Agatha Christie
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Eine unvergessliche Reise durch den Nahen Osten mit der Queen of Crime Mit Witz, Charme und einem unbestechlichen Blick für Ort und Menschen erzählt die Grande Dame des Kriminalromans von einem nahezu unbekannten Kapitel ihres Lebens: den abenteuerlichen Reisen zu Ausgrabungsstätten in Syrien und im Irak, die sie an der Seite ihres Ehemannes Max Mallowan, einem Archäologen, unternahm. Ihre lebendigen Eindrücke und stimmungsvollen Schilderungen nehmen die Leser mit auf eine Reise in den Orient der 1930er Jahre und zu den Schauplätzen ihrer großen Kriminalromane. "Unheimlich heiter und kl...
Eine unvergessliche Reise durch den Nahen Osten mit der Queen of Crime Mit Witz, Charme und einem unbestechlichen Blick für Ort und Menschen erzählt die Grande Dame des Kriminalromans von einem nahezu unbekannten Kapitel ihres Lebens: den abenteuerlichen Reisen zu Ausgrabungsstätten in Syrien und im Irak, die sie an der Seite ihres Ehemannes Max Mallowan, einem Archäologen, unternahm. Ihre lebendigen Eindrücke und stimmungsvollen Schilderungen nehmen die Leser mit auf eine Reise in den Orient der 1930er Jahre und zu den Schauplätzen ihrer großen Kriminalromane. "Unheimlich heiter und klug!" The Guardian
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Agatha Christie begründete den modernen britischen Kriminalroman und avancierte im Laufe ihres Lebens zur bekanntesten Krimiautorin aller Zeiten. Ihre beliebten Helden Hercule Poirot und Miss Marple sind - auch durch die Verfilmungen - einem Millionenpublikum bekannt. 1971 wurde sie in den Adelsstand erhoben. Agatha Christie starb 1976 im Alter von 85 Jahren.

© Angus Mc Bean (National Portrait Gallery, London)
Produktdetails
- Verlag: Atlantik Verlag
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 3. August 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783455017663
- Artikelnr.: 69159918
»Heiter und mit unbestechlichem Blick erzählt Agatha Christie von den Touren mit ihrem Mann, dem Archäologen Max Mallowan.« Julia Christian Brigitte
Anders als die Kriminalromane
Gleich vorab: Ich habe beruflich schon viele Reiseberichte gelesen und wusste daher genau, worauf ich mich womöglich einlasse. Und nun ja, dieser hier hat es nicht unter die besten geschafft.
Agatha Christie hat ihren Ehemann Max Mallowan in den 1930er Jahren …
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Anders als die Kriminalromane
Gleich vorab: Ich habe beruflich schon viele Reiseberichte gelesen und wusste daher genau, worauf ich mich womöglich einlasse. Und nun ja, dieser hier hat es nicht unter die besten geschafft.
Agatha Christie hat ihren Ehemann Max Mallowan in den 1930er Jahren mehrfach zu dessen archäologischen Ausgrabungen in Syrien und den Irak begleitet. Aus ihren Tagebuchnotizen und Aufzeichnungen bastelte sie später diesen Reisebericht zusammen.
Wer ihre Krimis kennt und auf ein ähnlich exquisites Leseerlebnis hofft, wird wohl zwangsweise enttäuscht werden. Der Reisebericht ist zwar gut lesbar und sogar bebildert, die Gliederung und der Erzählstil lassen aber zu wünschen übrig. Abrupte Themenwechsel und Wiederholungen stören das Gesamtbild.
Ich hatte mir zudem mehr Einblicke in die Ausgrabungen selbst gewünscht, da die jedoch das Metier ihres Ehemannes und nicht ihr eigenes waren, findet sich zwar interessantes, aber vergleichsweise wenig dazu. Stattdessen wird uns eher eine Charakterstudie der Mitreißenden, etwas Kultur sowie ein Bericht über Herausforderungen auf außereuropäischen Reisen geboten. All das vollzieht sich – nicht untypisch für diese Literaturgattung – unter westlichen Vorurteilen und Überlegenheitsgedanken, was, ebenso wie die Sprache der Zeit, durchaus in einem Vor- oder Nachwort problematisiert hätte werden sollen.
