Katie Buckley
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Hero (eBook, ePUB)
Roman Eine moderne Liebesgeschichte: romantisch und authentisch, kämpferisch und hochemotional
Übersetzer: Bonné, Sonia
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Kann man lieben und trotzdem frei sein?Sie ist Kellnerin, er ist Chefkoch. Früher waren sie befreundet, aber jetzt sind sie verliebt und leben zusammen in einem kleinen Appartement. Als er sie bittet, ihn zu heiraten, gerät Hero in Panik. Denn eines will sie auf keinen Fall sein: die Frau von. Daher nimmt sie sich sieben Tage Bedenkzeit, in denen sie sich schonungslos befragt: Wer ist sie, und was will sie?HERO ist eine Geschichte darüber, was es für Frauen bedeutet, Nebenfiguren in einer von Männern geschriebenen Welt zu sein. Wie ist es möglich, man selbst zu sein, wenn man das Produkt...
Kann man lieben und trotzdem frei sein?
Sie ist Kellnerin, er ist Chefkoch. Früher waren sie befreundet, aber jetzt sind sie verliebt und leben zusammen in einem kleinen Appartement. Als er sie bittet, ihn zu heiraten, gerät Hero in Panik. Denn eines will sie auf keinen Fall sein: die Frau von. Daher nimmt sie sich sieben Tage Bedenkzeit, in denen sie sich schonungslos befragt: Wer ist sie, und was will sie?
HERO ist eine Geschichte darüber, was es für Frauen bedeutet, Nebenfiguren in einer von Männern geschriebenen Welt zu sein. Wie ist es möglich, man selbst zu sein, wenn man das Produkt der Fantasie anderer ist?
Ein intensiver, poetischer Roman über Selbstbestimmung und Liebe
Sie ist Kellnerin, er ist Chefkoch. Früher waren sie befreundet, aber jetzt sind sie verliebt und leben zusammen in einem kleinen Appartement. Als er sie bittet, ihn zu heiraten, gerät Hero in Panik. Denn eines will sie auf keinen Fall sein: die Frau von. Daher nimmt sie sich sieben Tage Bedenkzeit, in denen sie sich schonungslos befragt: Wer ist sie, und was will sie?
HERO ist eine Geschichte darüber, was es für Frauen bedeutet, Nebenfiguren in einer von Männern geschriebenen Welt zu sein. Wie ist es möglich, man selbst zu sein, wenn man das Produkt der Fantasie anderer ist?
Ein intensiver, poetischer Roman über Selbstbestimmung und Liebe
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Katie Buckley, in Cornwall geboren, wuchs in Kanada und Großbritannien auf. Sie studierte Kreatives Schreiben an der Londoner Royal Holloway University und erhielt 2021 ein Stipendium als Principal's Master Scholar. 2021/22 war sie Stipendiatin des Emerging Writer-Programms der London Library.
Produktdetails
- Verlag: pola
- Seitenzahl: 223
- Erscheinungstermin: 25. Juli 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783759600349
- Artikelnr.: 73840932
Vom ersten Satz an fand ich den Stil total cool, die Geschichte ist in die sieben Tage aufgeteilt, die sie über den Heiratsantrag nachdenkt und fließt darin wie ein einziger Gedankenstrom, in dem ich mich habe treiben lassen. Dabei gibt es immer wieder Abzweigungen und ich fand besonders …
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Vom ersten Satz an fand ich den Stil total cool, die Geschichte ist in die sieben Tage aufgeteilt, die sie über den Heiratsantrag nachdenkt und fließt darin wie ein einziger Gedankenstrom, in dem ich mich habe treiben lassen. Dabei gibt es immer wieder Abzweigungen und ich fand besonders cool, wie teilweise Märchen eingebaut und angedeutet wurden. Überhaupt werden so viele Themen und Ideen angerissen in diesem kurzen Buch und dadurch war es so viel mehr, als ich erwartet habe.
Eine Geschichte, in die man sich am besten ohne zu viel Wissen und ohne Erwartungen stürzt und mitreißen lässt, denn so habe ich es gemacht und sehr genossen.
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Gebundenes Buch
Liebe ja. Lovestory nein.
