Vom Apfelbaum bis zur Wildobsthecke
Timm Koch, der das Studium der Agrarwissenschaften aus ethischen Bedenken abgebrochen hatte, beschäftigt sich dennoch über Jahre mit dem Thema. Seine Ergebnisse präsentiert er in diesem Buch. Der Autor beschreibt in 15 Kapiteln wie man die Möglichkeit hat für
Biodiversität zu sorgen – gleichgültig ob am eigenen Feld, im Wald oder auch nur im eigenen Garten…mehrVom Apfelbaum bis zur Wildobsthecke
Timm Koch, der das Studium der Agrarwissenschaften aus ethischen Bedenken abgebrochen hatte, beschäftigt sich dennoch über Jahre mit dem Thema. Seine Ergebnisse präsentiert er in diesem Buch. Der Autor beschreibt in 15 Kapiteln wie man die Möglichkeit hat für Biodiversität zu sorgen – gleichgültig ob am eigenen Feld, im Wald oder auch nur im eigenen Garten oder auf dem Balkon.
Die Ausrede - nicht auf die Vielfalt schauen zu können, weil der Platz fehle oder die Ernte dann zu kurz käme - lässt er nicht gelten. Und das alles mit stichhaltigen Argumenten.
Wer kennt ihn nicht: Den Ort wo Milch und Honig fließen, den Ort wo die Luft noch rein ist und das Wasser klar wie Kristall. Wir alle haben von diesem Ort gelesen, gehört oder geträumt – gesehen hat diesen Ort aber wohl noch niemand.
Timm Koch ist jemand, der von diesem Ort träumt – auf den Seiten 22 bis 30 beschreibt er seinen Traum – die Vision 2038. Eine Welt, in der der Mensch die Natur als Partner anerkennt und auch so mit ihr umgeht. Eine Welt, in der für jeden genug Nahrung und Energie vorhanden sind und diese nachhaltig produziert werden – vielleicht wirklich das Paradies?
Vom Faktencheck 2021 hin zur Klimakrise und der derzeitigen Waldwirtschaft werden massive Probleme aufgezeigt. Probleme, die uns im Augenblick vor die scheinbar größte Herausforderung stellen – die Klimakrise.
Aber all diese Probleme ließen sich lösen, würden wir den Wurm im Apfel akzeptieren, die Krümmung der Gurke nicht berechnen und Erdäpfel essen wollen, die unterschiedlich groß und ungleich gewachsen sind.
Es gibt Wege aus den Fallgruben, die sich der Mensch selbst gegraben hat. Einer dieser Wege ist es, dafür zu sorgen, das Artensterben aufzuhalten – ja, es sogar umzukehren und mit dieser Artenvielfalt leben zu lernen. Diese Wege aus der Krise müssen wir aber miteinander gehen – die Wirtschaft, der Bauer, der Konsument.
Vielleicht gelingt es uns auf diese Art und Weise in jenem Paradies zu leben, welches der Autor auf den Seiten 22 bis 30 vorstellt – die Vision 2038 …
5 Sterne