Wer Agatha Christie jedoch auf einer persönlichen Ebene kennenlernen und etwas über die Beziehung zu ihrem zweiten Ehemann erfahren möchte, wird hier fündig werden. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, mich der berühmten Krimiautorin einmal so nah zu fühlen. Wenn Christie mit Leichtigkeit und Selbstironie über Probleme beim Kleiderkauf, ihre Vorliebe für Schuhe oder Hemmungen bei sozialen Interaktionen schreibt, wirkt sie unglaublich sympathisch.
Allerdings bleiben ein paar offene Fragen: Wenn Christie die bereisten Gebiete so sehr liebte, wie sie durchweg behauptet, warum hat sie sich dann (trotz vor Ort geltender Geschlechterrollen) nie die Mühe gemacht, die Sprache zu lernen? Vor allem, da ihr Ehemann diese hervorragend beherrschte und die Kommunikation auch bei der Haushaltsführung vor Ort immer wieder zu Problemen führte.
Insgesamt kann ich die Lektüre des Reiseberichts nur bedingt empfehlen. Wer Christies Krimis kennt, sollte seine Erwartungen – vor allem sprachlich – reduzieren.
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Gebundenes Buch
„Reise in ein fernes Land“ ist ein für Agatha Christie sehr ungewöhnliches Werk. Es ist ein Erlebnisbericht, kein Roman und es handelt von den archäologischen Expeditionen, die sie mit ihrem Mann Max Mallowan zwischen 1935 und 1939 nach Nordsyrien unternahm. An der Grenze …
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„Reise in ein fernes Land“ ist ein für Agatha Christie sehr ungewöhnliches Werk. Es ist ein Erlebnisbericht, kein Roman und es handelt von den archäologischen Expeditionen, die sie mit ihrem Mann Max Mallowan zwischen 1935 und 1939 nach Nordsyrien unternahm. An der Grenze zum Irak war Mallowan mit Ausgrabungen der altmesopotamischen Stadtkulturen, z. B. am Tell Brak beschäftigt, an denen Agatha aktiv beteiligt war. Auch nach dem Krieg begleitete sie ihren Mann immer wieder auf Expeditionen, während denen sie viele ihrer Romane schrieb (die nicht zufällig oft im mesopotamischen Kulturraum spielen).
Der Fokus des Buches liegt auf den persönlichen Erlebnissen mit den Menschen und Kulturen vor Ort, die gewonnenen archäologischen Erkenntnisse werden dagegen nicht behandelt. Wie in den Romanen interessiert sich die Autorin besonders für das Zwischenmenschliche, das gerade bei einem Clash of Cultures unerwartete Wendungen nimmt. Christie ist von der arabischen Kultur fasziniert und begegnet ihr mit viel Verständnis, auch bei Gelegenheiten, die unseren Wertmaßstäben in keiner Weise entsprechen. Als roter Faden zieht sich die extreme Gewaltbereitschaft der angestellten Arbeiter durch das gesamte Buch, Messerangriffe sind an der Tagesordnung, es gibt zahlreiche Mordversuche und auch Morde. Betrug, Neid und Missgunst sind eine ständige Herausforderung für Max als Expeditionsleiter, der die Streitigkeiten stets mit einer offenen Brieftasche besänftigt, selbst wenn er weiß, dass er gerade betrogen wird. Bei Vergehen werden die Arbeiter zwar entlassen, am nächsten Tag aber wieder eingestellt, wodurch auch kein Unrechtsbewusstsein entsteht. Agatha Christie beschreibt das alles mit einer Nonchalance, die wohl nur dadurch zu erklären ist, dass die Opfer immer nur aus den Reihen der Arbeiter stammen, die europäischen Expeditionsteilnehmer werden damals noch als Patriarchen und Richter akzeptiert.
