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Lebensbedrohliche Blessuren, die der römische Profiler-Kommissar Enrico Mancini aus seinem letzten Fall davongetragen hat, zwingen ihn zur Auszeit in seinem Landhaus in Umbrien. Da erreichen ihn Nachrichten aus Rom: Ein Serienkiller, der seine Opfer in Figuren der griechischen Mythologie verwandelt, sorgt für Schrecken. Sein erstes Opfer, ein Vater mit zwei Söhnen, hat er in der Villa Borghese nach Art des Laokoons inszeniert. Dann wird die Leiche einer jungen Frau aufgefunden, deren malträtierter Kopf an die Medusa erinnert. Mit Mancinis Auszeit ist es augenblicklich vorbei ...
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Mirko Zilahy wurde 1974 in Rom geboren, wo er sein Studium der Italianistik und Anglistik mit einer Examensarbeit über Bram Stokers Dracula abschloss. Nach seiner Promotion am renommierten Trinity College in Dublin lehrte er dort mehrere Jahre italienische Literatur. Heute lebt er mit seiner Familie in Rom und ist ein gefragter Übersetzer namhafter englischer Gegenwartsautoren. Schattenkiller, sein Debüt als Schriftsteller, landete auf Anhieb auf der italienischen Bestsellerliste und erntete begeistertes Lob von der Presse.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 399
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 21. Dezember 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732549795
- Artikelnr.: 48216779
Kommissar Enrico Mancini erholt sich in seinem Landhaus von den Blessuren, die er bei der Jagd nach dem Schattenkiller davongetragen hat. Ein Anruf aus Rom sorgt allerdings dafür, dass seine Auszeit eher enden muss. Denn in der italienischen Hauptstadt versetzt ein äußerst brutal …
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Kommissar Enrico Mancini erholt sich in seinem Landhaus von den Blessuren, die er bei der Jagd nach dem Schattenkiller davongetragen hat. Ein Anruf aus Rom sorgt allerdings dafür, dass seine Auszeit eher enden muss. Denn in der italienischen Hauptstadt versetzt ein äußerst brutal vorgehender Serienkiller die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Er tötet scheinbar wahllos und nutzt die Leichen seiner Opfer, um Figuren aus der griechischen Mythologie zu formen. Dabei geht er äußerst geschickt vor. Enrico Mancini und seinem Team läuft die Zeit davon, denn der Killer schlägt immer schneller zu und scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein....
"Nachtjäger" ist nach "Schattenkiller" der zweite Fall für den römischen Kommissar Enrico Mancini. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden. Zu besseren Verständnis der privaten und beruflichen Nebenhandlungen empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Den aktuellen Ermittlungen kann man jedoch mühelos ohne Vorkenntnisse folgen.
Der Thriller startet mit einer geheimnisvollen, bedrohlichen Szene, die man zunächst nicht zuordnen kann. Das Interesse wird dadurch allerdings sofort geweckt. Nach diesem Einstieg geht es vorerst eher gemächlich weiter, da man mit den wechselnden Perspektiven, aus denen das Geschehen betrachtet wird, vertraut gemacht wird.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr angenehm lesbar und stellenweise sogar leicht poetisch. Er beschreibt die Szenen so detailliert, dass man sie mühelos vor Augen hat und schon fast meint, Geräusche oder Gerüche wahrzunehmen. Da der Täter mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich umspringt, sollte man bei den entsprechenden Abschnitten nicht zu zartbesaitet sein. Denn auch hier gelingt es Mirko Zilahy eindrucksvoll, das Grauen so zu beschreiben, dass man es schon fast zu lebhaft vor Augen hat.
Da der Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, hat man allerdings immer wieder die Gelegenheit, kurz durchzuatmen, bevor der Autor die Spannung wieder ansteigen lässt. Dabei beobachtet man ein gut konstruiertes und durchgehend spannendes Katz- und Mausspiel zwischen dem Nachtjäger und dem Ermittlerteam.
