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Eine Weltstadt, die aus Dörfern besteht, das ist Frankfurt. Viel gescholten als kalter Bankenplatz, sucht die Stadt andere Rollen und findet sie auch. Sie will zum Beispiel grün sein und glamourös, das eine schafft sie ganz gut, das andere nicht. Frankfurt ist für viele Menschen eine Durchgangsstation, in der sie nach Jahrzehnten plötzlich erstaunt feststellen: Ich bin ja geblieben! Eva Demski ist es genau so gegangen. Aus unzähligen Erkundungen, Wegbeschreibungen, Ortsterminen, Porträts, Pamphleten und Liebeserklärungen ist ein Frankfurt-Buch geworden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber…mehr

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Produktbeschreibung
Eine Weltstadt, die aus Dörfern besteht, das ist Frankfurt. Viel gescholten als kalter Bankenplatz, sucht die Stadt andere Rollen und findet sie auch. Sie will zum Beispiel grün sein und glamourös, das eine schafft sie ganz gut, das andere nicht. Frankfurt ist für viele Menschen eine Durchgangsstation, in der sie nach Jahrzehnten plötzlich erstaunt feststellen: Ich bin ja geblieben! Eva Demski ist es genau so gegangen. Aus unzähligen Erkundungen, Wegbeschreibungen, Ortsterminen, Porträts, Pamphleten und Liebeserklärungen ist ein Frankfurt-Buch geworden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit Überraschungen. Vergessene Parks und das Mainufer mit Max Beckmanns Blick, wenig Goethe, dafür seine Mutter und die Freundin Marianne von Willemer umso eingehender, selbstbewusste Hässlichkeiten und schüchterne Schönheiten, Veränderungswahn und Bewahrungsmühen - all das und mehr kennzeichnet die Stadt, von der Eva Demski einmal gesagt hat, sie liebe sie »wie einen hässlichen Hund« - was nichts anderes heißt als: ganz besonders.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Eva Demski, geboren 1944 in Regensburg, lebt in Frankfurt am Main. Ihr literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2014

Eine Stadt, wie sie im Buche steht

Bücher über Frankfurt sind beliebt, und so hat es auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Neuerscheinungen gegeben, die sich mit der Frankfurter Geschichte, Gegenwart und den Eigenheiten der Stadt befassen. Auf dieser Seite stellen wir einige neue Bände zu Frankfurt und Umgebung vor. Es sind Bücher, die klüger machen. Vielleicht finden sie noch den Weg auf den einen oder anderen Gabentisch.

Auf den ersten Blick traut man es der Bankenmetropole mit ihren Hochhaustürmen und ihrer Geschäftigkeit gar nicht zu, aber Frankfurt kann auch sehr besinnlich sein. Dann nämlich, wenn die Tage kürzer werden, das Jahr sich dem Ende zuneigt und auf dem Römerberg der große Christbaum aufgestellt wird. Dann bereitet sich die Stadt auf die "Frankfurter Weihnacht" vor - und so heißt auch das "Wohlfühlbuch", das Peter Lückemeier zusammengetragen hat. In dem Band versammelt der Ressortleiter im Lokalteil dieser Zeitung Bilder und Texte, Gedichte und Liedtexte, Rezepte und manche Pretiose. Es kommen Goethe, Schopenhauer und Heinrich Hoffmann zu Wort, und der Leser erfährt sogar, wann es in den vergangenen 50 Jahren zum Fest geschneit hat. (bad.)

"Frankfurter Weihnacht", Peter Lückemeier, Societäts-Verlag, Frankfurt 2014, 16,80 Euro.

Frankfurter Kirchen und Frankfurter Prostituierte, die Straßenjungs und die Straßenbäume, all das hat ein Zuhause im Werk von Eva Demski. Ihren persönlichen Plan der Stadt, die die Schriftstellerin seit den fünfziger Jahren bei immer neuen Verwandlungen beobachtet hat, legt sie nun in einem kompakten Buch vor. In ausgewählten Texten aus drei Jahrzehnten berichtet die gebürtige Regensburgerin darin vom Gesellschaftshaus und von der Kleinmarkthalle, von Ignatz Bubis und von Else aus dem "Club Voltaire", von Frau Rath Goethe und von Marianne von Willemer. Frankfurt, das beweist dieses Buch, ist eine Großstadt, in der man sich schon zu Hause fühlt, obwohl man noch immer glaubt, man tue es nicht. (balk.)

