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Kann eine Sinfonie die Freiheit bringen? Als der junge Schlossverwalter Sebastian Reiser nach Wien gelangt, bereitet Ludwig van Beethoven gerade die Uraufführung seiner neunten Sinfonie vor. Die ganze Stadt fiebert dem Konzert im Kärntnertortheater entgegen. Doch die Aufführung ist umstritten - nicht nur bei den konservativen Musikenthusiasten, sondern auch bei verbotenen Burschenschaften. Reiser bekommt die Chance, im Orchester mitzuwirken, und gerät in ein gefährliches Geflecht aus Intrigen und geheimer Politik.
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Oliver Buslau arbeitete nach seinem Studium der Musikwissenschaft und Germanistik in Köln und Wien für die Schallplattenfirma EMI Classics sowie als Musikjournalist. Ende der neunziger Jahre begann er eine zweite Karriere als Krimiautor. 2017 erschien sein populäres Sachbuch "111 Werke der klassischen Musik, die man kennen muss".
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 23. Januar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960415138
- Artikelnr.: 56707386
Am 22. März dieses Jahres spielten in Deutschland Menschen an Fenstern oder auf Balkonen die „Ode an die Freude“ gegen die Corona-Krise. Nicht zufällig fiel die Wahl der Flashmob-Organisatoren auf dieses Stück, seit 1972 ist es die Hymne Europas. In Oliver Buslaus Krimi erfährt man, dass „die Neunte“ schon bei ihrer Uraufführung im Mai 1824 politische Beiklänge hatte. Hieß es in einer frühen Fassung der Ode von Schiller gar „Bettler werden Fürstenbrüder“, was angesichts der schwelenden Unzufriedenheit im Volk, den aufbegehrenden Burschenschaften und Metternichs Zensur reichlich Zündstoff bot. Im Roman wird die Uraufführung durch ein
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Attentat bedroht. Die Handlung spitzt sich aus zwei Perspektiven, die eines jungen Burschenschaftlers und die eines Studenten und Musikers langsam darauf zu. Doch wer ist der Ränkeschmied? Der Autor, Musikwissenschaftler und Bratschist Buslau entsinnt eine Intrige und bereichert die Fiktion mit detaillierten Kenntnissen, sowohl über Ludwig van Beethoven und die Musikgeschichte als auch über das zeitgenössische politische Klima. Er bezieht Gerüchte um Beethovens Erkrankung oder eine heimliche Liebschaft mit ein, und seine Leidenschaft für und sein Wissen um Musik sorgen für einen runden historischen Kriminalroman zum Beethovenjahr.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)Schließen
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Das Cover ist schon ein Hingucker. Der Kopf Beethovens hebt sich aus dem dunklen Untergrund. Der Titel in feurigen Buchstaben. Das Cover wirkt sehr edel.
Mein Leseerlebnis:
Mit seinem Roman "Feuer im Elysium" nimmt Oliver Buslau die Leser mit auf eine Reise ins 19.Jahrhundert. Der …
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Das Cover ist schon ein Hingucker. Der Kopf Beethovens hebt sich aus dem dunklen Untergrund. Der Titel in feurigen Buchstaben. Das Cover wirkt sehr edel.
Mein Leseerlebnis:
Mit seinem Roman "Feuer im Elysium" nimmt Oliver Buslau die Leser mit auf eine Reise ins 19.Jahrhundert. Der Protagonist des Romans ist Niemand geringerer als Beethoven, dessen 250.Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Der Roman wartet mit Informationen über Ludwig van Beethoven auf. Hintergrund der Geschichte die Veröffentlichung und Aufführung der 9. Sinfonie vor dem revolutionären Gedankengut der damaligen Zeit. Die reich mit Bildern gespickte Sprache und die dem Zeitgeist angepasste Schreibweise half mir als Leserin in die Zeit einzutauchen. So konnte ich der gut recherchierten, spannenden Geschichte mit großem Vergnügen folgen. Der Spannungsbogen blieb während der Geschichte auf hohem Niveau. Dies verstärkte sich auch durch die geschickte Kombination aus real existierenden Personen und der fiktiven Geschichte.
Der Anteil Kriminalroman besticht durch das Erzähltalent und die Ausdrucksweise des Autors.
Mein Fazit:
Gut recherchierter Krimi aus dem beginnenden 19.Jahrhundert
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Revolutionäre Musik
Das Leben meint es zur Zeit nicht gut mit dem jungen Schlossverwalter Sebastian Reiser. Zunächst verliert er seinen Dienstherren und seinen Vater bei einem tragischen Kutschunglück, um dann kurze Zeit später von dem erblichen Nachfolger seines Amtes …
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Revolutionäre Musik
Das Leben meint es zur Zeit nicht gut mit dem jungen Schlossverwalter Sebastian Reiser. Zunächst verliert er seinen Dienstherren und seinen Vater bei einem tragischen Kutschunglück, um dann kurze Zeit später von dem erblichen Nachfolger seines Amtes enthoben zu werden. So muss er das Schloss und damit auch seine vom Stande her nicht angemessene Geliebte zurücklassen. Kurze Zeit später trifft er in Wien ein, wo sich gerade alles um die Premiere eines neuen Musikstücks des umstrittenen Komponisten Ludwig von Beethovens dreht. Sebastian Reiser gerät in einen Strudel aus Gewalt und Intrigen und weiß kurze Zeit später nicht mehr, wem er noch trauen kann...