Bei der Einführung des Ermittlerteams sollte man konzentriert lesen, um die Namen, Funktionen und die jeweiligen Beziehungen untereinander richtig zuzuordnen. Der Hauptprotagonist Enrico Mancini ist zunächst schwer einzuschätzen, denn er hat, neben der Lösung des Falls, mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen und handelt deshalb nicht immer so, wie man es von einem Kommissar, der sich ganz auf die Jagd nach dem Täter konzentrieren sollte, erwartet. Obwohl man nach und nach die Mitglieder des Teams kennenlernt und besser einschätzen kann, betrachtet man die Akteure eher distanziert. Das geht aber keinesfalls zu Lasten der Spannung, denn diese ist durchgehend spürbar und wird durch die düstere Atmosphäre, die zwischen den Zeilen schwebt, eindrucksvoll untermauert. Der Thriller gipfelt in einem spannenden Finale, das sogar noch mit einer Überraschung punkten kann.
Thriller sind meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich durchgehend spannend unterhalten gefühlt. Der Wechsel zwischen äußerst brutalen Szenen, ruhigeren Momenten, in denen man kurz durchatmen konnte, und der unterschwellig spürbaren Anspannung des Teams, den Täter doch endlich zu schnappen, konnte mich überzeugen. Außerdem hat mich der blumige, fast schon poetische Schreibstil, der aber trotzdem düster und bedrohlich wirkte, beeindruckt. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt dieser Thriller deshalb vier von fünf möglichen Bewertungssternchen.
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Ein bestialischer Serienmörder versetzt Rom in Angst und Schrecken. Heimlich schlägt er zu, aber nicht genug, dass er Menschen ermordet, nein, er nutzt die leblosen Körper, um Skulpturen zu schaffen, er inszeniert ihren Tod regelrecht. Figuren der griechischen Mythologie sind seine …
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Ein bestialischer Serienmörder versetzt Rom in Angst und Schrecken. Heimlich schlägt er zu, aber nicht genug, dass er Menschen ermordet, nein, er nutzt die leblosen Körper, um Skulpturen zu schaffen, er inszeniert ihren Tod regelrecht. Figuren der griechischen Mythologie sind seine Vorlage und sein Geschick ist bemerkenswert. Zu dem Schrecken mischt sich auch Bewunderung für seine Kunst. Die Polizei steht unter Hochdruck und ausgerechnet jetzt schein Enrico Mancini wieder eine Auszeit zu benötigen und sich nicht auf den Fall konzentrieren zu können. Noch immer hat der Kommissar den Tod seiner Frau nicht verwunden und depressive Phasen lähmen ihn und sein Denken. Wie sollen sie in dieser Situation einem solchen Monster gegenübertreten?
„Nachtjäger“ ist der zweite Roman der Reihe um Enrico Mancini, der sich jedoch problemlos auch ohne Kenntnis des ersten lesen lässt. Mancinis Vorgeschichte wird ausreichend beleuchtet, um auch quer in die Reihe einsteigen zu können.
Der Thriller hat einen ansprechend gestalteten Plot, der die nötige Spannung liefert, um den Leser unter permanenter Erwartung zu halten. Das Katz und Maus Spiel zwischen Jäger und Gejagtem wird im Wechsel gezeigt, bisweilen kommen sie sich bedrohlich nah, aber die finale Konfrontation muss noch warten. Ein wenig hat mich vieles des Romans an Dan Browns „Illuminati“ erinnert: Rom als Schauplatz, eine Hetzjagd quer durch die Stadt, die religiösen Bezüge und Anspielungen, die Inszenierung der Toten. Zwar findet Zilahy eine andere Auflösung – und hat hierbei noch eine wirkliche Überraschung in Petto – aber die Parallelen sind doch frappierend.
Insgesamt war die Handlung rund um den Serienmörder glaubwürdig motiviert, überzeugend konstruiert und auch mit dem passenden Tempo inszeniert. Allerdings wurde dies immer wieder durch die Depression den Protagonisten unterbrochen. Der Versuch, dem Kommissar durch sein individuelles Schicksal mehr Persönlichkeit zu verleihen, ist nachvollziehbar - ging mir phasenweise aber etwas auf den Zeiger. Nein, ich will einen Thriller lesen und kein Gejammer wegen verpasster Chancen und gemachter Fehler. Viele Autoren scheinen diesem Schema regelrecht zu verfallen, der ermittelnde Kommissar darf offenbar heute nicht mehr bei Sinnen sein und mit scharfen Verstand ermitteln, sondern muss aufgrund einer privaten Tragödie kurz vor dem Suizid stehen und nebenbei auch noch gerettet werden.
Fazit: ein lesenswerter Thriller mit bekannten Versatzstücken, aber ohne Frage unterhaltsam.
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