"Frankfurt ist anders - Mein Stadtplan", Eva Demski, Insel Verlag, Berlin 2014, 10 Euro.

Der ständige Wandel des Frankfurter Stadtbilds ist kein Phänomen, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte. Schon im 19. Jahrhundert häutete sich die Stadt. Das zeigen die Fotografien von Carl Friedrich Mylius, die zwischen 1855 und 1890 entstanden und nun in großer Auswahl und prächtiger Aufmachung in einem Bildband erschienen sind. Zwei Aufnahmen des Schillerplatzes, die im Abstand von elf Jahren entstanden, stehen beispielhaft für die Veränderungen, die sich in der wachsenden Stadt vollzogen. Zu den wichtigsten Dokumenten aus dem Werk Mylius', der einen großen Teil seines Einkommens mit dem Verkauf von Stadtansichten bestritt, gehören die Panoramen des Mainufers. (ale.)

"Das alte Frankfurt am Main". Photographien 1855-1890 von Carl Friedrich Mylius, hrsg. von Eberhard Mayer-Wegelin. Schirmer/Mosel Verlag, München 2014, 49,80 Euro.

Wussten Sie schon, dass es im Silberturm einmal ein Schwimmbad gab? Oder dass Ludwig Mies van der Rohe beinahe den Commerzbank-Tower errichtet hätte? Der Katalog zur Ausstellung "Himmelstürmend - Hochhausstadt Frankfurt", die noch bis zum 19. April im Architekturmuseum zu sehen ist, versammelt auf 320 reich illustrierten Seiten viele interessante Fakten, Anekdoten und Hintergründe zum Hochhausbau seit 1945. Nicht zuletzt enthält das Buch ein wertvolles Register der einzelnen Projekte, die es anscheinend lückenlos dokumentiert. Essays und Interviews zur Hochhausentwicklung, unter anderen von Matthias Alexander, Ressortleiter dieser Zeitung, und früheren Amtsleitern runden den Band ab. (rsch.)

"Hochhausstadt Frankfurt", hrsg. von Philipp Sturm und Peter Cachola Schmal, Prestel Verlag, München 2014, im Museum 39 Euro, sonst 49,95 Euro.

"Immer auf dem Sprung" lautet die Überschrift zu Dieter Bartetzkos Reflexionen über die Frankfurter Baugeschichte seit 1947, die das erste Drittel des Bandes "Architekturstadt Frankfurt" ausmachen. Auf 50 Seiten stellt der Architekturkritiker im Feuilleton dieser Zeitung seine Heimatstadt mit einer Mischung aus Abscheu und Faszination als ewige Baustelle dar. Mit geschäftstüchtiger Geschichtsvergessenheit wird hier abgerissen, was nicht mehr zeitgemäß erscheint, immerhin entsteht aber immer wieder auch annehmbare, neue Architektur, wie den 17 Kapiteln zu entnehmen ist, die Bartetzko und Rainer Schulze, der für Stadtplanung zuständige Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung, verfasst haben. (ale.)

"Architekturstadt Frankfurt" - Wegweisende Bauten, aktuelle Tendenzen. Dieter Bartetzko mit Beiträgen von Rainer Schulze. Belser Verlag, Stuttgart 2014, 29,95 Euro.

Am Anfang waren es die Gärten der Bethmanns, Brentanos, Rothschilds und Holzhausen, die heute wie selbstverständlich zum Repertoire der historischen Parks der Stadt gehören. Erst im 20. Jahrhundert kamen mit dem Lohrpark und dem Ostpark von der Stadt selbst angelegte Volksparks hinzu, die der stark gewachsenen und hart arbeitenden Bevölkerung Platz zum Erholen bieten sollten. Die Geschichten, die hinter den einzelnen Parks stecken, sind schon einmal in einer Vortragsreihe erzählt worden, die das Institut für Stadtgeschichte mit der Kulturregion ausgerichtet hat. In den "Frankfurter Parkgeschichten" haben die Autoren ihr Wissen über 24 öffentliche Grünanlagen nun auch zu Papier gebracht. (mch.)

