Marcel Reich-Ranicki
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Meine Geschichte der deutschen Literatur (eBook, ePUB)
Vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Redaktion: Anz, Thomas
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Marcel Reich-Ranicki über die ihm wichtigsten Werke der deutschen Literatur Zeit seines Lebens trat Marcel Reich-Ranicki unermüdlich für die Literatur ein und scheute sich dabei nie, eine ganz eigenwillige Auswahl der bedeutendsten Autoren und ihrer Werke zu treffen. Denn »der Verzicht auf einen Kanon«, so seine Überzeugung, »würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten«. Hier erscheint nun eine umfassende Sammlung der wichtigsten und besten Essays dieses leidenschaftlichen Kritikers.
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Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Polen, lebte von 1929 bis 1938 in Berlin. Nach der Deportation durch die Nazis überlebte er nur knapp das Warschauer Ghetto und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück, wo er seine Karriere als Literaturkritiker begann: Er war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der "Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 den Literaturteil der "FAZ", wo er noch bis zu seinem Tod als Kritiker und Redakteur der "Frankfurter Anthologie" tätig war. Von 1988 bis 2001 leitete er "Das Literarische Quartett" des ZDF. Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er war "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürte man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzte. Seine 1999 erschienene Autobiographie "Mein Leben" wurde zum Millionenbestseller und 2008 von Dror Zahavi mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle verfilmt. Er erhielt zahlreiche literarische und akademische Auszeichnungen. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 8. September 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641141776
- Artikelnr.: 40900335
Umfassende Sammlung der wichtigsten und besten Essays
Marcel Reich-Ranicki über die ihm wichtigsten Werke der deutschen Literatur
Zeit seines Lebens trat Marcel Reich-Ranicki für die Literatur ein und scheute sich dabei nie, eine ganz eigenwillige Auswahl der bedeutendsten Autoren und …
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Umfassende Sammlung der wichtigsten und besten Essays
Marcel Reich-Ranicki über die ihm wichtigsten Werke der deutschen Literatur
Zeit seines Lebens trat Marcel Reich-Ranicki für die Literatur ein und scheute sich dabei nie, eine ganz eigenwillige Auswahl der bedeutendsten Autoren und ihrer Werke zu treffen. Denn »der Verzicht auf einen Kanon«, so seine Überzeugung, »würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten«.
Erstmals erscheint nun eine umfassende Sammlung der wichtigsten und besten Essays dieses leidenschaftlichen Kritikers. Sie ist in der Weise geordnet, dass sie ein so provozierendes wie begeisterndes Bild jener deutschen Literaturgeschichte vermittelt, in der er seine Heimat fand, von den Minneliedern im Mittelalter bis hin zu den großen Romanen der Gegenwart. Der Band, herausgegeben von Thomas Anz, einem langjährigen Begleiter Marcel Reich-Ranickis und versierten Kenner seines Werkes, weist neue, immer wieder überraschende Wege auf der Suche nach einer Literatur, die so intelligent, fesselnd und schön ist, dass man sie ein Leben lang lieben kann.
Über Thomas Anz (Herausgeber)
Thomas Anz, Jahrgang 1948, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur in Marburg und verfasste neben wissenschaftlichen Arbeiten zahlreiche Literaturkritiken und Essays für Zeitung und Rundfunk. Seit 1999 ist er Herausgeber der ersten Zeitschrift für Literaturkritik im Internet. Er veröffentlichte u.a. „Franz Kafka“ (1989), „Literatur und Lust“ (1998), „Literatur des Expressionismus“ (2002), „Handbuch Literaturwissenschaft“ (2007) sowie „Marcel Reich-Ranicki“ (2004). 2010 gründete er die „Arbeitsstelle Marcel Reich-Ranicki für Literaturkritik in Deutschland“ an der Universität Marburg.
Über Marcel Reich-Ranicki (Autor)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Polen, lebte von 1929 bis 1938 in Berlin. Nach der Deportation durch die Nazis überlebte er nur knapp das Warschauer Ghetto und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück, wo er seine Karriere als Literaturkritiker begann: Er war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der „Zeit" und leitete danach bis 1988 den Literaturteil der „FAZ“, wo er noch bis zu seinem Tod tätig war. Berühmtheit erlangte er durch „Das Literarische Quartett“ im ZDF. Marcel Reich-Ranicki war „der“ deutsche Kritiker; in seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürte man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzte. Seine 1999 bei der DVA erschienene Autobiographie "Mein Leben" wurde zum Millionenbestseller. Er erhielt zahlreiche literarische und akademische Auszeichnungen. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.
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Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) gilt als der bekannteste und einflussreichste, aber auch umstrittenste deutschsprachige Literaturkritiker der Nachkriegszeit. Bereits ein Jahr nach seinem Tod erschien die vorliegende Auswahl von seinen Beiträgen zur deutschen Literaturgeschichte. Die …
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Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) gilt als der bekannteste und einflussreichste, aber auch umstrittenste deutschsprachige Literaturkritiker der Nachkriegszeit. Bereits ein Jahr nach seinem Tod erschien die vorliegende Auswahl von seinen Beiträgen zur deutschen Literaturgeschichte. Die persönlichen Texte zeugen von dem ungeheuren Wissen des provokanten Literaturkenners, beweisen aber auch seine große Liebe zur Literatur.
Die Auswahl der Essays hat Thomas Anz, Professor für Neuere Literatur an der Universi-tät Marburg und Reich-Ranicki-Biograf, vorgenommen, der in seiner Einleitung darauf verweist, dass Reich-Ranicki ein Kritiker mit Leib und Seele war. Wie kein anderer hat er die literarischen Neuerscheinungen gesichtet, sondiert und rezensiert.
Die knapp siebzig Texte der Auswahl entstanden in einem reichlichen halben Jahrhundert, zuvor meist in der FAZ veröffentlicht. Sie überspannen die deutsche Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. So finden sich hier Porträts von Walter von der Vogelweide, Friedrich Schiller, Ludwig Börne, Alfred Polgar oder Erich Kästner. Breiten Raum nehmen Beiträge (vor allem Rezensionen) der deutschen Nachkriegsliteratur ein, wobei Reich-Ranicki West und Ost gleichermaßen betrachtet. Häufig nahm er diese Neuerscheinungen zum Anlass für literarische Überlegungen und Vergleiche.
Andere Aufsätze vermitteln Überblicke zu literarischen Entwicklungen. So beleuchtet er in „Poet und Ermittler - zum Tode von Peter Weiss“ die politischen Anschauungen vieler linker Literaten in den 60er und 70er Jahren oder in „Über die Lyrik der Ulla Hahn“ die lyrische Gattung im Allgemeinen, wo Ulla Hahn neue Töne und Motive gefunden hat. Viele der im letzten Kapitel versammelten Texte sind Abschiede oder Nachrufe auf Schriftsteller/innen, mit denen Reich-Ranicki eng verbunden war: Koeppen, Andersch, Böll, Johnson oder Jandl.
Die Essays kommen aber in keiner Weise gelehrig daher, sie versuchen vielmehr eine Brücke zwischen fundierter Literaturgeschichte und Unterhaltung zu schlagen. In Ergänzung ist rund ein Jahr später mit „Meine deutsche Literatur seit 1945“ ein weiterer Auswahlband mit Essays von Reich-Ranicki erschienen. Beide Bände zusammen vermitteln einen außergewöhnlichen und fesselnden Blick auf die deutsche Literaturgeschichte.
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