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Die vorliegenden »Quaestionen »erörtern Fragen der Willensfreiheit in einem Rahmen, der in der zeitgenössischen Philosophie weitgehend verloren ist: in einer Metaphysik des Seins, welches auf sein Gut-Sein hin befragt wird. Sein und Sollen, »fact and value«, klaffen so nicht auseinander, sondern werden, im Gegensatz zu späteren Sichtweisen, als in der Tiefe verbunden erkannt. Metaphysik und Ethik sind differenziert, aber nicht geschieden. Der freie Wille ist Teil einer solchen Wirklichkeit und versteht sich darum von seiner Bestimmung zum Guten her, die er mit allem anderen Sein teilt. Dies…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Die vorliegenden »Quaestionen »erörtern Fragen der Willensfreiheit in einem Rahmen, der in der zeitgenössischen Philosophie weitgehend verloren ist: in einer Metaphysik des Seins, welches auf sein Gut-Sein hin befragt wird. Sein und Sollen, »fact and value«, klaffen so nicht auseinander, sondern werden, im Gegensatz zu späteren Sichtweisen, als in der Tiefe verbunden erkannt. Metaphysik und Ethik sind differenziert, aber nicht geschieden. Der freie Wille ist Teil einer solchen Wirklichkeit und versteht sich darum von seiner Bestimmung zum Guten her, die er mit allem anderen Sein teilt. Dies ist darum auch ohne Gott nicht zu verstehen, der als die Gutheit selbst nicht nur der Letztzweck des Willens ist, sondern auch der, welcher den Willen durch die Gnade zu seinem Akt befreit. Der Wille selbst ist durch seine Beziehung zur Vernunft auf die vorgängige Wirklichkeit verwiesen, bewegt aber seinerseits die Vernunft; beide Vermögen sind verschwistert, aber nicht verschmolzen. Eine derartig umfassende und tiefe Sicht der Willensfreiheit ist anderswo schwerlich zu finden.

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Autorenporträt
Thomas von Aquin kommt um 1225 in Roccasecca bei Aquino zur Welt. Gegen den Willen seiner adeligen Familie tritt er während des Studiums in Neapel dem Dominikanerorden bei. Weitere Studienjahre in Paris und Köln bei Albertus Magnus folgen. 1252 beginnt Thomas die eigene Lehrtätigkeit zunächst in Paris, später in Italien, schließlich in Rom mit verschiedenen Ämtern im Vatikan. In seinen Vorlesungen stellt er bedeutende Kommentare zu Aristoteles vor, die bis heute grundlegend für die christliche Glaubenslehre sind. Hatte Thomas bereits in dem Frühwerk Über Seiendes und Wesenheit die Grundzüge seines philosophischen Denkens - den Realunterschied zwischen "Sein" und "Wesen" -dargelegt, folgt mit der Summe der Theologie eine didaktisch-systematische Darlegung fast aller philosophisch-theologischen Lehrgebiete. Dieses Handbuch zur Ausbildung der Dominikaner soll das Ungleichgewicht zu ungunsten der Dogmatik beheben und sich nicht auf Moraltheologie und Beichtpastoral beschränken. Die Einbeziehung aristotelischer Lehren in die Philosophie und Theologie hat bereits zu Lebzeiten Thomas von Aquins heftigen Widerspruch zur Folge, mehrere Sätze werden als häretisch verurteilt. Dennoch setzt sich seine Lehre durch, 1323 wird er heiliggesprochen und im 16. Jahrhundert in den Rang eines Kirchenlehrers aufgenommen. Thomas von Aquin hinterläßt mehr als 80 Schriften und stirbt 1274 auf einer Reise zum Konzil in Lyon.