Michaela Abresch
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Die verborgene Erinnerung (eBook, ePUB)
Zwei Töchter und ihre Mütter - und zwei Inselsommer in Schweden, die alles verändern. Roman
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Als Mella für einen Rechercheauftrag von Köln auf die schwedische Insel Gotland reisen soll, hält sie dies für einen Wink des Schicksals. Gotland ist die Heimat ihrer Mutter, die der Insel noch vor Mellas Geburt den Rücken gekehrt hat und nie wieder dorthin zurückgekehrt ist. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an Mellas Vater, der bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Nun ist Mella entschlossen, ihre Wurzeln zu suchen ... Siri hingegen hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Doch jetzt verspürt sie den Wunsch nach Veränderung. Als ihre Mutter unerwartet verstirbt, findet sie in ...
Als Mella für einen Rechercheauftrag von Köln auf die schwedische Insel Gotland reisen soll, hält sie dies für einen Wink des Schicksals. Gotland ist die Heimat ihrer Mutter, die der Insel noch vor Mellas Geburt den Rücken gekehrt hat und nie wieder dorthin zurückgekehrt ist. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an Mellas Vater, der bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Nun ist Mella entschlossen, ihre Wurzeln zu suchen ... Siri hingegen hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Doch jetzt verspürt sie den Wunsch nach Veränderung. Als ihre Mutter unerwartet verstirbt, findet sie in deren Nachlass eine Fotografie, die sie nicht loslässt ...
Ein fesselnder Roman über Familie, Liebe und eine Wahrheit, die nie ans Licht kommen darf.
Ein fesselnder Roman über Familie, Liebe und eine Wahrheit, die nie ans Licht kommen darf.
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Michaela Abresch wurde 1965 im Westerwald geboren. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Sie arbeitet in der pflegerischen Beratung und als Dozentin für Palliative Care. Das Schreiben ist für sie das Eintauchen in eine andere Welt. Ihr Leitsatz »Jedes Jahr an einen Ort zu reisen, an dem ich noch nie war« führte sie vor einiger Zeit in die schwedischen Schären. Inspiriert von der Einzigartigkeit der Küstenlandschaft östlich Stockholms, entstanden ihre ebenso fesselnden wie berührenden Familiengeheimnis-Romane vor skandinavischer Kulisse.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Seitenzahl: 431
- Erscheinungstermin: 28. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751761468
- Artikelnr.: 70401702
Broschiertes Buch
Die verborgene Erinnerung ist das zweite Buch von Michaela Abresch. Es spielt wiederum in Skandinavien. Diesmal zum überwiegenden Teil auf Gotland. Das Cover ist sehr schön gestaltet mit einem Küstenabschnitt und den Salmbeeren die für diese Insel typisch sind.
Die Frage die ich …
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Die verborgene Erinnerung ist das zweite Buch von Michaela Abresch. Es spielt wiederum in Skandinavien. Diesmal zum überwiegenden Teil auf Gotland. Das Cover ist sehr schön gestaltet mit einem Küstenabschnitt und den Salmbeeren die für diese Insel typisch sind.
Die Frage die ich mich noch gestellt habe, ob die Autorin absichtlich die Farbe der Beeren von blau auf rot im Cover gewechselt hat und ob es einen Hintergrund hat, das die Beeren jetzt auf der rechten Seite gezeigt werden. Im ersten Buch waren sie auf der linken Seite. Ähnlichkeiten sind hier schon vorhanden oder ist es als Markenzeichen der Autorin zu sehen?
In jedem Fall macht das Cover Lust darauf das Buch zu lesen.
Zu der Geschichte gehört zum einen Mella Haglund. Sie wohnt in Köln und im Leben von Mella scheint fast alles in Ordnung zu sein. Sie hat einen guten Job in einem Verlag und eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Diese wichtige Person ist Ingrid Haglund.
Mella wird für eine Arbeit die sie für Ihren Verlag zu erstellen hat nach Gotland geschickt. Vielleicht ein Wink des Schicksals, denn ihre Mutter kommt von dort, wollte aber mit ihrer ursprünglichen Heimat keine Verbindung mehr haben. Sie hatte vor langer Zeit jeglichen Kontakt zu der Insel abgebrochen.
