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Thomas Manns antidemokratische Äußerungen zu Beginn des Ersten Weltkrieges, den er zur damaligen Zeit entschieden befürwortete, hatten zu einem jahrelangen Zerwürfnis mit seinem Bruder Heinrich geführt. Teilweise revidierte Mann seine Meinung später, blieb dem Ansinnen der sogenannten Zivilisationsliteraten um Heinrich Mann jedoch weiterhin fremd. Dies belegen insbesondere seine im Rahmen der ›Betrachtungen eines Unpolitischen‹ (1918) formulierten Gedanken, die er hier in Einklang mit einer neuen republikanisch-demokratischen Denkweise zu bringen versucht: »Der soziale Volksstaat, wie er sich…mehr

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Produktbeschreibung
Thomas Manns antidemokratische Äußerungen zu Beginn des Ersten Weltkrieges, den er zur damaligen Zeit entschieden befürwortete, hatten zu einem jahrelangen Zerwürfnis mit seinem Bruder Heinrich geführt. Teilweise revidierte Mann seine Meinung später, blieb dem Ansinnen der sogenannten Zivilisationsliteraten um Heinrich Mann jedoch weiterhin fremd. Dies belegen insbesondere seine im Rahmen der ›Betrachtungen eines Unpolitischen‹ (1918) formulierten Gedanken, die er hier in Einklang mit einer neuen republikanisch-demokratischen Denkweise zu bringen versucht: »Der soziale Volksstaat, wie er sich jetzt bei uns befestigen will, lag durchaus auf dem Weg deutscher Entwicklung.« Der Text entstand auf Initiative der Zentrale für Heimatdienst (aus der sich die heutige Bundeszentrale für politische Bildung entwickelte) und wurde im Januar 1919 auf einem Plakat und parallel in der sozialdemokratischen Zeitung Vorwärts veröffentlicht.

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Autorenporträt
Thomas Mann, 1875–1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.