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Die Weltöffentlichkeit horchte auf, als in den letzten Wochen und Monaten Nachrichten bekannt wurden, dass die Terroristen des so selbst genannten "Islamischen Staates" systematisch antike Kulturstätten in ihrem Einflussbereich zerstören.Worum geht es den Kulturbarbaren des IS? Auf der einen Seite darum, durch den Verkauf von Raubgütern die Fortführung des Krieges zu finanzieren, auf der anderen Seite aber auch darum, durch die Zerstörung dessen, was nicht verkauft werden kann, die Erinnerung an die vielfältige altorientalische Vor- und Frühgeschichte mit ihren zahlreichen Gottheiten, die…mehr

  • Geräte: PC
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Produktbeschreibung
Die Weltöffentlichkeit horchte auf, als in den letzten Wochen und Monaten Nachrichten bekannt wurden, dass die Terroristen des so selbst genannten "Islamischen Staates" systematisch antike Kulturstätten in ihrem Einflussbereich zerstören.Worum geht es den Kulturbarbaren des IS? Auf der einen Seite darum, durch den Verkauf von Raubgütern die Fortführung des Krieges zu finanzieren, auf der anderen Seite aber auch darum, durch die Zerstörung dessen, was nicht verkauft werden kann, die Erinnerung an die vielfältige altorientalische Vor- und Frühgeschichte mit ihren zahlreichen Gottheiten, die nicht in das Weltbild der Terroristen passen, gewaltsam auszulöschen und damit der Vergessenheit anheimzugeben. Neu sind solche gezielten Zerstörungen indes nicht, die Vergangenheit ist voll mit Beispielen von Fällen, in denen Erinnerungen an vorangegangene Kulturen zerstört wurden. Unter dem Terminus damnatio memoriae sind solche Versuche, die Erinnerung an den Gegner aus dem kollektiven Gedächtnis auszulöschen, bekannt, die Bücherverbrennungen im Mai 1933 wären ein Beispiel aus der deutschen Geschichte dafür. Aleida Assmann prägte die Bezeichnung des strafenden Vergessens dafür. Die Beiträge dieser Ausgabe von geschichte für heute nehmen verschiedene Beispiele in den Blick, unter welchen Bedingungen Erinnerungen erhalten, überformt oder ausgelöscht werden, und dringen damit nicht nur zu einem zentralen Thema der Geschichte vor, sondern hinterfragen auch kritisch die Funktionen des Unterrichtsfaches Geschichte bei der Herausbildung und Tradierung von Mythen selbst. Das aktuelle Zerstörungswerk des "IS" mag ein - wenn auch trauriger - Anlass sein, diese Frage wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken.

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Autorenporträt
Roland Bernhard Jg. 1980, Dr. phil., seit 2015 Post-Doc Researcher an der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung der Universität Graz. Publizierte u.a.: Geschichtsmythen über Hispanoamerika: Entdeckung, Eroberung und Kolonisierung in deutschen und österreichischen Schulbüchern des 21. Jahrhunderts. Göttingen 2013. Angekündigt ist: Geschichtsschulbücher und ihre Mythen in Europa. Von Marathon bis zum Elysée-Vertrag (Göttingen 2016, als Mit-Hg.). Knut Görich Jg. 1959, seit 2001 Professor für Geschichte des Früh- und Hochmittelalters an der Universität München, seit 2014 Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Zeit der Ottonen und Staufer, die früh- und hochmittelalterliche Geschichtsschreibung, die Formen der Kommunikation und Interaktion im Mittelalter sowie die "politische" Mentalität. Wichtige Publikationen: Die Ehre Friedrich Barbarossas. Kommunikation, Konflikt und politisches Handeln im 12. Jahrhundert (2001); Die Staufer. Herrscher und Reich (2006, 3. Aufl. 2011); Friedrich Barbarossa. Eine Biographie (2011) Dr. Peter Lautzas Studiendirektor a. D., langjähriger Lehrer am Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz sowie seit 1977 zugleich Regionaler Fachberater bei der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz, Vorsitzender des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands 2002-2012, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz 1986-2001 und seit 2009 dessen Ehrenvorsitzender, Referent im Bildungsministerium Rheinland-Pfalz 1974-1977, zahlreiche wissenschaftliche und pädagogische Veröff entlichungen, Träger des Bundesverdienstkreuzes Dr. Herfried Münkler Jg. 1951, seit 1992 Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin und einer der profiliertesten öffentlichen Intellektuellen Deutschlands. Zahlreiche Auszeichnungen, Gastprofessuren und Funktionen. Neben Studien zu Machiavelli, Thomas Hobbes, Clausewitz und zur Ideengeschichte insgesamt publizierte er u.a.: Machtzerfall. Die letzten Tage des Dritten Reiches dargestellt am Beispiel der hessischen Kreisstadt Friedberg (1985); Die neuen Kriege (2002); Politikwissenschaft. Ein Grundkurs (2003, als Hg.); Imperien. Die Logik der Weltherrschaft vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten (2005); Die Deutschen und ihre Mythen (2008); Mitte und Maß. Der Kampf um die richtige Ordnung (2010); Der Große Krieg. Die Welt 1914 bis 1918 (2013); Macht in der Mitte. Die neuen Aufgaben Deutschlands in Europa (2015) Dr. Harald Schmid Politikwissenschaftler und Zeithistoriker; wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, Kiel; Mit-Herausgeber und Redakteur des "Jahrbuchs für Politik und Geschichte"