Hier finden sich unter anderem Kurzgeschichten von Jennifer Benkau, Anne Freytag und Deniz Selek. Der Grund, wieso ich diese Anthologie lesen wollte, war, dass die Storys Diversität und Sexualität an Leser:innen ab 16 Jahren vermitteln sollen. Ich finde es sehr wichtig, dass sich gerade Jugendliche
mit Geschichten identifizieren können und sich verstanden fühlen.
Die Herausgeberin Ilona…mehrHier finden sich unter anderem Kurzgeschichten von Jennifer Benkau, Anne Freytag und Deniz Selek. Der Grund, wieso ich diese Anthologie lesen wollte, war, dass die Storys Diversität und Sexualität an Leser:innen ab 16 Jahren vermitteln sollen. Ich finde es sehr wichtig, dass sich gerade Jugendliche mit Geschichten identifizieren können und sich verstanden fühlen.
Die Herausgeberin Ilona Einwohlt erklärt im Vorwort selbst, worum es geht:
„Lieb doch, wie du willst erzählt in ganz unterschiedlichen Geschichten Variationen des Immergleichen: Ob erstes Mal, romantische Gefühle, heiße Nächte, verzehrendes Verlangen oder Solo-Sex. Von Gefühlen, die wir alle kennen, wenn wir sie zulassen, hineinstrudeln, spüren. Dieses Feuerwerk an Hormonen, das in jede:m von uns explodiert, sich aber für jede:n anders anfühlt, immer wieder aufs Neue. Dann sind wir eins mit uns, mit dem Anderen, mit der Welt. Werden Teil des großen Ganzen, in dem wir gerade zerfließen.“
Die Geschichte „Let’s go home together“ von Benni Cullen arbeitet noch immer in mir, da sie ein wichtiges Thema behandelt, dass ich nicht habe kommen sehen. Was es ist, kann ich hier leider nicht verraten, weil es ein Spoiler wäre. Deniz Selek hat schon mit den ersten beiden Seiten von „Irgendwo ist alles anders“ einen süßen Fernweh-Schmerz in mir geweckt und das Duo Jana Fuhrmann und Tobias Elsäßer haben mit „STAR“ Öl in mein Wut-Feuer gegossen.
So unterschiedlich die Autor:innen dieser Anthologie sind, so unterschiedlich sind auch ihre Geschichten. Aber jede einzelne stimuliert Gefühle bei der Leserschaft. Manchmal sind es schöne Gefühle, manchmal unbequeme und unangenehme. Die Geschichten hallen nach und regen zum Nachdenken an. Gleichzeitig bleiben sie unterhaltsam.
Meiner Meinung nach ist die Anthologie „Lieb doch, wie du willst“ eine schöne runde Sache geworden. Und ich würde mich freuen, Sie in den Bücherregalen vieler Schulen zu sehen, wo Teenager sie erreichen und lesen können.