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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar 'Unterrichtsentwürfe in Theorie und Praxis', Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Grundintentionen des Sozialkundeunterrichts sind Lebenshilfe, soziales Lernen und politisches Lernen. In erster Linie aber soll Sozialkundeunterricht ein Verständnis für Demokratie vermitteln, er verfolgt das Ziel, einen mündigen Bürger zu erziehen. Dazu ist im Politikunterricht sehr viel Stoff zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar 'Unterrichtsentwürfe in Theorie und Praxis', Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die Grundintentionen des Sozialkundeunterrichts sind Lebenshilfe, soziales Lernen und politisches Lernen. In erster Linie aber soll Sozialkundeunterricht ein Verständnis für Demokratie vermitteln, er verfolgt das Ziel, einen mündigen Bürger zu erziehen. Dazu ist im Politikunterricht sehr viel Stoff zu vermitteln. Zunehmend leiden die Schüler unter der Fülle an Unterrichtsstoff, der heute in der Schule vermittelt wird. Auch Lehrer sind diesem Stoffdruck ausgeliefert. So kommt es oft zur schnellen Stoffvermittlung, um die Rahmenrichtlinien zu erfüllen. Die Schüler lernen den Stoff auswendig und vergessen ihn bald nach der nächsten Klausur wieder. Es gibt nicht wenige Kritiker des Schulsystems, hier seien nur Comenius und Herbart genannt, die daher für einen radikalen Stoffabbau plädieren und dafür einstehen, dass in der Schule mehr die Methoden der Wissensbeschaffung vermittelt und geübt werden 1 . Ihr Hauptargument lautet, dass es ausreiche zu wissen, wo etwas steht, gerade in der heutigen Zeit des World Wide Web. Doch kann diese Argumentation auf den Politikunterricht Anwendung finden? Wie viele Menschen würden sich „freiwillig“ alle nötigen Informationen zur Lösung eines Problems beschaffen, und würde nicht gerade im Feld der Politik das Desinteresse weiter fortschreiten? Auf eine Wissensvermittlung kann daher auch in Zukunft nicht verzichtet werden, ohne Wissen kann der Mensch kein mündiger Teilnehmer an der Gesellschaft werden oder sein. Wie die Wissensvermittlung auszusehen hat, ist eine andere Frage. Wie ist es also möglich, dem Schüler einen interessanten Unterricht zu bieten, bei dem am Ende ein politisch gebildeter, mündiger Mensch steht? In erster Linie durch einen engagierten Lehrer, der seinen Unterricht auf die Ziele des politischen Unterrichts hin durchdenkt und plant. Gerade der politische Unterricht muss gut vorbereitet und geplant werden, geschieht dies nicht oder nur unzureichend, besteht die Gefahr, dass der Unterricht beliebig wird, die allgemeinen Ziele des politischen Unterrichts verfehlt werden und dadurch das Vorurteil des Sozialkundeunterrichts als so genanntes „Laberfach“ gestärkt wird. Der Planungsprozess kann als Zyklus aus fünf Handlungsschritten gestaltet werden, deren Abarbeitung an keine Reihenfolge geknüpft ist, die jedoch stark miteinander verwoben sind und so stets alle durchgeführt werden müssen. [...]