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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar 'Migration und Integration', SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sie werden auf allen Wegen, mit allen Mitteln, unter allen Gefahren in endlosen Massen herandrängen - überallhin, wo es nur um ein geringeres besser zu sein scheint, als in ihrer Heimat. Die reicheren Länder werden sich gegen diesen Ansturm zur Wehr setzen. Sie werden Befestigungsanlagen an ihren Grenzen errichten, wie sie heute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar 'Migration und Integration', SS 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sie werden auf allen Wegen, mit allen Mitteln, unter allen Gefahren in endlosen Massen herandrängen - überallhin, wo es nur um ein geringeres besser zu sein scheint, als in ihrer Heimat. Die reicheren Länder werden sich gegen diesen Ansturm zur Wehr setzen. Sie werden Befestigungsanlagen an ihren Grenzen errichten, wie sie heute nur zum Schutz von Kernkraftwerken dienen. Sie werden Mienenfelder legen und Todeszäune und Hundelaufgehege bauen". Dieses Horrorszenario über Zuwanderung stammt aus den 1980er Jahren. Auch wenn die Debatte seitdem sachlicher geworden ist, erhitzt das Thema nach wie vor die Gemüter. Dies machte auch der „Eklat“ um die Abstimmung über ein Zuwanderungsgesetz im Bundesrat im März 2002 deutlich. Fernab von diesen polemischen Auseinandersetzungen hat seit nunmehr fast 120 Jahren eine theoretische Diskussion um die Ursachen von Migration stattgefunden. Wer sich eingehender mit der Migration beschäftigt wird sehr schnell feststellen, dass eine nahezu unüberschaubare Menge an Literatur zu diesem Thema existiert. Analog dazu existiert eine Vielzahl von Theorien, die den verschiedensten Traditionen entsprungen. Das Interesse an Wanderungsbewegungen war immer höchst interdisziplinär, da Migration zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens tangiert. Gebräuchlich ist der Begriff „Migration“, mitunter wird aber auch von „Wanderung“ oder „Mobilität“ gesprochen. Als erstes wird der theoretische Ansatz von Ravenstein vorgestellt. Dieser stellt den Anfang der theoretischen Diskussion dar. Die so genannten Gravitationsmodelle wurden vor allem in den vierziger und fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts diskutiert. Die einfachste Form stammt von Zipf. Außerdem werden die Varianten von Dodd und Stewart vorgestellt. Stellvertretend für die Gruppe der makroökonomischen Migrationstheorien wird ein Ansatz von Todaro kurz vorgestellt. Nicht berücksichtigt werden in dieser Arbeit ökologische Ansätze, die Kalter ebenfalls zu den Makrotheorien zählt. Ebenso ausgeklammert wird Stouffer mit seiner Konzeption der „Intervening opportunities“ und „Competing Migrants“. Als Literatur wurden nahezu ausschließlich die Texte der jeweiligen Theoretiker bzw. die Übersichtsarbeiten von Kalter herangezogen. Die vor allem in den Fachzeitschriften ausgetragene Diskussion um die hier vorgestellten Theorien konnte deshalb nicht berücksichtigt werden. Zum Abschluss dieser Arbeit soll ein vorsichtiges Fazit gezogen werden.