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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: „Vom Elend der jungen Männer“ - Soziale Ungleichheiten in der Berufsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz des anders lautenden Seminartitels „Vom Elend der jungen Männer? – Soziale Ungleichheit in der beruflichen Bildung“ soll hier noch einmal die Ausgangssituation beschrieben werden, welche die benachteiligte Frau oftmals zum Mittelpunkt hat. Dabei wird insbesondere auch Bezug genommen auf die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 3,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: „Vom Elend der jungen Männer“ - Soziale Ungleichheiten in der Berufsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz des anders lautenden Seminartitels „Vom Elend der jungen Männer? – Soziale Ungleichheit in der beruflichen Bildung“ soll hier noch einmal die Ausgangssituation beschrieben werden, welche die benachteiligte Frau oftmals zum Mittelpunkt hat. Dabei wird insbesondere auch Bezug genommen auf die Beschreibung als „Arbeitertochter“, noch klassischer und klassifizierender aber die „katholische Arbeitertochter vom Land“ (nach Lord Ralf Dahrendorf). Diese Charakterisierung sollte die Situation der jungen Frauen stigmatisierend widerspiegeln und provokativ auf Fehlentwicklungen hinweisen, dabei insbesondere auch die Mehrfachbenachteiligung verdeutlichen. Historisch gefestigte Strukturen wurden damit in ihrer Ungerechtigkeit und Einseitigkeit kritisiert und hinterfragt. Die aufkommenden Diskussionen und Entwicklungen Ende der 1960er und zu Beginn der 70er Jahre gingen später in den aufblühenden Feminismus und die Emanzipation über, was bis heute in weiten Teilen noch immer nicht abgeschlossen ist. Im Online-Lexikon Wikipedia heißt es dazu: „Vor allem in der Arbeiterklasse galt bis in die 1970er Jahre oftmals, dass Frauen nicht studieren müssen, "da sie ja sowieso heiraten". Der Soziologe Ralf Dahrendorf stellte in seiner Untersuchung "Bildung ist Bürgerrecht" 1966 zur Identifikation der bildungsbenachteiligten Gruppe fest: „Hier stoßen wir auf die drei großen Gruppen der Landkinder, der Arbeiterkinder und der Mädchen, zu denen mit gewissen Einschränkungen als vierte katholische Kinder kommen“. Erst mit der Feststellung der Bildungskatastrophe in den 1960er Jahren, die zu einer leichten Öffnung von Gymnasium, Abitur und Studium für Arbeiterkinder führte, und mit der in Folge des Feminismus eintretenden Emanzipation von Frauen verbesserte sich auch die Situation für Arbeitertöchter im Bildungswesen. Während noch in den 1970er Jahren „Katholische Arbeitertochter vom Land“ eine Formel für die Mehrfachbenachteiligung war, wird heute eher vom „Türkischen Jugendlichen aus dem Problemviertel“ oder vom „Migrantensohn“ gesprochen. Geblieben ist als Merkmal für Bildungsbenachteiligung die Herkunft aus niedrigen sozialen Schichten.“