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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0 , Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zuhören – das kann doch jeder, das ist ja nicht weiter schwer, wenn man nur will. Zuhören - so wichtig ist das doch nicht, da gibt es doch viel wichtigere Fähigkeiten für den Erfolg im Leben!“ Wie dieses Zitat exemplarisch zeigt, wird dem Zuhören meist kein hoher Stellenwert zugesprochen. Da Zuhören und Hören zunächst ein mentaler Prozess ist, wird ihre Bedeutung oftmals unterschätzt und ihre Omnipräsenz kaum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0 , Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zuhören – das kann doch jeder, das ist ja nicht weiter schwer, wenn man nur will. Zuhören - so wichtig ist das doch nicht, da gibt es doch viel wichtigere Fähigkeiten für den Erfolg im Leben!“ Wie dieses Zitat exemplarisch zeigt, wird dem Zuhören meist kein hoher Stellenwert zugesprochen. Da Zuhören und Hören zunächst ein mentaler Prozess ist, wird ihre Bedeutung oftmals unterschätzt und ihre Omnipräsenz kaum wahrgenommen. Denn es ist die erste kommunikative Fähigkeit, die wir im Verlauf unserer Entwicklung erwerben, und gleichzeitig die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Sprechen, Lesen und Schreiben erlernt werden kann. Zugleich ist es die Aktivität, die davon am Meisten ausgeübt wird. Daher kann Zuhören und Hören als eine Metakompetenz für alle Bereiche bezeichnet werden. Sei es aus pädagogischer, psychologischer, kulturphilosophischer oder auch soziologischer Sicht, viele Fachrichtungen weisen daraufhin, dass sich die „Wahrnehmungsfähigkeit verändert, Wahrnehmungsintensität verloren geht und sich Wahrnehmungsgewohnheiten einengen.“ Und gerade die Hör- und Zuhörfähigkeit scheint von dieser Entwicklungstendenz besonders betroffen. Es ist nicht nur viel lauter geworden, auch wird stärker als jemals zuvor mit Hilfe von visuellen Medien kommuniziert. Hinzu kommt, dass das durchschnittliche Hörvermögen in der westlichen Welt im Laufe der Zeit stark abgenommen hat. Es verwundert nicht, dass in vielen Bereichen der Gesellschaft eine Zuhörfähigkeit konstatiert wird, die es zu fördern und verbessern gilt. Der Vorwurf, dass einem nicht richtig zugehört wurde oder die Bitte, doch endlich zuzuhören werden überall gemacht – in der Liebe, in Beziehungen, in der Politik und auch in der Schule. Die Unfähigkeit zum Zuhören und die Vertreibung der Stille werden allenthalben beklagt. Zuhören wird als etwas betrachtet, was dem Menschen abhanden gekommen sei. Doch erst seit einigen Jahren wird die zentrale Bedeutung des Hörens und des Zuhörens im Speziellen wiederentdeckt. Denn das Gelingen der zwischenmenschlichen Kommunikation „steht und fällt nicht zuletzt mit dem (guten) Zuhören.“ Aber was ist Hören überhaupt und welchen Stellenwert nimmt es in der Literatur und im Schulalltag ein? Dieser Frage soll im ersten Abschnitt dieser Hausarbeit zum Thema „Hören und Zuhören“ nachgegangen werden. Es wird deutlich gemacht, dass sich zum Thema Hören in der unterrichtlichen Praxis noch vieles verbessern muss. (...)