Hero ist eine Frau, die irgendwie in uns allen steckt. Jeder hat Anteile von ihr in sich, die eine mehr, die andere weniger.
“Ich habe immer eine schlagfertige Antwort parat. Männer schleudern mir alberne Beleidigungen entgegen, und ich pariere sie mit einem …
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Liebe ja. Lovestory nein.
Hero ist eine Frau, die irgendwie in uns allen steckt. Jeder hat Anteile von ihr in sich, die eine mehr, die andere weniger.
“Ich habe immer eine schlagfertige Antwort parat. Männer schleudern mir alberne Beleidigungen entgegen, und ich pariere sie mit einem Blick oder einem Lachen, das sie ein bisschen aufrechter sitzen lässt. Ich bin ein Waldbrand, der die Leute zwingt, ihr Streichholz besonders sorgfältig aus-zublasen. Waldbrände sind irgendwie aufregend, oder? Und unberechenbar. Aber irgendein Idiot kommt immer auf die Idee, sein Feuerzeug aufzuklappen und es mir vors Gesicht zu halten. Irgendein Typ muss immer Öl ins Feuer gießen.
Im echten Leben habe ich mich schon oft verbrannt. Früher bin ich regelmäßig in Flammen aufgegangen, mein Inneres wurde immer empfindlicher.” (S 53)
Hero ist eine brutal schöne Frau, die keine gute Vergangenheit hat und sich bei Männern nicht unbedingt die Zeit nimmt, sie zu ergründen bevor sie mit ihnen im Bett landet.
Aber da ist der eine. Der will sie heiraten, aber will sie das? Es folgt kein rosarotes Ja, sondern eine Woche voller Gedanken und Gefühle. Wir sind hautnahe dabei.
Ein derbes Buch, aushaltbar, mit vielen Wahrheiten.
“Ich muss daran denken, wie ich einmal zu Two Shot sagte:
Ich hasse es, mich entscheiden zu müssen. Ich hasse es, dauernd irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen. Ich will wie ein Mann sein. Ich will alles haben können.
Wenn du zwischen ihm und deiner Karriere wählen müsstest, wie würdest du dich entscheiden?, fragte Two Shot.
Ich will mich nicht entscheiden müssen, sagte ich
Sie zog die Augenbrauen hoch.
Und ich will eine Million Dollar, sagte sie.”
(S 189)
Wenn man sich an den Schreibstil und die fehlende Indikation der wörtlichen Rede gewöhnt hat, dann saugt es einen förmlich ein. Mich hat diese Liebesgeschichte, die eigentlich eine Leidensgeschichte ist fasziniert. Sicherlich weil mir das Verhalten von Hero so fremd und kaputt erscheint, aber eben auch seine Berechtigung hat.
Und vielleicht genau deshalb bleibt das Buch so lange im Kopf: weil es keine Lösung anbietet, keine glatte Heldin und kein kitschiges Happy End. Stattdessen stellt es Fragen, die man nur für sich selbst beantworten kann. Wie viel Schmerz und Selbstzerstörung ist man bereit zu tragen, um Nähe zu spüren? Wie viel Freiheit darf Liebe kosten, ohne sich selbst zu verlieren? Hero zwingt einen, mitzudenken und mitzuleiden – und genau das macht es so besonders.
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Gebundenes Buch
Eine intensive Geschichte
In der Vergangenheit hatte Hero viel Pech in der Liebe und mit den Männern in ihrem Leben.
Manchmal hat es das schlechteste in ihr hervorgerufen und so möchte sie sich nie wieder fühlen.
Die Liebe schien lange Zeit keine Option mehr für sie zu sein, …
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Eine intensive Geschichte
In der Vergangenheit hatte Hero viel Pech in der Liebe und mit den Männern in ihrem Leben.
Manchmal hat es das schlechteste in ihr hervorgerufen und so möchte sie sich nie wieder fühlen.
Die Liebe schien lange Zeit keine Option mehr für sie zu sein, bis sie auf einen Mann traf, der sie alles überdenken ließ.
Mit ihm führt sie die glücklichste Beziehung ihres Lebens, bis er sie ein paar Jahre später fragt, ob sie seine Frau werden will.
