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Kommissar Oppenheimer ist untergetaucht und muss sich mit Schwarzmarktgeschäften über Wasser halten. Als dabei ein brutaler Mord geschieht, wird seine Unterstützerin Hilde verhaftet, denn der Tote ist ihr Ehemann, SS-Hauptsturmführer Erich Hauser. Zwar sind die beiden seit Jahren getrennt, doch Hilde als Regimegegnerin hätte ein Motiv: Der skrupellose Mediziner Hauser war KZ-Lagerarzt im Osten und hat dort Versuche an Menschen durchgeführt. Oppenheimer muss alles riskieren, um Hilde aus den Fängen der NS-Justiz zu retten. Schon bald findet er Hinweise darauf, dass ein mysteriöser Kult ...
Kommissar Oppenheimer ist untergetaucht und muss sich mit Schwarzmarktgeschäften über Wasser halten. Als dabei ein brutaler Mord geschieht, wird seine Unterstützerin Hilde verhaftet, denn der Tote ist ihr Ehemann, SS-Hauptsturmführer Erich Hauser. Zwar sind die beiden seit Jahren getrennt, doch Hilde als Regimegegnerin hätte ein Motiv: Der skrupellose Mediziner Hauser war KZ-Lagerarzt im Osten und hat dort Versuche an Menschen durchgeführt. Oppenheimer muss alles riskieren, um Hilde aus den Fängen der NS-Justiz zu retten. Schon bald findet er Hinweise darauf, dass ein mysteriöser Kult in den Mordfall verstrickt ist ...
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¿Harald Gilbers, geboren 1969, stammt aus Moers am Niederrhein und lebt derzeit in Ostrhauderfehn. Er studierte Anglistik und Geschichte in Augsburg und München. Anschließend arbeitete er zunächst als Feuilleton-Redakteur beim Fernsehen, bevor er als freier Theaterregisseur tätig wurde. Sein Romandebüt »Germania«, der erste Fall für Kommissar Oppenheimer, erhielt 2014 den Friedrich-Glauser-Preis und wurde bislang in acht Sprachen übersetzt. In Japan schaffte es der Roman gleich auf zwei Jahres-Bestenlisten mit ausländischen Krimis. Die Fortsetzung, »Odins Söhne«, wurde 2016 in Frankreich mit dem Prix Historia als bester historischer Kriminalroman ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 27. August 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426426524
- Artikelnr.: 41815561
"Harald Gilbers neuer Roman 'Odins Söhne' bietet ein umfassendes, intensiv erlebbares Bild der damaligen Zeit und ist die Fortsetzung seines Krimis 'Germania', der mit dem Friedrich Glauser-Preis ausgezeichnet wurde." Westdeutsche Allgemeine Zeitung 20160107
Broschiertes Buch
Wir befinden uns im Jahre 1945. Während die Menschen begreifen, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann, streut die Propaganda immer noch Durchhalteparolen. Auch der KZ-Arzt Erich Hauser sieht, wie das ausgehen wird und setzt sich ab, um unter neuer Identität seine Vergangenheit …
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Wir befinden uns im Jahre 1945. Während die Menschen begreifen, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann, streut die Propaganda immer noch Durchhalteparolen. Auch der KZ-Arzt Erich Hauser sieht, wie das ausgehen wird und setzt sich ab, um unter neuer Identität seine Vergangenheit abzustreifen. Doch dann wird in einer Berliner Wohnung seine Leiche gefunden, ohne Kopf und Hände. Seine Frau Hilde von Strachwitz wird festgenommen, weil man ihr zur Last legt, ihren Mann ermordet zu haben. Der ehemalige Kommissar Richard Oppenheimer, der offiziell verstorben ist, nun aber dank Hilde als Hermann Meier lebt, versucht Hildes Unschuld zu beweisen. Er findet Hinweise auf eine merkwürdige Gruppe, die sich dem Kult der Germanen verschrieben hat.
In dieser Zeit bringen die Umstände das Gute im Menschen genauso verstärkt hervor wie das Schlechte. So sorgt Hilde mit einer kleinen Gruppe dafür, dass Verfolgte – wie auch Oppenheimer – versteckt, versorgt und mit neuen Papieren versehen werden. Sie gehen damit große Risiken ein, denn sollte man sie erwischen, droht die Todesstrafe. Hauser dagegen steht für einen der besonders Schlechten. Er hat im KZ brutale Versuche an Menschen unternommen und viele so in einen qualvollen Tod geschickt. Auch nachdem er desertiert ist, ist ihm jedes Mittel recht, damit er reingewaschen dastehen kann, wenn der Krieg zu Ende ist. Aber auch andere gehen rücksichtslos vor, um möglichst ungeschoren durch die Zeit zu kommen. Denunziation wegen oft lächerlicher Kleinigkeiten gehört zum Alltag. Das Falsche gesagt, einen Feindsender gehört, schon droht die Todesstrafe. Es ist eine Zeit, in der man niemandem trauen kann.
Trotz des Risikos gelingt es Oppenheimer auch in dieser Zeit, den Kontakt zu seiner Frau Lisa aufrecht zu erhalten. Es ist schön und traurig zugleich, wenn sie sich an einem Treffpunkt Blicke zuwerfen, aber nicht miteinander reden können.