Dann gehört als Hauptprotagonistin der Geschichte noch Siri Svensson. Sie lebt auf Gotland und wurde als Kind adoptiert. Siri verliert ihre Adoptivmutter sehr plötzlich und beginnt nach ihrem Tod ihre Wurzeln zu suchen. Wer ist ihre biologische Mutter. Sie hat schon sehr lange das Gefühl, das ihr etwas fehlt in ihrem Leben, das sie schon lange nach etwas sucht.
Das Buch wird zum größten Teil in verschiedenen Zeitsträngen erzählt, die am Ende zusammen laufen. Die Überschriften zeigen immer an, wann mich sich gerade wo befindet. Ein Teil ist kursiv gestaltet, da er sich in der Vergangenheit abspielt.
Die Autorin hat für mein Empfinden die Protagonisten gut dargestellt, ihre Gefühle und wie sie zueinander stehen, was sie füreinander empfinden. Die Insel Gotland wird ebenfalls sehr schön beschrieben. Man bekommt direkt Lust dorthin zu fahren und Gotland und die Menschen selbst zu erleben. Die Pension wo Mella untergebracht ist mit dem Garten macht Lust auf Meer und mehr.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Im letzten Drittel schwächelt das Buch etwas für mein Empfinden, hier muss es sehr schnell gehen, dass alles zu einem Ende kommt. Etwas enttäuschend fand ich im vorliegenden Buch, das einige Themen die die Geschichte betreffen vorhersehbar waren. Bereits im ersten Drittel war zu erkennen, wie sich die Verhältnisse darstellen könnten, da war es nur eine Frage, wie es aufgeklärt wird.
Am Abschluss wurde es sehr emotional und ich musste mir das eine oder andere Tränchen verkneifen.
Ein schönes Buch mit ganz leichter Schwäche zum Schluss, deswegen habe ich einen halben Stern abgezogen. Es war für mich das zweite Buch der Autorin und ich muss auch gestehen, dass ich das erste als etwas stärker empfunden habe. In beiden spielen Frauen, Liebe, Freundschaft und Familie eine große Rolle, wobei im ersten Buch etwas mehr Dramatik dabei war. Es geht wiederum um Verlust und die Suche nach Identität und Herkunft.
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Broschiertes Buch
Michaela Abreschs Roman "Die verborgene Erinnerung" ist ein beeindruckendes Werk, das Leserin von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht. Die Autorin entführt uns auf die schwedische Insel Gotland und lässt uns eintauchen in eine Welt voller Geheimnisse, Emotionen und …
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Michaela Abreschs Roman "Die verborgene Erinnerung" ist ein beeindruckendes Werk, das Leserin von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht. Die Autorin entführt uns auf die schwedische Insel Gotland und lässt uns eintauchen in eine Welt voller Geheimnisse, Emotionen und menschlicher Schicksale. Besonders hervorzuheben sind die sympathischen Protagonistinnen Mella und Siri, deren Lebensgeschichten sich auf faszinierende Weise miteinander verweben. Abresch gelingt es, ihren Figuren mit großem Feingefühl zu begegnen und ihre individuellen Schicksale einfühlsam zu beleuchten. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch gezeichnet, sodass die Leserin schnell eine emotionale Verbindung zu ihnen aufbaut. Die Intensität, mit der die Autorin die Insel Gotland beschreibt, ist bemerkenswert. Die raue Schönheit der Landschaft, ihre Architektur und die einzigartige Atmosphäre der Insel werden so lebendig dargestellt, dass man sich als Leser direkt dorthin versetzt fühlt. Abresch zeigt dabei eine tiefe Wertschätzung für das Alte, Traditionelle und Überkommene, das die Insel prägt und ihren besonderen Charme ausmacht. Ein weiterer Aspekt, der in diesem Roman besonders positiv auffällt, ist der respektvolle Umgang