15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Giesecke entwickelte die Konfliktorientierung in starker Anlehnung an das Emanzipationspostulat der Kritischen Erziehungswissenschaft, welches Mollenhauer, seinerseits beeinflusst durch die Kritische Theorie der Frankfurter Schule, folgendermaßen definiert: „Für die Erziehungswissenschaft konstitutiv ist das Prinzip,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Giesecke entwickelte die Konfliktorientierung in starker Anlehnung an das Emanzipationspostulat der Kritischen Erziehungswissenschaft, welches Mollenhauer, seinerseits beeinflusst durch die Kritische Theorie der Frankfurter Schule, folgendermaßen definiert: „Für die Erziehungswissenschaft konstitutiv ist das Prinzip, das besagt, daß Erziehung und Bildung ihren Zweck in der Mündigkeit des Subjekts haben; dem korrespondiert, dass das erkenntnisleitende Interesse der Erziehungswissenschaft das Interesse an Emanzipation ist.“1 Ziel dieser Arbeit ist es nicht diesen Ansatz zu bewerten und Partei für oder gegen Prinzipien der Kritischen Erziehungswissenschaft zu ergreifen. Ziel ist es vielmehr Gieseckes Umsetzung dieser Prinzipien für den Sozialkundeunterricht zu betrachten. Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt theoretische Grundlagen konfliktorientierten Unterrichts und dessen Methode der Konfliktanalyse erläutert. Anschließend wird die Anwendung eben dieser Methode an einem praktischen Beispiel demonstriert. Herangezogen wird hierfür der Konflikt um den Internationalen Strafgerichtshof. Ausgewählt wurde dieser Streitfall in dem Bewusstsein, dass obwohl kaum ein Schüler direkt vom Ausgang dieses Konflikts betroffen ist, doch relativ schnell eine hohe moralische Identifikation mit einer der verschiedenen Auffassungen zum Thema stattfinden kann, dass Interesse auf Schülerseite also recht hoch sein dürfte. Hinzukommt, dass sich an diesem Beispiel das Funktionieren Internationaler Beziehungen gut erschließen lässt und sich Einblicke in Organisation und Arbeitsweise der Vereinten Nationen bieten. Um die im Unterricht schon wegen des engen Zeitrahmens nötige Übersichtlichkeit zu gewährleisten, wird dieser Konflikt nur aus Sicht der beiden Hauptakteure USA und EU betrachtet. 1 Mollenhauer, Klaus: Erziehung und Emanzipation: polemische Skizzen, München 1968, S.10