Hero ist sich ihrer Antwort nicht sicher, weil sie nicht weiß, ob sie überhaupt heiraten möchte.
Verletzt sucht ihr Freund Abstand und verlässt für eine Woche die gemeinsame Wohnung und Hero hat sieben Tage Zeit, um sich darüber klar zu werden was sie will.
Ich muss gestehen, zu Beginn hatte ich gedacht, dass dieses Buch wahrscheinlich nicht meinen Geschmack treffen wird. Mir fiel der Einstieg nämlich sehr schwer.
Der Schreib- und Erzählstil waren ziemlich speziell und manchmal auch etwas abstrakt.
Gleichzeitig konnte mich die Handlung schnell fesseln und ich war fasziniert von Hero und ihrer Art zu Denken.
Bald darauf war es dann auch nicht mehr schwer der Geschichte zu folgen und ich habe mich sogar etwas in den Schreibstil verliebt.
Dennoch würde ich sagen, dass das Buch definitiv Geschmacksache ist, vielleicht sogar noch mehr, als das bei anderen Büchern der Fall ist.
Mich konnte es jedoch wirklich überzeugen.
Hero hat sieben Tage Zeit um darüber nachzudenken, ob sie ihren Freund heiraten möchte oder nicht.
Lehnt sie seinen Antrag ab, sieht er keine Zukunft für die beiden.
In sieben Abschnitten, einen für jeden Tag, lässt sie ihre Gedanken fließen und schreibt alles für ihn auf, damit er es später lesen kann.
Sie beschäftigt sich viel mit ihrer Vergangenheit und erzählt von ihren Erfahrungen mit Männern und Beziehungen, bezieht dabei auch Beziehungen in ihrem Umfeld mit ein.
So versucht sie zu erklären, warum sie so fühlt wie sie fühlt und so denkt wie sie denkt.
Heros Vergangenheit ist keine leichte Geschichte und doch hat sie sie zu dem Menschen gemacht, der sie jetzt ist.
Sie will nicht nur die Frau an der Seite eines Mannes sein, sie will noch so viel mehr sein, aber geht das noch, wenn sie erstmal verheiratet ist?
Nur weil es für viele andere die richtige Entscheidung ist, muss es das für sie auch sein?
Darf sie nicht einfach ihr Leben so leben, wie sie es möchte und nicht wie andere es sich für sie vorstellen?
Hero hinterfragt weibliche Rollenbilder und den Stand der Frau in der Gesellschaft, auf eine höchste authentische und emotionale Art und Weise.
Dabei kommt auch immer wieder die Frage auf, ob sie ihren Freund heiraten soll der nicht.
Sie liebt ihn, sehr sogar, aber was ist, wenn Liebe allein nicht reicht?
Fazit: Eine einnehmende Geschichte über eine junge Frau, die sich den Herausforderungen des Lebens und der Liebe stellt. Eine absolute Empfehlung!
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Gebundenes Buch
Unter „Hero“ habe ich mir leider mehr vorgestellt. Der Klappentext klang einfach so überzeugend, dass ich mir von diesem Roman ein neues, feministisches Lieblingsbuch erwartet habe. Bekommen habe ich ein Buch, das mich in Ansätzen zwar überzeugt hat, in der gesamten …
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Unter „Hero“ habe ich mir leider mehr vorgestellt. Der Klappentext klang einfach so überzeugend, dass ich mir von diesem Roman ein neues, feministisches Lieblingsbuch erwartet habe. Bekommen habe ich ein Buch, das mich in Ansätzen zwar überzeugt hat, in der gesamten Umsetzung aber zu schwach war. In Hero begegnet uns eine starke Protagonistin, die von einigen Männern enttäuscht, unterschätzt oder schlecht behandelt wurde. Weil mir die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch war und ich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen konnte, ließ mich das Buch in weiten Teilen leider kalt. Was mich allerdings vollends überzeugen konnte, waren die Metaphern der Autorin. An Redegewandtheit ist sie wirklich nicht zu übertreffen. Insbesondere die Frage: „Was ist eine Frau, wenn nicht das Produkt fremder Vorstellungen?“ hat mich zum Nachdenken gebracht. Es gibt also wirklich philosophische Textstellen, die man so schnell nicht mehr vergessen kann. Wenn der Erzählstil nicht so wirr gewesen wäre, das Buch sich nicht in einzelnen Anekdoten und Rückblenden verloren hätte und mir die Protagonistin nahbarer erschienen wäre, hätte ich „Hero“ wirklich lieben können.
