39,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1, Universität Salzburg (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität bei Menschen mit Behinderungen ist seit ungefähr 20 Jahren ein aktuelles Thema (Fegert & Müller, 2001). Zunächst bezogen sich die Publikationen allgemein auf Menschen mit Behinderungen. Geistig behinderten Menschen wurde zu dieser Zeit das Bedürfnis nach Sexualität häufig noch abgesprochen. In vielen Behinderteneinrichtungen wurde sogar darauf geachtet, Sexualität zu verhindern. Mittlerweile rückt die…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 24.78MB
Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1, Universität Salzburg (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität bei Menschen mit Behinderungen ist seit ungefähr 20 Jahren ein aktuelles Thema (Fegert & Müller, 2001). Zunächst bezogen sich die Publikationen allgemein auf Menschen mit Behinderungen. Geistig behinderten Menschen wurde zu dieser Zeit das Bedürfnis nach Sexualität häufig noch abgesprochen. In vielen Behinderteneinrichtungen wurde sogar darauf geachtet, Sexualität zu verhindern. Mittlerweile rückt die Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität und geistiger Behinderung immer stärker ins Blickfeld, auch wenn sich die Themen häufig nur auf Verhütung von Schwangerschaft und Sterilisation beziehen. Es gibt jedoch immer mehr Autoren, die Sexualität als ein Recht und ein Bedürfnis in der normalen Persönlichkeitsentwicklung, auch von Menschen mit geistiger Behinderung, betrachten. Dass Menschen mit geistiger Behinderung ein Recht auf Sexualität und Sexualerziehung haben, bestreitet heutzutage kaum mehr jemand. Sexualität gilt zwar als Grundbedürfnis des Menschen, stellt aber trotzdem noch ein großes Tabu dar, vor allem, wenn es um die Kommunikation darüber geht. Obwohl Sexualität einerseits sehr öffentlich geworden ist (zum Beispiel in den Medien) ist es uns andererseits noch nicht gelungen, eine angemessene Sprache der Sexualität zu entwickeln, die es möglich macht, die Kommunikationslosigkeit zu brechen. Kaum ein Kind hat in seiner Jugend mit seinen Eltern über Sexualität gesprochen. Zwischen Kindern und ihren Bezugspersonen bleibt ein Stück Sprachlosigkeit. Im Zusammenhang mit dem Themenbereich ‘Sexualität’ ergeben sich bei Menschen mit geistiger Behinderung eine Reihe von Problemen. Auf der einen Seite ist man mit ähnlichen Bedürfnissen konfrontiert wie sonst auch, auf der anderen Seite sind durch die meist kognitiven und körperlichen Einschränkungen der Menschen mit Behinderungen die Kommunikation, das Verständnis und der Zugang zu sich selbst, zusätzlich erschwert. Viele Personen, die mit Menschen mit geistiger Behinderung in engem Kontakt sind, sind zu wenig informiert, teilweise hilflos und mit dem Thema und den daraus folgenden Situationen überfordert.