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Notabene 45, Kästners literarisches Tagebuch, nachträglich entstanden aus seinen Notizen, die er in der ersten Hälfte des Jahres 1945 anfertigte, ist eine sarkastische und messerscharfe, erschütterte und erschütternde Schilderung der letzten Monate der NS-Zeit und des Alltags in den Zeiten des schwierigen Neubeginns: ein einzigartiges Zeitdokument und ein zeitloser Aufruf zu Mitmenschlichkeit.

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Produktbeschreibung
Notabene 45, Kästners literarisches Tagebuch, nachträglich entstanden aus seinen Notizen, die er in der ersten Hälfte des Jahres 1945 anfertigte, ist eine sarkastische und messerscharfe, erschütterte und erschütternde Schilderung der letzten Monate der NS-Zeit und des Alltags in den Zeiten des schwierigen Neubeginns: ein einzigartiges Zeitdokument und ein zeitloser Aufruf zu Mitmenschlichkeit.

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Autorenporträt
Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete 1928 gleich mit seinen ersten beiden Büchern seinen Weltruhm: Emil und die Detektive und Herz auf Taille. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, er erhielt Publikationsverbot, seine Bücher erschienen nunmehr in der Schweiz beim Atrium Verlag. Nach dem Krieg leitete Kästner das Feuilleton einer Tageszeitung und gründete das Kabarett Die Schaubude. Für seine zahlreichen Werke erhielt er diverse literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Kästner starb 1974 in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.01.2013

Geisterjagd

"Wasser verwandelt sich bei großer Kälte und Hitze, der Mensch unter großem Druck. Dass er bis zur Unkenntlichkeit veränderbar ist, fällt nicht sofort auf, da er den aufrechten Gang und die gewohnten Gesichtszüge beibehält." Und das macht es besonders gruselig. Diese ersten, tastenden Versuche, das deutsche Charakterinferno intellektuell zu durchdringen, macht Erich Kästner am 15. Juni 1945. Sie ergreifen uns nicht nur, weil sie schlicht zutreffen, sondern weil wir durch Bombennächte auf sie zulaufen. In dieser Unmittelbarkeit besteht die Kraft von Tagebüchern, wie Kästner im Vorwort schreibt: Sie "präsentieren gewesenes Präsens". Auch Irrtümer und falsche Gerüchte seien daher beizubehalten. Einzig so könne sich ein Buch dieser Zeit angemessen nähern, die zu einem großen Roman nicht tauge, konstatierte der Autor bei der Erstveröffentlichung 1961. Zu Beginn sitzen wir mit dem "Asphaltliteraten" im Herzen der Finsternis, in Berlin, und hören es flüstern, dass die SS eine "blutige Abschiedsfeier" plane: "Auch mein Name stünde auf der Liste." Wir begleiten Kästner auf gefährlicher Fahrt durch das Land unter dem Vorwand, bei Filmaufnahmen gebraucht zu werden. Eine gesamte Geister-Crew hat es so ins Zillertal geschafft, wo man das Kriegsende abwartet. Kästner meidet die Opferrolle. Er rechnet ab. Allein die hier für die Ewigkeit aufbewahrten, aus dem Februar 1945 stammenden Richtlinienänderungen bei der Nähmaschinennadelversorgung inklusive Handhabungshinweisen für ein neues "Formblattschema" - ein hochkomisch zu lesender, bürokratischer Super-GAU, während das Land dem Komplettzusammenbruch entgegengeht - gleichen einem ins Herz der deutschen Gründlichkeit getriebenen Holzpflock. So erledigt man Vampire. (Erich Kästner: "Notabene 45". Ein Tagebuch. Atrium Verlag, Zürich 2012. 246 S., geb., 19,95 [Euro].)

oju

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