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Gebundenes Buch
Brutal, schonungslos, fragmentarisch - in der Umsetzung aber nicht mein Fall
Ganz an den Anfang möchte ich den dringenden Rat stellen, sich hier gar nicht vom Klappentext leiten zu lassen. Mir hat der nämlich eine Beziehungsgeschichte suggeriert, die irgendwie linear fortschreitet. Das …
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Brutal, schonungslos, fragmentarisch - in der Umsetzung aber nicht mein Fall
Ganz an den Anfang möchte ich den dringenden Rat stellen, sich hier gar nicht vom Klappentext leiten zu lassen. Mir hat der nämlich eine Beziehungsgeschichte suggeriert, die irgendwie linear fortschreitet. Das ist „Hero“ aber überhaupt nicht! Stattdessen ist es ein Werk, das fragmentarisch Erfahrungen sowie Überlegungen der Protagonistin aneinanderreiht - rasche Themensprünge und stilistische Wechsel inklusive.
Ich präferiere ganz klar figurengetriebene Geschichten. Und obwohl Hero hier als Erzählerin ganz klar im Zentrum steht, habe ich am Ende kein wirkliches Gefühl zu ihr. Sie erzählt aus ihrer Vergangenheit, listet teilweise schonungslos und brutal ehrlich ihre Erfahrungen mit Männern auf. Kernaussage: Vor patriarchaler Prägung sind selbst Green Flags nicht gefeit und diese sind sowieso schonmal selten.
Eine wichtige Aussage und ich mochte die brutale Nüchternheit, mit der durchaus gewaltvolle Themen hier transportiert werden. Genau aus diesem Grund sollten das Buch eigentlich vor allem cis Männer lesen, denn ich fand es am Ende primär bedrückend. Eine Empowerment-Story ist es für mich vielleicht phasenweise, aber keinesfalls im Gesamten.
Stilistisch ist der Roman eher experimentell: Wechsel zwischen dritter und zweiter Person Singular (wobei ich dieses Element tatsächlich sinnvoll fand, da die thematisierten Männer ansonsten weitgehend anonym und damit ununterscheidbar bleiben), viele Metaphern, direkte Rede ohne Interpunktionszeichen. Meins ist das definitiv nicht, weil für mich durch zu viele stilistische Elemente die Nähe zu den Figuren verloren geht.
Vorrangig bin ich wahrscheinlich enttäuscht, weil der Klappentext so gut klang. Aber es gibt keine Liebesgeschichte und keine ernsthaft greifbare Figureninteraktion, stattdessen teilweise schwer verständliche Ausschweifungen. Andere Passagen fand ich wiederum enorm eindrücklich und mochte die schonungslose Ehrlichkeit mancher Nebenfiguren in ihrem Blick auf patriarchale Strukturen. FLINTA wird das Buch sicher berühren und bedrücken, deshalb weiß ich nicht so recht, ob ich es so richtig empfehlen kann, weil erfahrungsgemäß eher wenige cis Männer zu solcher Literatur greifen - obwohl besonders ihnen die Augen geöffnet werden müssten. Und ich persönlich kann schlicht nicht wirklich viel für mich aus der Geschichte mitnehmen, außer Wut und Frustration über die Verhältnisse. Trotz einiger guter Gedanken, manche davon auch augenöffnend, bleibe ich also eher unzufrieden zurück.
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Gebundenes Buch
Was will ich?
Man lebt in seinem Trott. Hat seine Aufgaben, Hobbys und eigentlich könnte alles gut sein.
So auch bei Hero und ihrem Freund. Einst nur befreundet, leben sie inzwischen zusammen, doch sein Heiratsantrag stürzt sie in eine Identitätskrise. Sieben Tage nimmt sie …
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Was will ich?
Man lebt in seinem Trott. Hat seine Aufgaben, Hobbys und eigentlich könnte alles gut sein.
