Mein Eindruck
Bereits 2014 erschien unter dem französischen Autorenpaar diese Originalausgabe und nun ist der Titel „Endlich Angstfrei“ 2017 als erste Auflage in der Münchner Verlagsgruppe heraus gegeben worden. Das Buch hat 240 Seiten und ist inhaltlich in 7 Hauptthemen aufgeteilt. Ich habe mit
diesem Werk über Angst ein anderes vor mir liegen, als die bisherigen Ratgeber oder Fachbücher. Es…mehrMein Eindruck
Bereits 2014 erschien unter dem französischen Autorenpaar diese Originalausgabe und nun ist der Titel „Endlich Angstfrei“ 2017 als erste Auflage in der Münchner Verlagsgruppe heraus gegeben worden. Das Buch hat 240 Seiten und ist inhaltlich in 7 Hauptthemen aufgeteilt. Ich habe mit diesem Werk über Angst ein anderes vor mir liegen, als die bisherigen Ratgeber oder Fachbücher. Es geht andere Wege und ist in der Öffentlichkeit eher weniger oder gar nicht bekannt. Faszinierend ist jedoch schon mal, wie die Autoren den Zusammenhang von Leben und Beziehungen darstellen und es wird mit dem Science-Fiction-Film „Avatar“, der ein riesigen Erfolg war, erklärt. So sind die Beziehungen zwischen den verschiedenen Molekülen ein grundlegender Prozess des Lebens. Alle Lebewesen, Pflanzen und Tiere sind miteinander durch ein großes Netz verbunden und unterliegen demzufolge einem geordneten System. Auch die Angst ist ein Beziehungsgeflecht von vielen Faktoren und hängt stets mit meinem Verhalten und meiner Umgebung zusammen. Wir verlieren durch Angst unser volles Potenzial und auch an Vitalität. So hat das Ganze seinen entscheidenden Einfluss bereits in den ersten drei Kindesjahren, da wir durch unsere Eltern Liebe und Fürsorge erfahren oder auch nicht. Deshalb ist es auch wichtig als Erwachsener immer neue Beziehungen zu erlernen, weil man sich nur hier entfalten kann. Die Psyche ist ein System, die aus zahlreichen Teilpersönlichkeiten gebildet wird und ständig in Wechselbeziehung steht, und die Angst ist ein Teil dieses Systems. Ebenso genial wird die Entwicklung eines Kindes beschrieben, welches eine angeborene emotionale und moralische Intelligenz besitzt. Somit kann man behaupten, dass das Kind das Herzstück unseres Wesens ist. Also ist es wichtig bei diesem Thema sich dem inneren Kind wieder anzunähern. Auf grundsätzliche Fragen zu Ängsten wird sehr gut eingegangen und dass man durch tiefes Durchatmen viel erreichen und verbessern kann. Üblicherweise ist dann Angst nicht mehr unser Feind, sondern wir können sie sogar zähmen. Das 21-Tage Programm mit vielen guten Erläuterungen, Beispielen, Methaphern, Aufgaben, Übungen, Erfahrungsberichten und einer Selbstbeurteilung ist meiner Meinung nach der beste Schritt, um seine Angst zu verlieren. Wenn man bedenkt, dass wohl jede zweite Person von Angst betroffen ist, kann man sich wirklich dieser genialen Lektüre widmen, und hilfreich ist sie außerdem.