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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: noch sehr gut (1.3), Universität Trier (Neuere Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Syntax, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es in der vorliegenden Arbeit um „Komplexität in der Syntax“ gehen soll, so muß zunächst einmal geklärt werden, wie der Begriff der „Komplexität“ verwendet werden soll. Denn unter einer „komplexen Syntax“ wird zumeist ein verschachtelter Satzbau verstanden, also ein aus mehreren, einander neben- oder untergeordneten Teilsätzen zusammengesetzter Satz. Dies hat…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: noch sehr gut (1.3), Universität Trier (Neuere Deutsche Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Syntax, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es in der vorliegenden Arbeit um „Komplexität in der Syntax“ gehen soll, so muß zunächst einmal geklärt werden, wie der Begriff der „Komplexität“ verwendet werden soll. Denn unter einer „komplexen Syntax“ wird zumeist ein verschachtelter Satzbau verstanden, also ein aus mehreren, einander neben- oder untergeordneten Teilsätzen zusammengesetzter Satz. Dies hat zur Folge, daß Untersuchungen durchgeführt werden, die die Anzahl der Wörter innerhalb eines Satzes ermitteln sollen, um den Grad der „Komplexität“ eines Satzes – bzw. mehrerer Sätze eines ganzen Textes – zu ermitteln. Die folgende Untersuchung ist unter der Prämisse verfaßt worden, daß ein solches Begriffsverständnis problematisch, wenn nicht gar unangemessen ist. Denn es stellt sich die Frage, wie sinnvoll es eigentlich ist, von einem „komplexen Satz“ zu sprechen, wenn man sich damit nur auf die Form des betreffenden Satzes bezieht. Ergiebiger scheint der Begriff „Komplexität“ dann zu sein, wenn man sich mit einem Satz – oder allgemeiner: einer sprachlichen Äußerung – unter dem Aspekt auseinandersetzt, worin eigentlich die „Komplexität“ besteht und was aus dieser resultiert. So soll im folgenden unter einer komplexen sprachlichen Äußerung eine schwer verständliche Ausdrucksweise verstanden werden, die nicht nur von der Form, sondern auch vom Inhalt her Probleme bereitet. Dieser Sichtweise liegt die Überzeugung zugrunde, daß Sprache der Kommunikation zu dienen hat. Es stellt sich dann die Frage, woran es liegt, daß die Kommunikation zuweilen mißlingt und sich das (gewünschte) Verständnis der sprachlichen Äußerung nicht einstellt. 1 Damit wiederum befindet man sich im Bereich der Sprachreflexion, in der es u.a. darum geht, daß „der Sprachgebrauch der Kommunikationsbeteiligten zur Diskussion gestellt werden muß“. 2 Letzteres soll anhand zweier Bespiele geschehen, um zu verdeutlichen, in welcher Hinsicht ein Satz „komplex“ (im Sinne von „schwer verständlich“) sein kann. Insofern wird unter der „Komplexität eines Satz“ verstanden, daß sein Verständnis Probleme bereitet. Zugleich wird aber hinsichtlich der Ursache für diese Probleme zwischen „formaler und inhaltlicher Komplexität“ unterschieden. „Formale Komplexität“ bedeutet dann, daß der grammatikalische Bau eines Satzes „komplex“ in dem Sinne ist, daß dieser – im Gegensatz zu einem „einfachen“ Satz – zusammengesetzt ist aus mehreren Teilsätzen. [...]
Autorenporträt
9/2004 Magister Artium (Universität Trier) 3/2005 1. Staatsexamen (Universität Trier) 5/2007 2. Staatsexamen (Staatliches Studienseminar Speyer) 8/2007 Studienrat (Paul-Schneider-Gymnasium Meisenheim) 5/2014 Oberstudienrat (Paul-Schneider-Gymnasium Meisenheim) 2/2015 - 7/2018 Dozent für Fachdidaktik Deutsch (Universität Trier) seit 8/2019 Oberstudienrat (Gymnasium Konz)