So auch bei Hero und ihrem Freund. Einst nur befreundet, leben sie inzwischen zusammen, doch sein Heiratsantrag stürzt sie in eine Identitätskrise. Sieben Tage nimmt sie sich, um eine Antwort zu geben. Sieben Tage voller Gedanken und Fragen.
Es war für mich kein einfaches Buch, das irgendwo zwischen Lyrik und Roman schwebt. Es fühlt sich eher an wie ein großes Gedicht als wie eine klassische Geschichte. Kurze Absätze und recht oft kurze Sätze. Ich war die meiste Zeit mitten in der Gedankenwelt von Hero, was einerseits intensiv, aber andererseits aber auch irgendwie recht einseitig war.
Wörtliche Rede kommt eigentlich keine vor. Eher ein Nacherzählen von Gesprächen, doch frage ich mich, wie sehr sie so stattgefunden haben, wenn wir doch eigentlich gar nicht wirklich “dabei” waren. Alles spielt sich nur in ihrem Kopf ab, und dadurch blieb für mich vieles blass. Ich hätte mir gewünscht, zwischendurch auch mal einen anderen Blickwinkel zu bekommen oder mehr Handlung außerhalb ihrer Gedanken. Es hat etwas von einem Tagebuch.
Vielleicht hätte ich mit einer anderen Haltung an das Buch gehen sollen, denn grundsätzlich war es eine spannende Reise, doch hat mir der Schreibstil an sich etwas die Lesefreude genommen. Wen das jedoch nicht stört, der findet hier bestimmt ein gutes Buch.
ISBN: 978-3759600295
Umfang: 224
Autorin: Katie Buckley
Verlag: Pola
Erscheinungsdatum: 25.07.25
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Gebundenes Buch
"HERO" von Katie Buckley wird als eine "moderne Liebesgeschichte: romantisch und authentisch, kämpferisch und hochemotional" beworben. Entsprechend waren meine Erwartungen an das Buch - und dann war es doch anders, als gedacht. Dieses Buch ist grundlegend feministisch und …
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"HERO" von Katie Buckley wird als eine "moderne Liebesgeschichte: romantisch und authentisch, kämpferisch und hochemotional" beworben. Entsprechend waren meine Erwartungen an das Buch - und dann war es doch anders, als gedacht. Dieses Buch ist grundlegend feministisch und zeichnet ein sehr kritisches Bild auf viele heteronormative Beziehungen, in denen Frauen sich den Männern anpassen, ihre eigenen Interessen hinten anstellen und sich verbiegen, um gemocht zu werden. Dieses Buch setzt sich ehr kritisch mit dieser Prämisse auseinander.
Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig, er ist kurzweilig und trägt gut durch die teils schwere Handlung. Die Darstellung der wörtlichen Rede war für mich zunächst nicht so gut ersichtlich und ich habe etwas Gewöhnungszeit benötigt. Es gibt innerhalb der Erzählung viele Themenwechsel, die nicht immer sofort erkenntlich sind, wodurch ich das ein oder andere Mal ins Stocken geraten bin - aber diese Sprünge helfen zugleich die Erzählung sehr lebendig und vielschichtig zu halten. Einige Kapitel sind mit abstrakteren Mythen/Geschichten abgeschlossen, die die grundlegende Stimmung des Buches gut auffangen können.
Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, es hinterlässt jedoch auch eine bedrückende Stimmung.
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Gebundenes Buch
INHALT
Im Buch geht es um Hero, eine junge Kellnerin, die mit einem Mann zusammenlebt. Dieser Mann macht ihr einen Heiratsantrag. Da sie sich nicht sofort entscheiden kann und möchte, bittet sie ihn um 7 Tage Bedenkzeit. So weit so gut. Anschließend reisen wir als Leser:innen durch …
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INHALT
Im Buch geht es um Hero, eine junge Kellnerin, die mit einem Mann zusammenlebt. Dieser Mann macht ihr einen Heiratsantrag. Da sie sich nicht sofort entscheiden kann und möchte, bittet sie ihn um 7 Tage Bedenkzeit. So weit so gut. Anschließend reisen wir als Leser:innen durch eine Art Vergangenheitstagebuch. Wir erfahren von unzähligen Partnern und auch Begegnungen mit Machtmissbrauch. Insgesamt ein ziemliches Durcheinander von Infos aus ihrem Leben.