Der Autor Oliver Buslau veröffentlicht mit "Feuer im Elysium" einen spannenden und fesselnden Kriminalroman aus dem anfänglichen 19. Jahrhundert. Die Rolle eines bedeutenden Protagonisten in dieser Geschichte kommt, im Jahre seines 250. Geburtstages, dem berühmten Komponisten Ludwig von Beethoven zu Teil. Die clever konzipierte Geschichte rankt sich um die Veröffentlichung und ersten Aufführung seiner neunten Sinfonie in Verbindung mit dem revolutionären Gedankengut der damaligen Welt. Es entwickelt sich eine historisch gut recherchierte und stets spannende Geschichte, in der über Intrigen und überraschenden Wendungen der Spannungsbogen stets auf einem hohen Niveau gehalten wird. Die bildreiche und der damaligen Zeit hervorragend angepassten Schreibweise führt dem Leser die Geschehnisse gut vor Augen und lässt ihn in die zurückliegende Zeit eintauchen. Gerade die Kombination aus realen Personen und einer fiktiven Geschichte verleiht dem Buch eine ganz besondere Note.
"Feuer im Elysium" hat mich in das frühe 19. Jahrhundert entführt und mit einigen spannenden Informationen zu dem berühmten Komponisten Ludwig von Beethoven versorgt. Der Kriminalroman überzeugt mich mit seiner raffinierten Storyline und dem Erzähltalent des Autors. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Ein Krimi zum Beethovenjahr. So wird der Roman vom Emons Verlag zur Zeit vermarktet.
Aber es ist viel mehr als ein Kriminalroman, eine Gattung, mit der sich Buslau bereits in der Vergangenheit mit mehreren Romanen und Serien einen Namen gemacht und reüssiert hat.
Es handelt sich hier ebenso …
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Ein Krimi zum Beethovenjahr. So wird der Roman vom Emons Verlag zur Zeit vermarktet.
Aber es ist viel mehr als ein Kriminalroman, eine Gattung, mit der sich Buslau bereits in der Vergangenheit mit mehreren Romanen und Serien einen Namen gemacht und reüssiert hat.
Es handelt sich hier ebenso um einen historischen und vor allem musikhistorischen Roman. Er spielt im Jahr 1824, dem Jahr der Uraufführung Beethovens neunter Symphonie, mit dem Schlusssatz der „Ode an die Freude“, die mit ihrem unterlegten Schiller Text immer schon als Symbol für Freiheit und Einigkeit gestanden hat. „Alle Menschen werden Brüder.“ Nicht nur in jüngerer Zeit seit dem Mauerfall sondern auch gerade jetzt in Corona Zeiten, wo die Ode von Balkonen gesungen, gespielt und im Netz weit verbreitet wird, ist dieses Werk hochaktuell.
Die Entstehung dieser Symphonie und Beethovens Taubheit werden zur Grundlage eines komplexen Komplotts von Morden, geheimen Bünden und Standesunterschieden, wie sie derzeit üblich waren, und zu einem spannenden Geflecht bis zur Apotheose mit Happy End werden. Es wurde gar von der damaligen Metternich Regierung befürchtet, die Symphonie hätte die Kraft, eine Revolution in der Bevölkerung auszulösen. Das mag sogar an den Joker-Film-Effekt erinnern, um einen anderen aktuellen Bezugspunkt herzustellen.
Dies ist keine Einschlaflektüre, denn sie fordert höchste Aufmerksamkeit, um den einzelnen Handlungssträngen und Personen folgen zu können. Dass vom Protagonisten Reiser aus einer Notsituation heraus bereits die Zwölftonmethode erfunden wird, zeigt, wie sich Erfindung und Wahrheit aufs Einheitlichste vermischen.
Die Stadt Wien und deren Einwohner werden geographisch, sprachlich und kostümbildnerisch bis ins kleinste Detail authentisch dargestellt, und die Musik, namentlich die einzelnen Sätze der 9. Sinfonie, wird in so akribischer Weise nachvollzogen, dass man als Leser in eine andere Zeit transportiert und von dieser fasziniert wird, wie man es sich im Augenblick nur wünschen kann, da wir alle von einer besseren Welt träumen, die weder von Krankheit noch Krieg noch sozialer Ungerechtigkeiten gezeichnet ist.
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