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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Zwischenprüfung mit "sehr gut", Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Forschungslernseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem biblischen Buch Judith und in Hebbels Tragödie geht es – objektiv betrachtet – um die gleiche Geschichte: Einem Volk droht die Vernichtung durch eine übermächtige feindliche Armee. Angesichts seiner ausweglosen Lage verliert es das Vertrauen in seinen Gott. Eine einzelne Frau zieht in das Lager des Feindes ein und enthauptet dessen…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Zwischenprüfung mit "sehr gut", Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Veranstaltung: Forschungslernseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem biblischen Buch Judith und in Hebbels Tragödie geht es – objektiv betrachtet – um die gleiche Geschichte: Einem Volk droht die Vernichtung durch eine übermächtige feindliche Armee. Angesichts seiner ausweglosen Lage verliert es das Vertrauen in seinen Gott. Eine einzelne Frau zieht in das Lager des Feindes ein und enthauptet dessen Oberbefehlshaber. Dadurch errettet sie ihr Volk vor dem sicheren Tod und stellt seine Glaubensbereitschaft wieder her. Obwohl die Rahmenhandlung in beiden Versionen identisch ist, unterscheiden sie sich doch wesentlich in der Ausgestaltung der einzelnen Charaktere, dem Aufbau der Textkonzeption, der Erzählweise und letztlich in der Gesamtaussage. Dies liegt an den unterschiedlichen Zielsetzungen, welche die Autoren bei der Niederschrift gehabt haben, und welche im ersten Abschnitt dieser Untersuchung beleuchtet wird. In den folgenden sieben Abschnitten wird anhand eines direkten Textvergleichs dargelegt, inwieweit die Handlung der beiden Geschichten variieren. Dabei wird versucht, die Tragödie Hebbels in die biblische Vorlage so zu integrieren, dass eine Chronologie entsteht. Dort wo dies nicht ohne weiteres möglich ist, da in beiden Erzählungen Schauplätze, Personen und zeitlicher Ablauf nicht übereinstimmen, wird explizit darauf hingewiesen. Die Gründe für die jeweiligen Abweichungen werden darüber hinaus, anhand von Zitaten aus sekundärer Literatur, Hebbels Selbstinterpretation und eigener Einschätzung, erläutert.