EINDRUCK UND FAZIT
Ich bin leider so gar nicht in dieses Buch gekommen. Ich empfand Schreibstil und die Gliederung des Buches als super anstrengend. Ein aneinander gereimtes Tagebuch voller Erlebnisse, die den Leser oftmals verwirren. Das Buch ist in der Du- Form geschrieben, als eine Art Brief verfasst. Könnte ein gelungenes Instrument sein, meins war es leider nicht. Die Grundidee (Heiratsantrag und Bedenkzeit) fand ich allerdings super! Ansonsten kann ich nicht so viel gutes sagen, ich habe mich eher durchgequält und war froh, als es vorbei war. Schade, wieder ein Buch aus dem Pola Verlag, welches mich nicht so ganz abholt hat
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Gebundenes Buch
Hero von Katie Buckley ist ein Roman, der bei mir einen bleibenden, wenn auch zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat. Schon zu Beginn war ich irritiert vom Schreibstil, der sich als äußerst chaotisch und schwer zugänglich herausstellte. Besonders die wörtliche Rede machte …
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Hero von Katie Buckley ist ein Roman, der bei mir einen bleibenden, wenn auch zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat. Schon zu Beginn war ich irritiert vom Schreibstil, der sich als äußerst chaotisch und schwer zugänglich herausstellte. Besonders die wörtliche Rede machte es mir fast unmöglich, ein klares Bild der Figuren und ihrer Dynamik zu entwickeln. Ich hatte mir unter dem Buch etwas ganz anderes vorgestellt und hoffte zunächst noch, dass sich ein roter Faden ergeben würde. Doch stattdessen blieb der Eindruck von Sprunghaftigkeit und Unstimmigkeit bestehen.
Auch im weiteren Verlauf des Buches konnte mich der Stil nicht überzeugen. Die Handlung wirkte zerrissen, die Figuren blieben für mich blass und schwer greifbar. Besonders die Hauptfigur Hero blieb mir emotional fern, was das Lesen zusätzlich erschwerte. Einige Entscheidungen innerhalb der Geschichte, vor allem im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen, haben mich regelrecht enttäuscht. Es fiel mir zunehmend schwer, der Handlung zu folgen oder echte Bindung zu den Figuren aufzubauen. Der literarische Anspruch der Autorin war spürbar, doch der Stil driftete für mich irgendwann ins Übertriebene ab. Manche Metaphern wirkten bemüht und erschwerten das Lesen zusätzlich.
Was das Buch jedoch trotz allem lesenswert macht, ist die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Besonders der Umgang mit patriarchalen Strukturen und das Gefühl, sich in Beziehungen selbst zu verlieren oder Erwartungen erfüllen zu müssen, wird eindrucksvoll thematisiert. Diese Reflexion verleiht dem Buch Tiefe und Relevanz, die über die sprachlichen Hürden hinweg zumindest teilweise tragen.
Insgesamt bleibt Hero für mich ein Roman mit Potenzial, das jedoch leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Die Umsetzung scheitert für mein Empfinden an einem überambitionierten Stil, der mehr Distanz als Nähe schafft. Ein interessanter Versuch mit wichtigen Gedanken, aber in der Ausführung für mich persönlich nicht gelungen.
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Gebundenes Buch
Eine moderne, feministische (Anti-)Liebesgeschichte - Aufwühlend, verletzlich, sanft und kämpferisch zugleich
Wie ist es möglich in einer Welt, die nur funktioniert indem du deine Rolle als Frau einnimmst, mit all ihren Erwartungen, du selbst zu sein? Eine eigene Identität …
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Eine moderne, feministische (Anti-)Liebesgeschichte - Aufwühlend, verletzlich, sanft und kämpferisch zugleich
Wie ist es möglich in einer Welt, die nur funktioniert indem du deine Rolle als Frau einnimmst, mit all ihren Erwartungen, du selbst zu sein? Eine eigene Identität überhaupt zu entwickeln? Und wenn du das einmal geschafft hast - was bedeutet es in dieser Situation als Frau einen Mann zu lieben und gleichzeitig sich selbst treu zu bleiben? Und ist Liebe überhaupt genug vor diesem Hintergrund? Mit diesen Fragen sieht sich Hero konfrontiert, als ihr Partner von ihr ein Bekenntnis zur Heirat möchte. Sieben Tage Auszeit sollen sie einer Entscheidung näher bringen. Genau diese sieben Tage, mit Heros Erinnerungen an vergangene Beziehungen, ihre Sozialisation als Frau, und Reflexionen der Beziehung und Liebe zu ihrem aktuellen Partner begleitet der Roman, verfasst als eine Art Brief in Tagebuchform in der Du-Form, adressiert an ihren Partner.