"Frankfurter Parkgeschichten", hrsg. Evelyn Brockhoff und Heidrun Merk, Societäts-Verlag, Frankfurt 2014, 29,80 Euro.

Eine Art Wissens-Kaleidoskop ist "Ich sehe wunderbare Dinge". Genau wie die gleichnamige Ausstellung, die bis zum 8. Februar im Museum Giersch zu sehen ist, gibt es Einblick in alles, was in den vergangenen 100 Jahren an der Goethe-Universität erforscht, gelehrt, diskutiert und bisweilen auch boykottiert wurde. Die Objekte aus den Archiven der Universität sind im Museum zu bestaunen, in dem 400 Seiten dicken Buch, das weit mehr ist als ein einfacher Ausstellungskatalog, erläutern Wissenschaftler und Studenten, "Wie wo wenn die Zeit vergeht", warum es sich lohnt, Punkerklamotten zu sammeln, oder wie die Rechtsmedizin um 1900 gearbeitet hat. Als Bonus liegen sämtliche Forschungsfilme der Ausstellung als DVD bei. (emm.)

"Ich sehe wunderbare Dinge", hrsg. von Charlotte Trümpler u.a., Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2014, im Museum 20 Euro, sonst 35 Euro.

Dieter Graumanns Eltern waren Überlebende des Holocaust. Und weil sie nicht wollten, dass ihr einziges Kind schon am Vornamen als Jude zu erkennen sei, wurde aus David kurzerhand Dieter. Er engagierte sich gegen den Willen der Eltern dann doch für die jüdische Sache und wurde schließlich Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Im Gespräch mit Werner D'Inka, Mitherausgeber dieser Zeitung, und Peter Lückemeier, Ressortleiter in ihrem Lokalteil, spricht Graumann aber nicht nur über sein Leben, sondern nimmt auch Stellung zu vielen aktuellen Debatten, zur Kritik an Israel, zum Konflikt um die Beschneidung, zu den Kontroversen um Martin Walser, Günter Grass und Jakob Augstein und zur Arbeit des Zentralrats. (bad.)

"Ab heute heißt du Dieter!", Werner D'Inka und Peter Lückemeier, Kösel Verlag, München 2014, 16,99 Euro.

Frankfurt ist stolz auf seine Bäume. 100 der markantesten Exemplare hat der Frankfurter Künstler Henner Drescher über Jahre fotografiert und nun mit Unterstützung des Grünflächenamts in dem Bildband "Bäume Räume Träume" im Frankfurter Dielmann-Verlag veröffentlicht. Dass ausgerechnet in diesem Jahr der Bildband - alle Bäume sind allerdings in schwarzweiß abgebildet - entstanden ist, hat damit zu tun, dass Frankfurt in diesem Sommer als erste deutsche Kommune den Titel "Europäische Stadt der Bäume" erhalten hat. Drescher beschreibt in seinem 224 Seiten starken Band nicht nur jeden Baum, indem er die Baumart, Höhe und das Pflanzjahr angibt, sondern er erzählt auch kleine Geschichten zum Baum selbst und dessen Standort. (mch.)

"Bäume Räume Träume", Henner Drescher, Dielmann-Verlag, Frankfurt 2014, 25 Euro.

Die Skyline ist ein Markenzeichen Frankfurts, und die Hochhäuser faszinieren Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Vor allem für junge Fans gemacht ist das Buch "Himmelstürmend" zur aktuellen Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum. Wer immer schon wissen wollte, welcher Turm der erste war, welcher der höchste ist, und warum einer goldene Zinnen hat, der findet darin die Antworten. Auf Doppelseiten wird je eines von 20 Hochhäusern vorgestellt und eine Besonderheit beleuchtet. Maskottchen "Messi" - der kleine Messeturm - begleitet den Leser durch den Hochhausdschungel. Zu jedem Thema gibt es zudem eine kleine Aufgabe oder ein Rätsel - wer sie löst, kann eine Familienkarte fürs Museum gewinnen. (cp.)

