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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Wahrnehmen, Selektieren, Präsentieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch kaum ein Wähler hatte seine Stimmen für die Bundestagswahl 2005 abgegeben, da schien für den Spiegel ihr Ergebnis schon festzustehen. Bereits Wochen vor dem 18. September schrieb das Magazin, die Wahl werde „Schröders Endspiel“, „seine letzte Schlacht“, durch sie nehme er „Abschied von der Macht“. Auch zahlreiche andere Medien fühlten sich einer untrüglichen Endzeitstimmung gegenüber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Wahrnehmen, Selektieren, Präsentieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch kaum ein Wähler hatte seine Stimmen für die Bundestagswahl 2005 abgegeben, da schien für den Spiegel ihr Ergebnis schon festzustehen. Bereits Wochen vor dem 18. September schrieb das Magazin, die Wahl werde „Schröders Endspiel“, „seine letzte Schlacht“, durch sie nehme er „Abschied von der Macht“. Auch zahlreiche andere Medien fühlten sich einer untrüglichen Endzeitstimmung gegenüber dem „Medienkanzler a.D.“ (Welt am 17. 09. 2005) verpflichtet. Als wäre es eine Epidemie, breitete sich unter Journalisten angesehener Medienunternehmen der Hang zum Orakeln aus. Obwohl sie sich allenfalls auf Umfragenwerte stützen konnten, sahen sie Schröder „auf seiner Abschiedstour“; für sie war „alles klar“. Dabei sollen „Berichterstatter [...] dem Leser [...] nicht das Denken abnehmen, [...] (sondern) nur die Fakten liefern“, sagt ein journalistisches Grundprinzip. Weshalb also wagten sich Journalisten auf das Glatteis, eher über ‚vermutete’ oder ‚gefühlte’ Zustände zu berichten als über die tatsächliche Faktenlage? Die vorliegende Arbeit will anhand ausgewählter Beispiele politischer Berichterstattung im Vorfeld der Bundestagswahlen 2005 untersuchen, wie der normative Wert der Objektivität in journalistischen Beiträgen in der Politikberichterstattung zu Wahlkampfzeiten vernachlässigt werden kann. Besondere Berücksichtigung soll dabei dem Spiegel zukommen. Zunächst werden theoretische Grundlagen des Problems erläutert (Seiten 2 bis 4). Auch auf die Selbstreflexion der Medien, die im Wahlkampf „flächendeckend“ versucht haben sollen, Gerhard Schröder „wegzuschreiben“ (Seite 6) soll eingegangen werden. Anschließend wird der Forschungsgegenstand charakterisiert und untersucht.