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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zwischen Sozialismus und Nation- Die Ideengeschichte der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Dies ist wohl einer der bekanntesten Sätze der Philosophie. In diesem Fall stammt er von Karl Marx. Er hat zusammen mit Friedrich Engels in dem „Manifest der Kommunistischen Partei“ eine Tradition fortgesetzt, die mit Kant oder Hegel…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zwischen Sozialismus und Nation- Die Ideengeschichte der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Dies ist wohl einer der bekanntesten Sätze der Philosophie. In diesem Fall stammt er von Karl Marx. Er hat zusammen mit Friedrich Engels in dem „Manifest der Kommunistischen Partei“ eine Tradition fortgesetzt, die mit Kant oder Hegel womöglich begann und eine Ära begründet bzw. untermauert, die mit der Bildung einer linken sozialistischen und rechts-konservativen Polarität unter den Intellektuellen einhergeht. Die unterschiedlichen Positionen seitens der Befürworter und der Gegner des Manifestes in den geistigen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts wurden mit diesem in eine Bahn gelenkt, die die Kontrahenten in einen ideologisch verhärteten und verschärften Diskurs führte, welcher sich bis weit ins 20. Jahrhundert fortsetzte. Aber gerade zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, als sich die soziale Frage dramatisch zugespitzt hatte, wurde die philosophisch-soziologische Diskussion um eine Erneuerung oder Veränderung des Staates und seiner Politik besonders angeheizt und erfuhr eine rege Beteiligung durch die Intellektuellen der damaligen Zeit. Eindrucksvoll und geschichtsträchtig verbinden sich mit der Zeit der Jahrhundertwende Namen wie Friedrich Naumann, Georg Simmel, Werner Sombart, Walther Rathenau und Ernst Jünger. Einer unter den Wegbereitern der Ideologiediskussion war jedoch auch der allgemeinwissenschaftlich recht unbekannte Ferdinand Tönnies (1855-1936). Von seinen zahlreichen publizierten Werken ist mitunter nur noch die Kreation der Schlagworte „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ übrig geblieben. Doch damit wird seiner Schaffenskraft nur ungenügend Rechnung getragen. Tönnies beschäftigte sich viel mit den Werken von Thomas Hobbes und auch Karl Marx. Ebenso schrieb er neben etlichen Aufsätzen und Artikeln für Zeitungen bedeutsame Bücher zu sozialkritischen Themenschwerpunkten, wie beispielsweise „Das Eigentum“ oder „Die Entwicklung der sozialen Frage“. Doch schließlich bleibt die von ihm geschaffene soziologische Dichotomie von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ die wohl bekannteste Überlieferung seines wissenschaftlichen Schatzes, mit dessen Analyse sich bis zur Gegenwart vielzählige Wissenschaftler beschäftigen.