der Figuren untereinander. Die Charaktere lassen ihren Mitmenschen den Freiraum, sich selbst zu entfalten und zwingen niemanden zu etwas, das ihm schaden könnte. Diese Haltung zeugt von großer menschlicher Reife und verleiht dem Roman eine zusätzliche Tiefe. Der Spannungsbogen des Buches ist äußerst gelungen. Abresch versteht es, die Geheimnisse der Vergangenheit nach und nach zu enthüllen und dabei die Spannung kontinuierlich zu steigern. Die geschickte Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge hält den Leser bis zum Schluss in Atem. "Die verborgene Erinnerung" lehrt uns, hinter die Fassaden zu blicken - sowohl bei Lebensgeschichten anderer als auch bei der Selbstwahrnehmungen. Die Autorin zeigt eindrucksvoll, dass hinter verwundeten und vernarbten Fassaden Heilung und Versöhnung möglich sind. Diese Botschaft der Hoffnung verleiht dem Roman eine besondere Strahlkraft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Michaela Abresch mit "Die verborgene Erinnerung" ein bewegendes und tiefgründiges Werk geschaffen hat, das weit mehr ist als nur ein Familiengeheimnis-Roman. Es ist eine einfühlsame Studie menschlicher Beziehungen, eine Hommage an die Kraft der Versöhnung und eine liebevolle Darstellung der schwedischen Inselwelt. Ein absolut lesenswertes Buch, das noch lange nachwirkt.
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Broschiertes Buch
Ein Wohlfühlbuch fürs Herz, das den Leser in das wunderschöne Gotland in Schweden entführt. Mella muß´für Recherchen dienstlich nach Gotland reisen, dem Heimatland ihrer Mutter Ingrid. Diese hat ihre Heimat verlassen, nachdem Mellas Vater tödlich …
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Ein Wohlfühlbuch fürs Herz, das den Leser in das wunderschöne Gotland in Schweden entführt. Mella muß´für Recherchen dienstlich nach Gotland reisen, dem Heimatland ihrer Mutter Ingrid. Diese hat ihre Heimat verlassen, nachdem Mellas Vater tödlich verunglückt ist. Über die Zeit in Schweden mag die Mutter nicht reden, auch über den Vater spricht sie nicht. Zur gleichen Zeit in Gotland stirbt Siris Mutter und sie trennt sich auch von ihrem Partner Mattis. Als Siri in den Unterlagen tief hinten im Schrank ein Bild findet, das ihre Mutter mit ihr als Baby und eine andere Frau ebenfalls mit einem Kleinkind entdeckt, will sie näheres dazu erfahren. Aber jeder hüllt sich ins Schweigen. Nun beginnt Siri nachzuforschen und endlich findet sie eine Spur. Zwischen den einzelnen Kapiteln, die jeweils aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben sind, finden sich Auszüge von Liebesbriefen aus dem Jahr 1982 an einen gewissen Rikard, die wirklich herzzerreißend geschrieben sind, voller Liebe und Innigkeit. Und was mit dem Leben der einzelnen Protagonisten beginnt, vermischt sich dann am Ende zu einem Handlungsstrang, der so gefühlvoll ist, dass einem Tränen in die Augen steigen. Ich habe das Buch verschlungen, gezittert und gehofft mit den Personen. Gotland ist so bezaubernd beschrieben, die einzigartige Natur dort wird uns bildlich vor Augen geführt. Die Autorin beschreibt die Charaktere der Menschen wirklich total, real so dass man meint, Mella, Siri, Ingrid und alle anderen persönlich zu kennen. Die Ausdrucksweise und der Stil sind gut verständlich, die Sprache ist sehr bildlich und die Kapitel sehr emotionsgeladen. Wer ein Herz-Schmerz-Buch lesen will, ist hiermit gut bedient, aber es sei hier auch erwähnt, dass das Buch sehr in die Tiefe geht. Am Schluß haben wir uns in die kleine Insel in der Ostsee verliebt. Das Cover zeigt uns eine schwedische Landschaft mit einem Leuchtturm.
