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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1.5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Untersuchung hat Umweltberichte der chemischen Industrie zum Gegenstand und bewegt sich damit auf einem wenig bearbeitetem Terrain, denn die Form der Umweltberichte ist relativ neu. Dahinter steht, daß erstmals einige der tatsächlichen und vermeintlichen Verursacher ökologischer Probleme in breitem Maße für und mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Die chemische Industrie hatte…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1.5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Untersuchung hat Umweltberichte der chemischen Industrie zum Gegenstand und bewegt sich damit auf einem wenig bearbeitetem Terrain, denn die Form der Umweltberichte ist relativ neu. Dahinter steht, daß erstmals einige der tatsächlichen und vermeintlichen Verursacher ökologischer Probleme in breitem Maße für und mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Die chemische Industrie hatte das Feld Umwelt/Ökologie lange Zeit ihren „Gegnern“ (Umweltschutzgruppen), Vermittlern (Regierung) oder Beobachtern (Presse) überlassen. Diese Arbeit beschränkt sich auf die Untersuchung der Darstellung von Risiko und Gefahr bzw. Schutz und Sicherheit. Zum einen, weil eine zusätzliche Behandlung des weiten Feldes Schadstoffe/Emissionen den Rahmen sprengen würde, zum anderen, weil es zu letztem Punkt noch am ehesten Material gibt. Die Unterscheidung zwischen Gefahr/Sicherheit und Schadstoffen/Emissionen soll erklärt werden, um dem Einwand entgegenzuwirken, daß Gifte, Schadstoffe, Müll und Emissionen ja auch eine Bedrohung darstellen. Gifte, wie sie in Kauf genommen werden (müssen?) als „reguläre“ Abwässer, Abgase und Abfall sind im Zusammenhang der vorgenommenen Unterscheidung als langfristige Gefahr zu sehen, die über den „Umweg Umwelt“ erst indirekt wirksam werden - als zunehmende Luft- und Gewässerverschmutzung beispielsweise. Das senkt anfangs „nur“ die Lebensqualität und weitet sich erst später zur existentiellen Bedrohung aus. Das soll anders gesagt heißen: Bei einer Explosion, unsachgemäßen Umgang mit Chemikalien im Werk, Transportunfällen, veralteten Anlagen usw. treten Risiken auf, die spontan und direkt Menschen bedrohen. Diese Art von Sicherheit bzw. Gefahr ist in vorliegender Arbeit gemeint. Unter onomasiologischen Gesichtspunkten wurde dazu ein Korpus angelegt, das anschließend im Wesentlichen nach semantischen Kriterien ausgewertet wurde. Die Materialfülle, die mit dem Korpus vorliegt, konnte schließlich nicht erschöpfend analysiert werden. Zentraler Punkt bei der Auswertung war, ob und wie mit Hilfe der Umweltberichte versucht wird, bestimmte Begriffe wie Schutz und Sicherheit zu besetzen oder bestimmte Wörter semantisch aufzuladen. Dabei konnte ein Wortfeld „Gefährliche Situationen in einem Chemiebetrieb“ erstellt werden, daß die Verwendung bzw. Nichtverwendung bestimmter Wörter plausibel erklären kann.