Die vegane Eis-Bibel – Eis. Sorbets. Frozen Desserts. 120 Rezepte vom Eis-Profi. Lucy Allary. Eisbrunnen
Die veganen Eis Rezepte des am 07.06.2023 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-784-0 hat die Autorin Lucy Allary in ihrer Eisdiele “Eisbrunnen“ in München seit der
Gründung im Mai 2021 entwickelt und zusammengetragen.
Auf 288 Seiten mit etwa 100…mehrDie vegane Eis-Bibel – Eis. Sorbets. Frozen Desserts. 120 Rezepte vom Eis-Profi. Lucy Allary. Eisbrunnen
Die veganen Eis Rezepte des am 07.06.2023 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-784-0 hat die Autorin Lucy Allary in ihrer Eisdiele “Eisbrunnen“ in München seit der Gründung im Mai 2021 entwickelt und zusammengetragen.
Auf 288 Seiten mit etwa 100 Farb-Abbildungen stehen 120 Rezepte, von denen nur 5 nicht von der Autorin stammen. Die meisten Fotos hat die Fotografin Caitlin Neitzke aufgenommen.
Was versprechen der Verlag bzw. die Autorin?
Die Autorin hat an der Rezeptur des veganen Eises solange getüftelt, bis sie ein cremiges innovatives und sehr geschmacksintensives Eis entwickelt hat. Sie baut auf verschiedene Basisrezepte für unterschiedliche Pflanzendrinks und pflanzliche Sahne mit verschiedenen Zuckersorten und Bindemittel ihre Rezepte mit fein abgestimmten Aromen auf und verspricht gelingsichere Rezepte.
Veganes Eis ist nachhaltig, tierfreundlich, frei von tierischen Hormonen, cholesterinfrei, laktosefrei, hat eine bessere CO2 Bilanz – kurz man kann es ohne Reue genießen.
Lucy Allary vermittelt soviel Hintergrundwissen, dass man nach einiger Übung die Rezepte an seine Vorlieben anpassen kann und auch eigene Rezepte entwerfen kann.
Sie verspricht dem Leser eine „next-level Eis-Erfahrung“.
Aufbau des Buches
Nach dem Inhaltsverzeichnis, einem Vorwort von Solvejg Alexandra Klein/ Das Bernsteinzimmer Genuss GmbH, folgt als Einleitung die Theorievermittlung auf 46 Seiten.
Man lernt die Unterschiede von veganem Eis zum herkömmlichen Sahneeis kennen, wird in die Warenkunde der einzelnen Zutatengruppen eingewiesen, eine Auflistung der notwendigen Utensilien zur Herstellung und eine Tabelle mit den möglichen Fehlerquellen sind dabei bis man 8 Basisrezepte erklärt bekommt, die man für die einzelnen Eisvariationen später im Buch benötigt. Für die beiden Grundtypen Cremeeis und Sorbet wird mit Bildern die „Step by Step“ die Herstellung sehr verständlich beschrieben.
Ab Seite 54 schließen sich die 5 Kapitel mit den einzelnen Rezepten an. Sie sind in die 4 Jahreszeiten aufgegliedert mit Rücksichtnahme auf die saisonalen Zutaten und in ein weiteres Kapitel „Mix-ins, d.h. Specials und Saucen. In diesen 120 Rezepten werden u.a. die Geheimnisse gelüftet, welche Frucht sich am besten mit floralem Tee kombinieren lässt und wie frisch gemahlener Mohn eine duftende Note bekommt.
Dann folgt der Anhang des Buches mit dem Dank an die Partner der Autorin, dem Register der Rezepte, Informationen über die Autorin, Danksagung und Impressum.
Den Rezepten wird jeweils eine ganzseitige Abbildung mit dem fertigen Eis spendiert. Der Rezepttext ist übersichtlich, einfach strukturiert: oben die Überschrift darunter ein paar Zeilen zur Hintergrundgeschichte des Rezeptes. Links stehen die Zutaten für die eigentliche Eissorte und eventuell für eine Sauce oder für Mix-Ins; rechts stehen die einzelnen Arbeitsschritte der Zubereitung aufgeführt. Darunter wird immer die Serviertemperatur angegeben. Unten wird zur leichten Orientierung neben der Seitenzahl noch das jeweilige Kapitel gedruckt.
An wen richtet sich das Buch?
An überzeugte Veganer aber auch an Menschen, die sich langsam der veganen Ernährung ein Stückweit annähern möchten, an Tierfreunde und an Genussmenschen. Und an Experimentierfreudige „Schleckermäuler“.
Was hat mir besonders gefallen?
Mir hat besonders gut gefallen, dass man auch definierte Angaben im Vorwort und im Theorieteil bekommt, die auf jedes Rezept zutreffen:
• Spontan ist eine Eisherstellung nicht zu realisieren, eine Vorlaufzeit von 4-5 Stunden oder eine Nacht im Gefrierschrank muss eingeplant werden.…
• Die beste Eiscreme kann man nur aus den besten Zutaten herstellen.
• Zitronensaft wird immer zuletzt hinzugefügt.
Im Vorwort wird der Tipp samt Rezept dafür gegeben, statt mit Sahne und Kirsche das Eis mit einer flüssigen Praline zu verzieren.
Sicherlich werden die Produkte der Partnerfirmen oft im Buch erwähnt, aber ich habe es als vorteilhaft angesehen, dass die veganen Produkte auch problemlos bei dem führenden Discounter bezogen werden können.
Fazit:
Ich habe unsere Eismaschine längere Jahre nicht mehr benutzt, das hat sich jetzt definitiv geändert… die Rezepte lesen sich so umwerfend gut, dass man sie nacheinander fast alle ausprobieren möchte. Deshalb: gerne 5*.