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Wie sind wir geworden, der wir sind? Oder: Wie sind wir nicht geworden, der wir sind - oder gerne sein wollten? Joachim Zelters autofiktionaler Roman beschreibt Lebenswege, Abwege und Notausgänge. Er erzählt vom Werden und vom Gewordensein, von Müttern, Vätern und Kindern, von Heiratsanträgen, Höhenflügen, Niederlagen, Seitensprüngen, Lebenslügen, Lebenssprüngen. Er erinnert, erfindet und ordnet neu. Er erzählt wie noch nie. Er schreibt wie um sein Leben. Der Versuch eines Lebenslaufs - oder auch Staffellaufs. Ein wahrlich existentieller Roman.
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Joachim Zelter, 1962 in Freiburg geboren, studierte und lehrte Literatur in Tübingen und Yale. Seit 1997 freier Schriftsteller. Bei Klöpfer & Meyer erschienen u.¿a. >Der Ministerpräsident< (2010), nominiert für den Deutschen Buchpreis, sowie >Im Feld< (2018). In der KrönerEditionKlöpfer erschienen >Die Verabschiebung< (2021) und >Professor Lear< (2022). Joachim Zelter erhielt zahlreiche Auszeichnungen: u.¿a. den begehrten Preis der >LiteraTourNord<. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Deutschen PEN.
Produktdetails
- Verlag: Alfred Kröner Verlag
- Seitenzahl: 171
- Erscheinungstermin: 4. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783520766991
- Artikelnr.: 71471451
Folgen einer Ehe
Niemand zwingt sie und es gibt keinen Hinweis darauf, warum sie sich das antut: Die Malerin Bernadette heiratet den Jurastudenten Karl Staffelstein und gibt ihre Kunst auf. Quälende Ehejahre und Mutterschaft folgen, sie wird krank und verbringt viele Jahre in Kliniken.
Der …
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Folgen einer Ehe
Niemand zwingt sie und es gibt keinen Hinweis darauf, warum sie sich das antut: Die Malerin Bernadette heiratet den Jurastudenten Karl Staffelstein und gibt ihre Kunst auf. Quälende Ehejahre und Mutterschaft folgen, sie wird krank und verbringt viele Jahre in Kliniken.
Der zweite Teil behandelt die Lebensgeschichte des ältesten Sohnes, die geprägt ist von der Geschichte seiner Mutter und den Erwartungen seiner Familie. Warum er studiert und promoviert, bleibt unklar. Nicht einmal sein Fach wird genannt. Schließlich scheint er seinen Weg zu finden, er wird Schriftsteller. Anscheinend ist er durchaus produktiv und schließlich hat er auch Erfolg. Warum er das tut, und worüber er überhaupt schreibt, wird nicht gesagt. So bleibt die Hauptperson auch des zweiten Teils konturlos und fremd.
Weil beide Hauptpersonen derart unverständliche Dinge tun aus Gründen, die nicht begreiflich sind, hat mich dieser Roman weder unterhalten noch irgendwie bereichert. Zeitverschwendung.
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Prägung
Eine junge Frau malt, bekommt mit einem skurrilen Nebensatz einen Heiratsantrag und bald darauf drei Kinder. Ihr fröhliches Wesen weicht einer Depression, bevor im zweiten Teil des Buches der älteste Sohn in den Mittelpunkt rückt.
Von Episode zu Episode springend …
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Prägung
Eine junge Frau malt, bekommt mit einem skurrilen Nebensatz einen Heiratsantrag und bald darauf drei Kinder. Ihr fröhliches Wesen weicht einer Depression, bevor im zweiten Teil des Buches der älteste Sohn in den Mittelpunkt rückt.
Von Episode zu Episode springend erzählt sich Joachim Zelter durch diesen Roman, was davon autobiografisch ist und was Fiktion, das darf sich der Leser selbst zusammenreimen. Treffend in seiner Wortwahl, scharfzüngig und pointiert reiht sich ein Bild ans andere, wechseln die Themen scheinbar zusammenhanglos und verschwimmen in Gefühlen und Gedanken. Warum stimmt die Frau der Heirat zu, wie weit prägt das Verhalten der Eltern die drei Kinder? Weshalb flüchtet sich der Sohn in Lügen, oder sind es derer gar keine? Fragen über Fragen wirft der Autor auf, schildert Irrwege auf Schienen und Sackgassen im Berufsleben, schwirrt hin und her zwischen Fehlentwicklungen und flüchtig getroffenen Entscheidungen. Zeitweilig ist es schwierig, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren, dann wiederum spiegeln sich Sohn und Mutter ineinander wider. Kunst ist ein zentrales Thema, prägt die Menschen in der Geschichte, wertvoll und vergänglich, so wie jeder Moment im Leben kostbar und zerbrechlich ist.
Wie kostbar dieses Büchlein ist, muss jeder selbst beurteilen, trotz der gewaltigen Eindrücke bleibe ich ein wenig ratlos zurück ob der Vielfalt an angerissenen Themen.
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Buch mit Leinen-Einband
Joachim Zelter hat mit Staffellauf einen 2-Generationen-Roman geschrieben.
Der erste Teil setzt 1961 ein. Bernadette ist eine junge Malerin, die für ihre Kunst lebt. Dann taucht jedoch ein Mann in ihrem Atelier auf, der sie ausdauernd umwirbt. Eigentlich gegen ihren Willen gibt Bernadette nach …
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Joachim Zelter hat mit Staffellauf einen 2-Generationen-Roman geschrieben.
Der erste Teil setzt 1961 ein. Bernadette ist eine junge Malerin, die für ihre Kunst lebt. Dann taucht jedoch ein Mann in ihrem Atelier auf, der sie ausdauernd umwirbt. Eigentlich gegen ihren Willen gibt Bernadette nach und heiratet diesen Karl Staffelstein, obwohl sie ihn nicht liebt. Es sind die frühen sechziger Jahre und Bernadette genügt vielleicht den Konventionen ihrer Zeit. Nun sind aber viele Frauen in dieser Zeit schon selbstbewusster gewesen und hätten, wie wohl Frauen der heutigen Zeit, den lästige Umwerber abgewiesen. Aber nicht alle Menschen sind gleich und Bernadette ist eher eine passive, sehr sensible Person.
Sie reagiert dann aber schon bald nach der Geburt ihrer Kinder mit Krankheit und Untätigkeit, schließlich Depression und Aufenthalten in Sanatorien. Das Malen und ihre Kunst hat sie aufgegeben und damit auch einen Teil ihrer selbst.
Dann kommt Teil 2, in dem ihr Sohn Jakob im Mittelpunkt steht. Offenbar hat Jakob auch einiges mit dem Autor Joachim Zelter zu tun. Sie haben jedenfalls einige Eckdaten gemeinsam.
Wo Bernadette ihre Kunst verliert, muss Jakob sie sich erst aufbauen. Zunächst als Schulversager angesehen, wird er dann doch erfolgreich und schließlich wählt er den mühsamen Weg, Schriftsteller zu sein.
So ein Künstler- und Gesellschaftsroman in der heutigen zeitgenössischen Literatur ist selten, aber unbedingt lesenswert.
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