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The Nobel Prizewinning economist and best-selling author explains why saving Europe may mean abandoning the euro.
When Nobel Prizewinning economist Joseph E. Stiglitz posed this question in the original edition of The Euro , he lent much-needed clarity to a global debate that continues to this day. The euro was supposed to unify Europe and promote prosperity; in fact, it has done just the opposite. To save the European project, the euro may have to be abandoned. Since 2010, many of the 19 countries of Europe that share the euro currencythe eurozonehave been rocked by debt crises and…mehr

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Produktbeschreibung
The Nobel Prizewinning economist and best-selling author explains why saving Europe may mean abandoning the euro.

When Nobel Prizewinning economist Joseph E. Stiglitz posed this question in the original edition of The Euro, he lent much-needed clarity to a global debate that continues to this day. The euro was supposed to unify Europe and promote prosperity; in fact, it has done just the opposite. To save the European project, the euro may have to be abandoned. Since 2010, many of the 19 countries of Europe that share the euro currencythe eurozonehave been rocked by debt crises and mired in lasting stagnation, and the divergence between stronger and weaker economies has accelerated. In The Euro, Joseph E. Stiglitz explains precisely why the eurozone has performed so poorly, so different from the expectations at its launch: at the core of the failure is the structure of the eurozone itself, the rules by which it is governed. Stiglitz reveals three potential paths forward: drastic structural reforms, not of the individual countries, but of the eurozone; a well-managed dissolution of the euro; or a bold new system dubbed the flexible euro. With trenchant analysisand brand new material on BrexitThe Euro is urgent and timely reading.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Joseph E. Stiglitz is a Nobel Prizewinning economist and the best-selling author of People, Power, and Profits: Progressive Capitalism for an Age of Discontent; Globalization and Its Discontents Revisited: Anti-Globalization in the Age of Trump; The Price of Inequality; and Freefall. He was chairman of the Council of Economic Advisers under President Clinton, chief economist of the World Bank, named by Time as one of the 100 most influential individuals in the world, and now teaches at Columbia University and is chief economist of the Roosevelt Institute.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.08.2016

Der Euro ist überbewertet
Nobelpreisträger Joseph Stiglitz rechnet ab

Europa erlebt ein verlorenes Jahrzehnt. Die Volkswirtschaften des alten Kontinents stagnieren und verurteilen große Teile der jungen Bevölkerung zur Arbeitslosigkeit. Politischer Extremismus und Separatismus machen sich breit. Für diese Fehlentwicklungen gibt es einen simplen Grund: die Einführung einer gemeinsamen Währung. Oder genauer gesagt: Die Einführung des Euro, ohne gleichzeitig Institutionen und Instrumente der gegenseitigen Absicherung zu etablieren, wie eine Bankenunion, Eurobonds und eine europäische Arbeitslosenversicherung. Weil alles so schlimm läuft in den 19 Euroländern, ist eine Scheidung in freundschaftlichem Einvernehmen angezeigt. Denn die Europäische Union ist zu wichtig, um sie dem Euro zu opfern. Das ist die Quintessenz eines neuen Buches, das der Ökonom und Träger der Nobel-Gedächtnispreises für Volkswirtschaft, Joseph Stiglitz, jetzt vorgelegt hat.

Der Professor an der Columbia-Universität ist der große Linke unter den internationalen Superstars der Ökonomie. Seine Spezialität ist das Versagen von Märkten, er hat erfolgreiche und hochgelobte Bücher über Ungleichheit, Globalisierung und über die Finanzkrise geschrieben. Es sind passionierte Werke, die von einer Grundüberzeugung getragen sind: Wirtschaftlich mächtige Gruppen haben unangemessen großen Einfluss auf das Design der Weltwirtschaft. Sie nutzen diese Macht, um ihre neoliberale Agenda durchzusetzen, die vor allem ihnen selbst nützt.

Diese These spielt auch im aktuellen Buch eine zentrale Rolle, wenn hier die Verhältnisse auch etwas komplizierter sind. Stiglitz räumt ein, dass die Väter des Euros beste Intentionen hatten: Sie dachten, die gemeinsame Währung würde die Europäische Union reicher machen und den Zusammenhalt der Mitgliedsländer fördern. Der Euro war in diesem Sinne ein Projekt des Idealismus. Stiglitz scheint diese Erkenntnis im Verlauf des Buches immer mal wieder zu vergessen, wenn er finstere Mächte am Werk wähnt. Tatsächlich waren die von ihm wiederholt kritisierten Marktfundamentalisten eher Gegner des Euros bei seiner Einführung. Hier trifft man sich, wenn auch ungewollt. Das in Stiglitz' Augen schädliche neoliberale Denken kommt ins Spiel, wenn die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Union und Europäischer Zentralbank Ländern wie Griechenland Austeritätsprogramme auferlegt, die diese schlicht überfordern.

Deutschland bekommt als mächtiger Spieler im Euroraum naturgemäß sein Fett weg im Buch. Das Land klagt Schuldnerländer wie Griechenland an, wenn diese unzumutbare und kontraproduktive Reformen nicht verwirklichen. Deutschland spielt aus der Sicht von Stiglitz eine schädliche Rolle in der Limitierung der Europäischen Zentralbank auf die Aufgabe der Inflationsbekämpfung. In den Vereinigten Staaten sei die wirtschaftliche Erholung unter anderem deutlich besser gelaufen wegen der Flexibilität der Fed und deren Mandat, maximale Beschäftigung zu ermöglichen. Deutschland ist nach Stiglitz' Analyse ferner schuldig, weil es von der schrumpfenden globalen Nachfrage überproportional große Teile in sein Land lenkt, was sich in den gewaltigen Handelsbilanzüberschüssen ausdrücke. Und schließlich möge das Land bitte nicht so tun, als ob der Euro für Deutschland ein Erfolg sei bei Wachstumsraten von unter einem Prozent seit der Einführung der Gemeinschaftswährung.

Man muss nicht Stiglitz' Überzeugungen teilen, besonders wenn er Länder wie Griechenland als reine Opfer stilisiert, um das Buch mit großem Gewinn zu lesen: unter anderem jene Passagen, in denen er die Bedingungen einer Scheidung im besten Einvernehmen diskutiert.

WINAND VON PETERSDORFF

Joseph E. Stiglitz: The Euro. How a common currency threatens the future of Europe. W.W. Norton & Company. 2016, 416 Seiten, 28,95 Dollar

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Highly readable ... passionately written ... this important book will unnerve millions Sunday Telegraph