt. Gleichzeitig jedoch bleibt sie über weite Strecken fremdgesteuert, reagiert mehr, als dass sie agiert. Auch die Darstellung männlicher Dominanz, vor allem in Lukes Verhalten, hätte differenzierter oder reflektierter sein können. Dass aggressive Impulsivität als Teil einer „großen Liebe“ inszeniert wird, finde ich problematisch – zumal Juliet zu oft in der Rolle der Erleidenden bleibt.
Fazit
„The Summer We Fell“ von Elizabeth O’Roark ist insgesamt ein emotional aufwühlender, intensiver Roman über Liebe, Selbstfindung und die Schatten der Vergangenheit. O'Roark schreibt mit viel Feingefühl und Tiefe. Die Charaktere sind greifbar und überwiegend sympathisch. Der Roman ist für mich kein klassisches ‚Wohlfühlbuch‘, sondern eine Geschichte voller Grautöne und innerer Kämpfe, aber dennoch auch tiefer Gefühle und innerer Verbundenheit. Insgesamt ist das Buch – trotz einiger Kritikpunkt meinerseits – auf jeden Fall das Lesen wert und ich freue mich bereits auf den zweiten Band der Reihe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
