Kurzbeschreibung:
Die MS "Blaublut" ist ein Traumschiff. Fünf Sterne, Champagner, Kaviar und eine Reise um die Welt. Burkharda Meier, Vorstadt-Callas aus bürgerlicher Ehe, soll als Sängerin an Bord das verwöhnte Publikum unterhalten. Nach kurzer Zeit verliert sie ihr Herz an ein "Streifenhorn":
Fred Hahn, den arroganten Kreuzfahrtdirektor. Mit allen Mitteln versucht sie ihm zu gefallen, doch…mehrKurzbeschreibung:
Die MS "Blaublut" ist ein Traumschiff. Fünf Sterne, Champagner, Kaviar und eine Reise um die Welt. Burkharda Meier, Vorstadt-Callas aus bürgerlicher Ehe, soll als Sängerin an Bord das verwöhnte Publikum unterhalten. Nach kurzer Zeit verliert sie ihr Herz an ein "Streifenhorn": Fred Hahn, den arroganten Kreuzfahrtdirektor. Mit allen Mitteln versucht sie ihm zu gefallen, doch Fred, der Hahn im Korb, spielt mit Burkharda, bis ihre Seele in Fetzen hängt. Frustriert stürzt sie sich ins weltliche Getümmel. Doch das Schiff ist ein Dorf und wie in jedem Dorf herrschen auch hier Neid und Missgunst, enttäuschte Liebe, Hass, Eifersucht und Überdruss. Eines Tages taucht ein anonymer Brief auf und das Gerücht über ein Foto, das Burkharda in einer höchst pikanten Situation zeigen soll. Jeder, aber auch wirklich jeder könnte es gewesen sein. Burkharda will um jeden Preis ihren guten Ruf wahren - selbst wenn sie dafür über Leichen gehen muss ... Eine hinreißende Liebesgeschichte, gewürzt mit zehn appetitlichen Morden.
Nach obiger Kurzbeschreibung hatte ich mir etwas romantisches und spannendes vorgestellt, aber weit gefehlt. Es hat mich einige Überwindung gekostet überhaupt bis zum Ende durchzuhalten.
Besonders die erste Hälfte ist extrem langweilig. Das ganze soll wohl lustig sein, ich konnte aber leider nicht darüber lachen, wenn die Autorin den Luxusdampfer als Gefangenenlager und die zahlenden Gäste als Sträflinge bezeichnet.
Die ganze Geschichte ist extrem zäh und die Hauptfigur (Burkharda) so naiv, dass es unglaubwüdig ist. Ein Mädchen mit 16 mag ja noch so denken, aber eine Frau über 30 (und wenn sie noch so dumm ist) sicherlich nicht. Diese Geschichte war für mich verschwendete Zeit und ich kann jedem nur abraten Geld für derartigen Schwachsinn auszugeben.
Ich hatte vor Jahren schon mal Bücher von Hera Lind gelesen und festgestellt, dass es im Prinzip immer die gleiche Geschichte mit wenigen Abweichungen war. Bei "Mord an Bord" hörte es sich -nach obiger Kurzbeschreibung. so an als hätte die Autorin sich weiter entwickelt, aber leider war das Gegenteil der Fall. Ich kann leider nur abraten.