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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanistik), Veranstaltung: Fachdidaktik Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grammatikunterricht an der Schule ist aus der Sicht der SchülerInnen nicht der beliebteste Teil des Sprachunterrichts, wie eine Studie von Zimmermann (1995) ergab. Ca. zwei Drittel der befragten Schüler gaben an, der Grammatikunterricht sei „trocken“, „ätzend, „langweilig“, und „monoton“. Als Begründung für ihre Einstellung wurden vor allem vier Gründe genannt: Zum einem schlechte Noten bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanistik), Veranstaltung: Fachdidaktik Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grammatikunterricht an der Schule ist aus der Sicht der SchülerInnen nicht der beliebteste Teil des Sprachunterrichts, wie eine Studie von Zimmermann (1995) ergab. Ca. zwei Drittel der befragten Schüler gaben an, der Grammatikunterricht sei „trocken“, „ätzend, „langweilig“, und „monoton“. Als Begründung für ihre Einstellung wurden vor allem vier Gründe genannt: Zum einem schlechte Noten bzw. Leitungsversagen, zum anderen unzulängliche Vermittlungsmethoden, d.h. der Grammatikunterricht wurde wie bereits in der obigen Umfrage als langweilig, schematisch, monoton und ritualisiert empfunden. Als dritter Grund wurde die schwere Verständlichkeit der Grammatik aufgeführt bzw. die schlechte Vermittlung durch Lehrende und Lehrwerk. Zuallerletzt wurde die schlechte Bewertung des Grammatikunterrichts damit begründet, dass Grammatiklernen als sinnlos erlebt wird, weil es von den Befragten für „unanschaulich“, „leblos“, „künstlich“ und „lebensfern“ befunden wird. Dabei weiß man in der Lernpsychologie schon lange, dass Einstellungen zum Sprachenlernen einen erheblichen Einfluss auf die Lernresultate haben und vice versa, sodass von einem negativen Rückkopplungseffekt gesprochen werden kann (Zimmermann 1995, S. 181-189). Wenn die Lernenden also den Grammatikunterricht nur als notwendiges Übel über sich ergehen lassen, dann leidet darunter auch ihr Lernerfolg und dies wiederum mindert die Motivation zum Grammatiklernen zusätzlich. Empfänden SchülerInnen den Grammatikunterricht jedoch als interessanter und lebensnäher, könnten sie den Lerninhalt besser aufnehmen und verarbeiten, sodass sie das jeweilige grammatische Phänomen in ihrem Sprachgebrauch erfolgreicher anwenden und bessere Noten erzielen könnten. Damit wäre der Kreislauf aus als langweilig empfundenem Grammatikunterricht und schlechten Noten aufgebrochen. Doch wie können Lehrer den Grammatikunterricht für Schüler interessanter gestalten und damit die grammatische Kompetenz ihrer Schüler erfolgreicher fördern? Diese Frage stellten sich viele Fachdidaktiker und gelangten zu der Schlussfolgerung, dass der Unterricht lebendiger, sprachhandlungsnäher und realitätsbezogener werden müsse. Außerdem müsse den Schülern mehr Raum für Eigeninitiative und Selbststeuerung gegeben werden. Diese Einsichten wurden in den Konzepten der Kontextbezogenen Vermittlung und des selbstständigen Entdeckungslernens sowie in dem Unterrichtsentwurf Erwerbsorientiertes Lernen verwirklicht.