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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Department Geowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Großstaudammprojekte repräsentierten zur Zeit der Dekolonisation und einsetzenden Entwicklungshilfe die Aufbruchstimmung, in der versucht wurde, das ökonomische Defizit der Entwicklungsländer mit gigantischen Infrastrukturprojekten zu bekämpfen. Die Implementierung westlicher Technologien in Entwicklungsländern sollte Wachstumsimpulse auslösen und über die Förderung von Regionalentwicklung sollte die…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Department Geowissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Großstaudammprojekte repräsentierten zur Zeit der Dekolonisation und einsetzenden Entwicklungshilfe die Aufbruchstimmung, in der versucht wurde, das ökonomische Defizit der Entwicklungsländer mit gigantischen Infrastrukturprojekten zu bekämpfen. Die Implementierung westlicher Technologien in Entwicklungsländern sollte Wachstumsimpulse auslösen und über die Förderung von Regionalentwicklung sollte die Ansiedlung von Industrieunternehmen unterstützt werden. Neben der Ansiedlung von Industrie wurde oft auch die Umstellung auf eine bewässerungsintensive, exportorientierte Landwirtschaft als Ziel genannt. Auf diese Weise sollte das Einkommensniveau der örtlichen Bevölkerung gesteigert und das dringend benötigte Wachstum zur Überwindung der Entwicklungsdefizite ausgelöst werden. Viele dieser oft überdimensionierten Prestigeprojekte sollten auch für die neue Selbstständigkeit und Fortschrittlichkeit der Staaten nach Jahrzehnten unter fremder Herrschaft stehen (z.B. der Assuan-Staudamm). 1 In den letzten Jahrzehnten brachten die unabschätzbaren ökologischen, sozialen, ökonomischen und politischen Folgen diese Projekte allerdings immer wieder in den Mittelpunkt konzeptioneller Kritik. Neben Umweltaspekten wie der Zerstörung fruchtbaren Acker-landes durch Überflutung oder Versalzung, und Fischsterben durch die Verschlechterung der Wasserqualität, gerieten Menschenrechtsverletzungen - im Zusammenhang mit Massenumsiedlungen - ebenso in den Mittelpunkt der Diskussion wie Korruptions- und Bestechungsvorwürfe. 2 Einen weiteren Kritikpunkt bietet die finanzielle Seite dieser Projekte, da Verschuldung und Hyperinflation nicht selten Folgen einer völlig unrentablen Stromerzeugung sind. Hinzu kommt, dass der von internationaler Seite prognostizierte Energiebedarf oft bei weitem zu hoch angesetzt wird und der ökonomische Nutzen nur auf Seiten der Industrieländer liegt. Die Entwicklungsländer werden durch den Schuldendienst in finanzielle und politische Abhängigkeit getrieben. Die Industrieländer profitieren durch Zinszahlungen und Wirtschaftsexporte doppelt. [...]

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