Das Buch hat mir erschreckend die Augen geöffnet, weil es meiner Meinung nach bis ins Detail erklärt, was gerade in unserem eigenen Land passiert. Viele der eingewanderten Araber haben ihren archaischen und blutrünstigen Wertecodex offenbar unverändert mitgebracht und leben ihn hier weiter aus, nur haben sie mittlerweile ihren Respekt vor den Europäern verloren. Max Mallowan sagt einmal „Der Tod wiegt hier leicht“, was es ziemlich auf den Punkt bringt. Der Gewalttätigkeit als Ausdruck von Überlegenheit haben wir nichts entgegenzusetzen, außer die Täter mit Wohltaten ruhigzustellen, genau das, was sich auch bei Mallowan als einziges Mittel bewährt hatte. Mit einem Unterschied: Mallowan fuhr am Ende der Grabungssaison wieder nach Hause und nahm die Probleme nicht mit.
Agatha Christie hatte einen gewissen Einblick in die arabische Gesellschaft, die sie zwar faszinierte und vor der sie sich auch kaum jemals fürchtete, aber sie war damals geschützt durch einen klug agierenden Mann und viel Geld. Außerdem sieht sie fast ausschließlich die öffentliche Männerwelt, die Welt der Frauen bleibt ihr, bis auf wenige Kontakte weitgehend verschlossen. Ich muss ihr die unkritische Haltung in gewisser Weise sogar vorwerfen, denn sie idealisiert diese Gesellschaft, indem sie die (wirklich) permanent präsente Gewalt akzeptiert. Letztlich hat auch sie dem nichts entgegenzusetzen gehabt.
Wer das Deutschland von heute verstehen will, der sollte dieses authentische Buch unbedingt lesen.
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Gebundenes Buch
Mit ihrer spitzen Zunge, viel Humor und einer ausgezeichneten Beobachtungsgabe berichtet in diesem Buch Agatha Christie höchstselbst von ihren Erlebnissen in Syrien und dem Irak. Ihr Ehemann, ein Archäologe, besuchte in den 1930er-Jahren dort einige Ausgrabungsstätten und wollte …
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Mit ihrer spitzen Zunge, viel Humor und einer ausgezeichneten Beobachtungsgabe berichtet in diesem Buch Agatha Christie höchstselbst von ihren Erlebnissen in Syrien und dem Irak. Ihr Ehemann, ein Archäologe, besuchte in den 1930er-Jahren dort einige Ausgrabungsstätten und wollte Agatha an seiner Seite nicht missen. Auch sie selbst wollte sich dieses Abenteuer keinesfalls entgehen lassen. Gemeinsam erleben sie und ihre Wegbegleiter turbulente Zeiten. Eine Reise zur damaligen Zeit war dann doch um einiges strapaziöser, als wir es heute gewohnt sind. Die Beschreibungen von Land und Leuten sind natürlich ganz vom Blickwinkel der damaligen Zeit geprägt. Das wirkt für uns heute an manchen Stellen etwas verwunderlich, aber genau das macht ja dann auch den Reiz aus. Man erhält einen seltenen Einblick in die Zeit, aber vor allem in das Denken und die Persönlichkeit der Queen of Crime. Von dieser Seite auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Christie-Fan. An die Kriminalromane reicht es vom Leseerlebnis aus meiner Sicht dann aber doch nicht heran. Fairerweise muss man natürlich berücksichtigen, dass man einen persönlichen Reisebericht und einen ausgeklügelten Kriminalroman kaum vergleichen kann. Das Buch eignet sich wahrscheinlich am besten als Ergänzung zu den verschiedenen Christie-Biografien auf dem Markt, denn hier kommt sie selbst zu Wort. Nicht in Form einer literarischen Figur, sondern als die charismatische Person, die sie war.
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