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Broschiertes Buch
Vorhersehbarer aber trotzdem lesenswerter Familienroman
Mella lebt in Köln und freut sich riesig, dass sie für Ihren Arbeitgeber nach Gotland, in die Heimat ihrer Mutter reisen darf. Nachdem ihr Vater schon vor Mellas Geburt bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, hat ihre Mutter …
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Vorhersehbarer aber trotzdem lesenswerter Familienroman
Mella lebt in Köln und freut sich riesig, dass sie für Ihren Arbeitgeber nach Gotland, in die Heimat ihrer Mutter reisen darf. Nachdem ihr Vater schon vor Mellas Geburt bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, hat ihre Mutter Schweden verlassen und ist nie in ihr Geburtsland zurückgekehrt. Auch Mellas Nachfragen hierzu hat sie immer abgeblockt.
Siri lebt schon immer auf Gotland. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter entdeckt sie ein verstecktes Foto, welches sie nicht mehr loslässt. Sie macht sich auf, die Hintergründe des Bildes zu erforschen und tritt damit eine Lawine los, die tief in ihre eigene Vergangenheit führt.
Michaela Abresch nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise nach Schweden. Der Roman lässt sich flüssig lesen und die Erzählung wechselt immer wieder zwischen Mellas und Siris Geschichte, wobei ich es oft sehr verwirrend fand, dass die beiden Handlungen etwas ein halbes Jahr versetzt sind. Durch immer wieder auftauchende Rückblicke in die Vergangenheit, wird nach und nach das Familiengeheimnis der Frauen gelüftet. Leider war für mich die Geschichte viel zu vorhersehbar, so dass ich schon im ersten Drittel ziemlich genau geahnt habe, wie das Ganze ausgeht. Trotzdem hat mir die Beschreibung der schwedischen Insel und der teils sehr eigenen Personen gut gefallen.
Mella und Siri sind zwei interessante Charaktere, mit denen ich aber nicht so richtig warm geworden bin. Ihre Handlungen waren für mich oft nicht wirklich nachvollziehbar. Obwohl beide mit Ende 30 fest im Leben stehen sollten, wirkten sie auf mich manchmal wie unreife Teenager, die noch auf der Suche nach ihrem Platz im Leben sind und sich selbst nicht trauen. Immerhin haben sie während der Geschichte eine positive Entwicklung durchgemacht. Nur mit der Entwicklung ihrer Beziehungen konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Das war mir dann doch zu viel Seifenoper.
Mellas Mutter, die am Ende des Romans auch noch eine wichtige Rolle spielt, war mir sehr unsympathisch. Wie sie ihrer Tochter jeden Kontakt mit Schweden oder der schwedischen Sprache verwehrt und übel nimmt fand ich einfach total übertrieben. Natürlich merkt man schnell, dass sie etwas zu verbergen hat und man ahnt auch recht bald, worauf es hinausläuft. Trotzdem hätte ich mir auch von ihr ein reiferes und verantwortungsvolleres Handeln gewünscht.
Fazit:
Die verborgene Erinnerung ist ein schöner Familienroman, der für mich leider viel zu vorhersehbar war. Trotzdem hat es Spaß gemacht, hiermit nach Gotland zu reisen und in das schwedische Lebensgefühl einzutauchen.
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Broschiertes Buch
Nachdem ich "Die verborgene Erinnerung" von Michaela Abresch beendet hatte, musste ich die Geschichte erstmal sacken lassen, bevor ich die Rezi schreiben konnte.
Auch wenn ich schon sehr bald einen Verdacht hatte, wohin die Reise geht, hat mich die Geschichte unglaublich tief …
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Nachdem ich "Die verborgene Erinnerung" von Michaela Abresch beendet hatte, musste ich die Geschichte erstmal sacken lassen, bevor ich die Rezi schreiben konnte.
Auch wenn ich schon sehr bald einen Verdacht hatte, wohin die Reise geht, hat mich die Geschichte unglaublich tief berührt. Bereits auf Seite 45 musste ich das erste Mal mit den Tränen kämpfen und das zog sich dann so durch das ganze Buch.
