Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Einführung in die soziologische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das persönliche Forschungsinteresse hat bei dieser Arbeit mehrere Gründe. Es resultiert vor allem aus einem allgemeinen Interesse an und reicher Erfahrung mit Kultur als solcher und ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Durch meine eigene literarische Betätigung sowohl noch an der Schule als auch später als Vorleser beim Koblenzer „Poetry Slam“ und anderen Wettbewerben und Lesungen, kam ich der Struktur des Verfassens von Texten näher, die ich früher nur gelesen habe, das allerdings viel und gerne. Später habe ich an der Universität angefangen im Studententheater zu spielen, unter anderem, um Erfahrungen für meine spätere (dam als geplante) Karriere als Filmregisseur zu sammeln. Diesen Wunsch habe ich übrigens trotz aller Umstände immer noch nicht abgeschrieben. Auch andere kulturelle Aktivitäten, wie der Jugendkulturverein „Integration Koblenz“ e.V., dessen Vizevorsitzender ich ungefähr ein Jahr lang war, trugen nicht zuletzt zu meinem kulturellen Interesse bei. Meine gewisse allgemeine kreative Begabung dürfte dieses vervollständigen. Allerdings habe ich mich vor meinem Studium niemals auf einer wissenschaftlichen Fragestellung basierend mit Kultur beschäftigt, sondern höchstens mit interkulturellen Konflikten und Lebensweisen. Erst in einem Lektüreseminar vom Herrn Professor Dr. Gebhardt habe ich erfahren, was in Soziologie unter dem Be griff der Kultur verstanden wird. Seitdem interessiere ich mich noch mehr dafür, denn eine Gesellschaft ohne Kultur ist nicht vorstellbar und gerade die Kultur ist ein Bereich, in dem die Individuen sich treffen, orientieren, verlaufen, verzweifeln und an de m sie sich erfreuen. Die Kultur ist maßgeblich für eine vollständige Beschreibung des Verhältnisses zwischen den Individuen untereinander und zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Kurzum ohne Kultur wäre unser Leben nicht denkbar, denn unser Denken ist unter anderem kulturbedingt.