Der Krieg ist vorbei, doch der Kampf ums Überleben hat gerade erst begonnen. Das ungleiche Geschwisterpaar Anna und Erik ist in "Sommer, Schwester" auf sich allein gestellt. Ungünstig, dass Erik etwas zurückgeblieben ist und Anna beide mehr oder weniger selbst über die Runden bringen muss.
Glücklicherweise hat sie während des Krieges die passende Ausbildung erhalten, sodass sie ihnen beiden jetzt…mehrDer Krieg ist vorbei, doch der Kampf ums Überleben hat gerade erst begonnen. Das ungleiche Geschwisterpaar Anna und Erik ist in "Sommer, Schwester" auf sich allein gestellt. Ungünstig, dass Erik etwas zurückgeblieben ist und Anna beide mehr oder weniger selbst über die Runden bringen muss. Glücklicherweise hat sie während des Krieges die passende Ausbildung erhalten, sodass sie ihnen beiden jetzt etwas Sicherheit bieten kann.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht Eriks, der die verschiedenen Erlebnisse aufschreibt. Dies wirkt wie eine scheinbar lose Aneinanderreihung von Situationen, was es zunächst etwas schwer macht in Buch und Handlung hinein zu finden. Dennoch entwickelt sich mit der Zeit eine Spannung, die mich als Leser drängte immer weiter zu lesen.
Die kindliche Naivität Eriks machte das Geschehen besonders schrecklich. Er ist unfähig selbst etwas zu unternehmen, auch wenn er es in diversen Situationen eigentlich müsste. Scheinbar ohne Plan schlittern Anna und er in diverse brenzliche Situationen, die nicht immer wirklich gut enden.
Wer einen Roman mit Hand und Fuß, guten Figuren und etwas Endzeit-Flair sucht, der ist mit "Sommer, Schwester" gut beraten. Aber Vorsicht: Der Schreibstil ist zu Beginn etwas befremdlich aber es lohnt sich dranzubleiben!