15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (-), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucaults Heterotopien sind viel diskutiert worden. Auch ich nehme mir in diesem Text vor, mich seinem Aufsatz „Andere Räume“ zu nähern, um ihn anschließend einer kritischen Lesart zu unterziehen. Was für eine Vorstellung von Raum bzw. Räumen entwirft Foucault? Wie plazieren sich darin Heterotopien? Wie liest sich dieses Raummodell im Zusammenhang mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (-), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucaults Heterotopien sind viel diskutiert worden. Auch ich nehme mir in diesem Text vor, mich seinem Aufsatz „Andere Räume“ zu nähern, um ihn anschließend einer kritischen Lesart zu unterziehen. Was für eine Vorstellung von Raum bzw. Räumen entwirft Foucault? Wie plazieren sich darin Heterotopien? Wie liest sich dieses Raummodell im Zusammenhang mit Foucaults Machttheorie? Was ist das Andere der Heterotopien? Für eine kritische Lesart und zur näheren Bestimmung dessen was Raum und Zeit ist und Räume nehme ich mir einen Aufsatz von Oliver Marchart zu Hilfe über einige Überlegungen von Ernesto Laclau. Ich werde die Theorien, die dort entfaltet werden nicht annähernd komplex erfassen können und werde sie daher eng danach lesen, was ich damit zu Foucault ergänzen oder an ihm kritisieren möchte. Für Foucault ist das Schiff die Heterotopie schlechthin, deshalb werde ich mich einige Zeit am Bild des Schiffes festhalten. Da mir als Künstlerin daran gelegen ist, Theorie auch in ihrer visuellen Umsetzung zu begreifen, werde ich zu Foucaults Aufsatz Textausschnitte und Fotos aus der Serie „Seemannsgarn“ des Künstlers Allan Sekula betrachten, die momentan auf der Documenta 11 zu sehen ist. Auch den Theoretiker Michel de Certeau, besonders Passagen aus dem Kapitel „Gehen in der Stadt“ in „Die Kunst des Handelns“ werde ich mit diskutieren. Wenn de Certeau davon spricht, sich Fragen zu einer Fortsetzung oder auch als Gegenpart zu Foucault zu stellen, dann fragt er nicht mehr nach den Details, die Macht konstituieren und den Raum disziplinieren, sondern nach den Umgangsweisen mit diesem (foucaultschen) Raum. Wie konkretes Handeln Räume hin zu Situationen und Möglichkeiten der Veränderung öffnen kann, möchte ich anschließend ausloten. Ich versuche nun einen Einstieg mit einem kurzen Rekurs auf Foucaults Machttheorie und einer Skizze des Heterotopie Begriffs, bevor ich näher auf seine Umschreibungen und Beispiele dieser Anderen Räume eingehe.