Ganz eindringlich sind die Verhältnisse die Situation im damaligen Berlin geschildert. Die Menschen hungern, leben in zerstörten Häusern und müssen ihren Lebensrhythmus dem Bombenalarm anpassen. Von Tag zu Tag verschlimmert sich die Situation. Obwohl der Krieg verloren ist, werden die letzten alten Männer noch mobilisiert. Es ist bedrückend, wie emotionslos sich Menschen über Selbstmord unterhalten, den sie begehen wollen, wenn die Russen in Berlin einmarschieren.
Während die einen hungern, feiern Bonzen rauschende Feste, bei denen es an nichts fehlt, wie Oppenheimer bei seinen Ermittlungen verblüffend feststellen muss.
Auch das Rechtssystem ist eine Farce. Der Volkskörper muss gesund erhalten werden. Dafür ist jedes Mittel recht. Verbrechen werden nicht mehr aufgeklärt, sondern einfach abgeurteilt. Es wird nicht mehr gefragt, ob Zweifel an der Schuld besteht, nein, man muss seine Unschuld beweisen. Daher kann Hilde ihre Hoffnung nur auf Oppenheimer setzen. Warum aber hält sie Informationen zurück, die sie entlasten könnten?
Dass der Autor Harald Gilbers für dieses Buch sehr genau recherchiert hat, spürt man auf jeder Seite des Buches. Das sorgt dafür, dass man mitleidet, sich ängstigt und vor allem wünscht, dieses nie erleben zu müssen. Denn es ist keine Geschichte, es ist die grauenhafte Realität, die mit einem fiktiven Kriminalfall verbunden ist. In Berlin herrscht Verdunkelung und diese Dunkelheit ist beständig spürbar.
Ein interessantes historisches Buch, das einen noch lange beschäftigt.
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„Germania“, der Ende 2013 erschienene Debütroman des Autors und Historikers Harald Gilbers war für mich eine äußerst positive Überraschung, und mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich an die Lektüre des Nachfolgers „Odins Söhne“ …
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„Germania“, der Ende 2013 erschienene Debütroman des Autors und Historikers Harald Gilbers war für mich eine äußerst positive Überraschung, und mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich an die Lektüre des Nachfolgers „Odins Söhne“ herangegangen. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht.
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1945, das Ende der Nationalsozialisten ist nahe. Doch noch immer leben die Menschen in Angst und Schrecken vor der Brutalität und Willkür von Hitlers Schergen. Noch immer wird mit Regimegegnern kurzer Prozess gemacht und Juden verfolgt und in Konzentrationslagern zu Tode gequält. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Richard Oppenheimer, ehemals erfolgreicher Kommissar der Berliner Polizei, aber aufgrund seiner jüdischen Herkunft aus dem Dienst entlassen, sein Dasein im Untergrund fristet. Er kommt zwar mit Schwarzmarktgeschäften über die Runden kommt, aber die Angst vor Entdeckung und Deportation ist groß. Glücklicherweise erhält er von seiner guten Freundin Hilde, einer Widerstandskämpferin mit guten Beziehungen, Unterstützung in Form neuer Papiere.
Aber dann kehren sich die Verhältnisse um, denn Hilde wird von der Gestapo verhaftet. Sie steht unter Verdacht, ihren Ex-Ehemann SS-Hauptsturmführer Erich Hauser ermordet zu haben, ein Nazi-Scherge wie er im Buche steht: Lagerarzt in eine Konzentrationslager, skrupellos im Umgang mit den Gefangenen, die er für menschenverachtende Experimente missbraucht. Den drohenden Untergang des Dritten Reiches vor Augen, wollte er sich offenbar absetzen. Und weil man für einen Neuanfang finanzielle Mittel braucht, hatte er größere Mengen Morphium gestohlen, die er auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollte.
Nun gilt es für Kommissar Oppenheimer. Er muss Hildes Unschuld beweisen und unter allen Umständen verhindern, dass sie vor Gericht gestellt wird, denn das wäre ihr sicherer Tod. Und so nimmt er die Ermittlungen auf, immer in Gefahr, sein eigenes Leben dafür in die Waagschale zu werfen…
Wie bereits in dem Vorgänger „Germania“ punktet der Harald Gilbers in „Odins Söhne“ einmal mehr durch seine stimmigen Beschreibungen. Es sind die Tage der Dunkelheit, die letzten Wochen vor Kriegsende in Berlin. Die Stadt zerstört und im anhaltenden Bombenhagel, die Menschen ohne Hoffnung, jeden neuen Tag um ihr Leben fürchtend - eine dunkle Zeit, geprägt von Mangel und Angst. Auf der anderen Seite die Nazis und ihre Unterstützer, skrupellos und ohne Hemmungen ihre Macht missbrauchend, selbst oder gerade mit dem drohenden Untergang vor Augen. Es ist keine Fiktion, die der Autor beschreibt, man merkt die intensive Recherchearbeit in jedem Satz. Er belegt seine Schilderungen mit Quellen - ein Historiker, der sich der Wahrheit verpflichtet fühlt.
„Odins Söhne“ - ein gehaltvolle Roman, nicht nur für historisch Interessierte, dem ich viele Leser wünsche!
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