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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,4, Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU Ravensburg - Weingarten), Veranstaltung: Gender Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den folgenden Kapiteln wird die Debatte, die um die Geschlechtsentwicklung entstanden ist, dargelegt, die Sozialisation des Geschlechts anhand von Jungen beschrieben, um dann Anregungen zu einer geschlechtssensiblen Erziehung zu schaffen, da die Erziehung des eigenen Kindes einer der größten Wirkkreise ist, die man als Mensch hat. In der Podcast Folge "Die Rosa- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,4, Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU Ravensburg - Weingarten), Veranstaltung: Gender Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den folgenden Kapiteln wird die Debatte, die um die Geschlechtsentwicklung entstanden ist, dargelegt, die Sozialisation des Geschlechts anhand von Jungen beschrieben, um dann Anregungen zu einer geschlechtssensiblen Erziehung zu schaffen, da die Erziehung des eigenen Kindes einer der größten Wirkkreise ist, die man als Mensch hat. In der Podcast Folge "Die Rosa- und Hellblau- Falle – Genderwelt der Kleinen", produziert von SWR2 Tandem (2015), werden zwei junge Eltern interviewt. Zusammen mit ihrem Sohn Kalle (5 Jahre) entsprechen sie dem Bild einer modernen Familie. Der Vater nahm sich zunächst Elternzeit, arbeitet halbtags und erregt durch seine aktive Teilnahme an der Erziehung auf den Spielplätzen großes Aufsehen. Die Mutter arbeitet in Vollzeit und wird deshalb mit unterschwelligen sowie direkten Vorwürfen konfrontiert. Der Sohn gleicht es den Eltern und lässt sich nicht in traditionelle Rollenbilder zwängen. Er möchte lange Haare tragen, bevorzugt Rosa, kleidet sich in Röcken und bittet seine Eltern um Nagellack. Er spricht – trotz biologisch männlichen Geschlechts - mit feiner, heller Stimme, zeigt sich empathisch und sanft im Umgang mit seinen Mitmenschen. Auch sein Umfeld fühlt sich provoziert und lässt ihn das spüren. Im Kindergarten erwartet man ein eindeutiges, geschlechtstypisches Verhalten. Während im Elternhaus sein, von der Norm abweichendes Verhalten begrüßt und gefördert wird, erfährt er dort Ausgrenzung. Die Dissonanz wird zu groß und zunehmend schwerer zu ertragen; Kalle gibt nach und passt sich an die gesellschaftliche Norm an. Er lässt sich von der Mutter die Haare schneiden und die Nägel nur noch transparent lackieren. Die Eltern befinden sich nun in einem Dilemma. Sollen sie den Sohn weiter bestärken und riskieren das er weiterhin Ausgrenzung erfährt? Sollen sie ihm vorleben, dass die Werte und Normen der Familie dem gesellschaftlichen Druck nachgeben müssen? Projizieren sie ihre eigene, utopische Vorstellung von einer besseren Gesellschaft auf ihn?