Über geschickt und poetisch eingeflochtene Referenzen in Antike, Mittelalter, aber auch die jüngere Vergangenheit mit Blick in die frühen Jahre von Heros Mutter, zeigt die Autorin in Heros Erleben die Kontinuität und Macht patriarchaler Strukturen und Kultur auf und wie sich Frauen in jedem Zeitalter immer wieder darin verfangen, sich beugen, täuschen lassen und immer wieder enttäuscht werden. Sexismus, Misogynie und alle Auswüchse des Patriarchats werden von der Hexenverbrennung bis in die Gegenwart geschickt in die Erzählung und Heros Reflexionen eingeflochten. Neben der persönlichen Ebene sehe ich es als besonderes Verdienst der Autorin auch die systemischen Aspekte dieser Strukturen herauszuarbeiten. Die Unterwerfung der Frau unter die Wünsche des Mannes stabilisiert heute ein patriarchales System ebenso wie es früher Königreiche stabilisiert hat. Und gleichzeitig zeigt dies umgekehrt wie viel Macht Frauen hätten, wenn sie sich solidarisieren und Aufbegehren, nicht nur um sich selbst aus der Unterdrückung zu befreien, sondern um die permanente Reproduktion patriarchaler Gesellschaftssysteme endlich zu durchbrechen. Auch hierzu zeigen sich im Roman einzelne Szenen der Schwesternschaft, die berühren und Hoffnung machen.
Vor diesem Hintergrund wird auch die gleichberechtigte Liebe auf Augenhöhe zu einer fast unauflösbaren Aufgabe, denn die Frau, hier Hero, hat in diesen Strukturen noch immer das meiste zu verlieren. Genau diesen Widerspruch arbeitet Buckley unglaublich kraftvoll, ebenso wie sensibel heraus. Heros Zerrissenheit, der Drang nach Selbstbestimmung und gleichermaßen die Liebe zu ihrem Partner und aufrichtige Erwiderung dieser werden mit jeder Zeile spürbar. Es ist zum Teil schwer auszuhalten und sehr authentisch wie Hero ihre Sozialisation als Frau beschreibt, in der ihr vermittelt wurde, dass nichts zu groß ist, um es einem Mann recht zu machen und es letztlich das Einfachste ist, jegliche eigene Kontur verschwinden zu lassen und ganz in den Wünschen des Mannes aufzugehen. Dabei spielt die Autorin im Laufe der Erzählung immer wieder hintergründig und gekonnt mit dem Heldenmotiv, als Zielgröße für Hero selbst und ihre eigene Entwicklung, aber gleichzeitig auch als Projektion in die Männer ihrer Vergangenheit.
Die Sprunghaftigkeit, Schnelligkeit und sich wandelnde Melodie der Erzählung mögen beim Lesen machmal kurzzeitig verwirren, doch spiegeln sie dabei gleichzeitig gelungen Heros Gefühlsleben authentisch in Stil, Struktur und Wortwahl des Romans wider.
Hero ist ein Buch, das ich gerne viel früher in meinem Leben gelesen hätte und mir auch als zeitgemäße Lektüre in der Oberstufe vorstellen könnte, um junge Frauen und auch Männer, in einer authentischen Sprache und auf Augenhöhe abzuholen und für patriarchale Strukturen, ihre Macht und Prägung zu sensibilisieren. Ganz klare Empfehlung für diese ungewöhnlich erzählte, moderne, emanzipatorische (Anti)Liebesgeschichte!
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