„Reiter der Steppe“ bildet den gelungenen Auftakt zur Kupferblut-Saga von Julia Lalena Stöcken.
Der Schauplatz der spannenden Geschichte ist Osteuropa 3000 v. Chr. zur Kupferzeit. Die verschiedenen Clans und Stämme sind immer wieder in blutige Kämpfe verwickelt und ringen um Allianzen. Besonders
gefürchtet ist der Schwarze Clan, der bei einem brutalen Überfall die junge Ljuba und ihre Schwester…mehr„Reiter der Steppe“ bildet den gelungenen Auftakt zur Kupferblut-Saga von Julia Lalena Stöcken.
Der Schauplatz der spannenden Geschichte ist Osteuropa 3000 v. Chr. zur Kupferzeit. Die verschiedenen Clans und Stämme sind immer wieder in blutige Kämpfe verwickelt und ringen um Allianzen. Besonders gefürchtet ist der Schwarze Clan, der bei einem brutalen Überfall die junge Ljuba und ihre Schwester gefangen nimmt. Ljuba gerät ins Visier des Clanführers Karan, der seine ganz eigenen Pläne mit ihr hat. Zum Schutz ihrer Schwester stimmt Ljuba zu und leidet still, bis sie unerwartet Hilfe vom schweigsamen Hauptmann Cuska bekommt.
Die Beschreibung klang interessant und ich weiß gar nicht, was ich so genau erwartet habe. Auf jeden Fall war ich bereits nach kurzer Zeit von der spannenden Geschichte derart gefesselt, dass ich sie überhaupt nicht mehr zur Seite legen konnte.
Bisher lebten die Clans relativ friedlich nebeneinander her, bis der machthungrige Chef des Schwarzen Clans begann, die umliegenden Stämme zu terrorisieren. Der grausame Gegenschlag von Ljubas Vater war zwar erfolgreich, aber er führte zum ausgeklügelten Rachefeldzug seines Sohnes Karan. Ljuba und ihre Schwester sind die Leidtragenden und ihre Situation scheint aussichtslos. Der wortkarge und geheimnisvolle Hauptmann der Schwarzen Krieger hilft ihr auf seine Art und beide kommen sich langsam näher. Gerade weil die beiden Außenseiter ihre Gefühle eher zurückhaltend und über kleine Gesten zeigen, ist die Annäherung umso berührender und authentischer.
Die Autorin vereint gekonnt Historie und Fantasyelemente, die hier stimmig ineinanderfließen. Die Charaktere sind tiefgründig und facettenreich, auch wenn sie, wie Cuska, nicht viele Worte verlieren. Die Handlung bietet immer wieder überraschende Wendungen, die die Spannungskurve stetig oben halten. Der mitreißende Schreibstil liest sich sehr gut und ich bin jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung.
Mein Fazit:
Diese packende Story hat mir richtig gut gefallen und ich vergebe eine ganz klare Leseempfehlung!