Siri und Mella sind beide nur 1 Jahr jünger als ich und das hat die beiden nochmal so nahe gebracht. Ich habe mich in vielen Gedankengängen der Frauen wieder gefunden und auch ihre Sehnsucht nach Glück, Liebe und Geborgenheit ist mir nicht fremd. Für mich war es nicht leicht zu lesen, dass es Menschen, sowohl in Siris als auch in Mellas Leben gibt, die die Wahrheit kennen und doch nichts preisgeben. Wie grausam muss sich das anfühlen, von den liebsten Menschen so hinters Licht geführt zu werden.
Um so schöner fand ich dann die ganze Entwicklung der Geschichte.
Ich habe mit Mella und Siri die Insel Gotland erkundet, habe vieles über Landkirchen gelernt, bin auf Berge gestiegen und habe aufs Meer geblickt. Michaela Abresch hat dieses unglaubliche Talent mich in Gegenden zu entführen, die ich weder kenne, noch bisher auf dem Schirm hatte. Aber durch ihre detailreichen Beschreibungen konnte ich alles genau vor meinem inneren Auge sehen.
Für mich war das jetzt das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich hoffe es kommen noch viele weitere dazu. Denn selten schafft es eine Autorin mich zum Weinen zu bringen!
Ich spreche hier eine absolute Leseempfehlung aus! Begebt euch mit Siri und Mella auf Spuensuche und genießt die Gastfreundschaft Gotlands!
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Broschiertes Buch
Zu Recherchezwecken reist Mella beruflich für 3 Wochen auf die schwedische Insel Gotland. Sie ist sehr gespannt, denn eigentlich ist dies die Heimat ihrer Mutter. Mella hat ihren Vater nie kennengelernt, da dieser während der Schwangerschaft verunglückt war. Ihre Mutter ist damals …
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Zu Recherchezwecken reist Mella beruflich für 3 Wochen auf die schwedische Insel Gotland. Sie ist sehr gespannt, denn eigentlich ist dies die Heimat ihrer Mutter. Mella hat ihren Vater nie kennengelernt, da dieser während der Schwangerschaft verunglückt war. Ihre Mutter ist damals nach Deutschland gezogen und nie mehr in die Heimat zurückgekehrt. Sie spricht auch nie über die Zeit in Gotland. So sieht Mella diese Reise als Chance, eventuell etwas über ihre schwedischen Wurzeln herauszufinden. In weiten Teilen dieses Buches darf man Mella dabei begleiten.
Ein zweiter Handlungsstrang rankt sich um Siri, die ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht hat. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Lasst euch überraschen.
Das Buch besteht wie gesagt aus 2 verschiedenen Handlungssträngen. Abwechselnd berichten Mella und Siri, wobei die beiden Handlungsstränge zeitlich etwas auseinander liegen. Dazwischen gibt es immer Briefe aus der Vergangenheit aus längst vergangenen Zeiten. Ich war mir im Vorfeld nicht sicher, ob das Buch wirklich so meins ist. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Ich habe die 460 Seiten regelrecht durchgesuchtet.
Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht. Das Buch hat mich sehr gefesselt. Obwohl ich schon früh eine leichte Ahnung hatte, so hat Michaela Abresch doch bis zum Ende die Spannung gehalten. Es geht um ein großes Familiengeheimnis und man darf miträtseln und mitfiebern. Und am Ende habe ich richtig mit den Protatonisten geheult. Es war unglaublich berührend und schön! Zudem enthält der Roman auch eine gute Portion Tiefgang.
Nebenbei wird Gotland so schön beschrieben, dass mich direkt das Reisefieber gepackt hat. Es kam wirklich viel nordische Atmosphäre auf!
Fazit: Ein sehr feinfühlig geschriebener Roman um ein Familiengeheimnis. Für mich war „Die verborgene Erinnerung“ wirklich eine große Überraschung, zumal mir der Titel nicht so gut gefällt. Von mir gibt es eine ganz große Empfehlung!
Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 170: „Manchmal dienen Geheimnisse dazu, einen oder mehrere Menschen zu schützen. Jemanden vor seelischem Schmerz zu bewahren, vor Angstgefühlen, vor Scham oder Schuld. Und wenn du nun anfängst, es zu ergründen und darin herumzuwühlen, könnte es dazukommen, dass jemand, der beschützt werden sollte, plötzlich angreifbar wird...“
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