"Himmelstürmend - Frankfurter Hochhäuser für Kinder", Arne Winkelmann und Bettina Gebhardt, Antæus-Verlag, Frankfurt 2014, 9,80 Euro.

Am Ende stellt sich nur noch die Frage, welches der köstlichen Rezepte man als erstes nachkochen, welche Freunde sofort einladen möchte, um mit ihnen an einer Tafel aufs Vergnüglichste Essen, Trinken, Denken, Reden zusammen zu bringen. Monika Reichert, erst Verlagsbuchhändlerin, dann Psychologin, hat seit vielen Jahren einen Freundeskreis aus Wissenschaft, Kunst, Literatur und Musik um sich geschart und bekocht. Ihr Buch mischt Anekdoten, persönliche Bemerkungen, Literatur, Fotografien und viele Rezepte zu einer kleinen nicht nur Frankfurter Kulturgeschichte. Nicht zuletzt zeigt Reichert auf heitere Art, dass Gastgeben eine Haltung ist. Sie hat mit Zeit und Zugewandtheit zu tun. (emm.)

Monika Reichert, "Auch Joyce saß mit am Tisch oder Das Lämpchen im Eisschrank", Verlagshaus Römerweg/Waldemar Kramer, Wiesbaden 2014, 20 Euro.

Um das Romantikmuseum in Frankfurt hat es viel Streit gegeben - und das lag nicht nur am Geld, sondern auch daran, dass viele sich fragten, was um Himmels willen ausgerechnet Frankfurt mit der Romantik zu tun hatte. Eine ganze Menge, wie ein paar Kenner wussten. Aber Frankfurt war ja schon immer gut darin, seine Vergangenheiten zu vergessen, um sich für die Gegenwart neu zu erfinden. Der Zank um das Museum hat bekannter gemacht, was einer detaillierten Bestandsaufnahme harrte. Jetzt gibt es sie: ein Nachschlagewerk für die Stadt und das ebenso geschichtsvergessene Umland. Autoren, Werke, Orte, die Romantik und Frankfurt, im Buch zum Museum findet es zusammen. (balk.)

"Romantik an Rhein und Main - Eine Topographie", hrsg. von Wolfgang Bunzel, Michael Hohmann und Hans Sarkowicz, Philipp von Zabern Verlag, Darmstadt 2014, 24,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.12.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Unser
kleines Weltdorf
Eva Demski, die Grande Dame des Frankfurter Literaturbetriebs, kennt ihre Pappenheimer, die auswärtigen, die „zur Messe“ kommen, wie die einheimischen, die für die heimlichen Schönheiten und Mysterien ihrer Stadt oft nicht weniger blind sind. Die Stereotype, die im Umlauf sind, kennt die gebürtige Regensburgerin so inwendig, wie die passionierte Gärtnerin das eingebildete Metropolenbewusstsein hier sesshaft gewordener Dörfler auf die Schippe zu nehmen weiß. Es sind Essays, Reden, Porträts, Exempel des Stadtlobs und der Stadtschmähung aus vier Jahrzehnten liebender wie schreibender Zuneigung. Koordiniert sind sie mit den zugehörigen Orten auf dem Stadtplan und mit einschlägigen Topoi auf der imaginären Landkarte journalistischer Tigersprünge zwischen Vergänglichkeit und Ewigkeit. „Frankfurt verlangt keine hysterischen Bekenntnisse wie Berlin, keine gesellschaftliche Choreografie wie Hamburg, nicht die anstrengende Leichtigkeit des Seins wie München.“ „Es sind Fremde gekommen –“, bedankt sich Demski bei ihren Mitbürgern, „und Sie waren freundlich.“ Was ließe sich Schöneres über eine deutsche Stadt sagen? VOLKER BREIDECKER
      
Eva Demski: Frankfurt ist anders. Mein Stadtplan. Hrsg. von Wolfgang Schopf. Insel Verlag, Berlin 2014. 272 Seiten,
10 Euro.
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»Einfach nur gut!« Gießener Allgemeine 20150905