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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: HS Eliten in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Es ist schwieriger ein Volk aus der Knechtschaft zu befreien, als ein freies zu unterwerfen“1, zitierte Simón Bolívar 1815 Montesquieu in seinem berühmten „Brief aus Jamaika “. Welchen Schwierigkeiten er in den kommenden Jahren ausgesetzt sein würde, ließ sich zu diesem Zeitpunkt für ihn kaum absehen. Wie kein anderer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaft), Veranstaltung: HS Eliten in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Es ist schwieriger ein Volk aus der Knechtschaft zu befreien, als ein freies zu unterwerfen“1, zitierte Simón Bolívar 1815 Montesquieu in seinem berühmten „Brief aus Jamaika “. Welchen Schwierigkeiten er in den kommenden Jahren ausgesetzt sein würde, ließ sich zu diesem Zeitpunkt für ihn kaum absehen. Wie kein anderer steht der Name Simón Bolívars für den Kampf um ein unabhängiges Südamerika. Die Position, die George Washington in Nordamerika einnahm, besaß Bolívar in Südamerika. Er war ein überaus erfolgreicher Feldherr, Verfassungsgeber und Präsident verschiedener Staaten Spanisch – Amerikas. Seine eigentliche geschichtliche Bedeutung liegt in der Befreiung Südamerikas von den spanischen Kolonialherren – seine Größe zeigt sich aber in dem Versuch, durch dauerhafte Institutionen diese Freiheit aufrechtzuerhalten.2 Anstatt den Titel „Libertador“ – eine Ehrenbezeichnung, die ihm bei seinem Einzug in Caracas 1812 verliehen wurde – für persönliche Herrschaft und Bereicherung zu nutzen, war sein Handeln geprägt von den Bemühungen, Verfassungen zu erlassen, die den befreiten Ländern Stabilität gewähren würden. Zunächst ausschließlich als Kriegsheld in Erscheinung tretend, reifte Bolívar zum weitsichtigen Staatsmann und Staatengründer. Seine Begabungen waren mannigfaltig. Angetrieben von unbändiger Energie und vielfältigsten Ideen, überstrahlte er alle seine Zeitgenossen, was er in großem Maße genoss.3 Warum aber überflügelte er die anderen Männer der Unabhängigkeitsbewegung? Was befähigte ihn dazu, als Befreier Südamerikas in die Geschichte einzugehen? In der vorliegenden Hausarbeit steht die Frage nach Bolívars Einfluss auf die lateinamerikanische Unabhängigkeitsbewegung und die daraus resultierenden Republiken im Vordergrund. Was charakterisierte die Politik von Bolívar? ... --------- 1 Bolívar, Simón: „Brief aus Jamaika “. In: Lateinamerika - Geschichte und Gegenwart. Akademiebericht des Zentralinstituts für Lateinamerika - Studien der Katholischen Universität Eichstätt 1991. Dillingen a. d. Donau 1991. Nr. 190. S. 121. 2 Preuss, Ulrich K.: Der Feldherr als Verfassungsgeber. In: Simón Bolívar. Rede von Angostura am 15. Februar 1819. Mit einem Essay von Ullrich K. Preuss. Hamburg 1995. S.60 f. 3 Mann, Golo: Simón Bolívar. Der Befreier als Opfer und Prophet. In: Madariaga, Salvador de: Simón Bolívar: Der Befreier Spanisch – Amerikas. Mit einem einleitenden Essay von Golo Mann. Zürich 1989. S. 1.