Das große Buch vom Dutch Oven

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Die Rezepte des am 20.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-98951-009-8 stammen von Thorsten Brandenburg, Kristian van Bergerem und Frank Thurau, alle Drei gehören zu „BBQ Pit“ – seit 2013 erst ein BBQ- und Grillrezepte-Blog und nun eins der führenden Grill- und BBQ-Magazine in Deutschland - und wurden vom Food Stylisten-Team um Florian Bolk fotografiert. Auf 240 Seiten mit ca. 120 Abbildungen stehen 118 Rezepte. Thorsten Brandenburger wurde mit seinem Grillteam „BBQ Wiesel“ 2017 Grillweltmeister und 2018 World BBQ Champion in den USA. 2017 erschien das erste Buch von BBQ Pit: „Das ultimative Grillbuch“.

Was versprechen der Verlag bzw. die Autoren?
Durch diese „Bibel für den Feuertopf“ soll zum Thema Dutch Oven keine Frage offenbleiben.. Wer gerne grillt, wird über kurz oder lang an einem Dutch Oven nicht vorbeikommen und auf der Seite von BBQ Pit landen. Die Rezepte bilden den Schwerpunkt im Buch und stammen z.T. vom Blog, aber es sind auch viele ganz neu kreierte Rezepte dabei. Es geht aber nicht nur allein um den Gusstopf, sondern auch um die gusseisernen Feuerpfannen.
Das Besondere an den Rezepten ist u.a. die Temperaturangabe für Gasgrills oder Backöfen in der Küche, so dass sie auch in der heimischen Küche oder in jedem geschlossenen Grill (Gasgrill, Keramikgrill, Kugelgrill, etc.) zubereitet werden können.
Im einleitenden Theoriekapitel wird der „Dutch Oven“ - Kurzform DO - erklärt: Dieses gusseiserne Gefäß, das seit dem 18.Jahrhundert zum Braten, Schmoren, Frittieren, Backen und Garen über offenem Feuer eingesetzt wird, hat in der Regel drei Beine, so dass man durchgeglühte Holzkohlebriketts darunterlegen kann. „Auch auf den Deckel kann man Briketts oder Holzkohle legen. Über die Menge der Briketts/Kohle kann man die Temperatur regeln. Durch die Dicke des Materials kann die Wärme im Dutch Oven auch über einen längeren Zeitraum gespeichert werden.“ Was ist beim Kauf wichtig, wie wird der „Dopf“ eingebrannt, gepflegt und gelagert, was die qualitativ hochwertigen Dutch Oven vom Hersteller Petromax von anderen Gusstöpfen unterscheidet – und Tipps und Tricks werden leicht verständlich behandelt.
“Jeder soll mit dem „Gusseisen-Virus“ infiziert werden“…

Aufbau des Buches
Nach dem Inhaltsverzeichnis folgen Vorwort, Einleitung und kurz und knapp „Das Handwerkszeug“ als Theoriegrundlage. Ab Seite 18 starten die Rezepte, die in die folgenden 12 Kapitel einsortiert sind:
Suppen / Wild & Lamm / Rind & Kalb / Schwein / Geflügel / Hackfleisch / Fisch & Meeresfrüchte / Vegetarische Gerichte / Brot / Pfannengerichte / Desserts & Drinks /
Saucen & Gewürzmischungen
Danach wird das Buch mit dem Register der Rezepte, dem Dank an die Partner, Über die Autoren und das Fototeam und das Impressum abgeschlossen.

Die Rezepte bestehen aus einer Seite Text und einem ganzseitigen Foto vom Endergebnis. Sie sind immer gleich aufgebaut: Name des Gerichtes als Überschrift über zwei Spalten Text. Über der linken Spalte stehen übersichtlich alle wichtigen Informationen in Fettdruck: Anzahl der Portionen, Zubereitungs- und Garzeit, Dutch Oven Größe mit gesamter Brikettanzahl und optional die Temperatur für einen Gasgrill oder Backofen. In dieser Spalte folgen dann die Zutaten sowohl für das Gericht wie auch „zum Anrichten“. Die breite rechte Spalte beschreibt die Arbeitsschritte der Zubereitung und einen Vorschlag zum Anrichten. Und erklärt auch, wie viele der Briketts oben auf den Deckel und unter den Topf platziert werden sollen. Unten am Rand der Seite stehen die Seitenzahl und das jeweilige Kapitel zur leichten Orientierung.

An wen richtet sich das Buch?
An alle Besitzer eines Dutch Ovens, egal ob erst seit kurzer Zeit oder schon seit vielen Jahren. Außerdem an alle Grill- Enthusiasten, die sich mit der Idee tragen, einen Dutch Oven anzuschaffen.

Was hat mir besonders gefallen?
Die übersichtlich gestalteten Rezepttexte sind leicht zu verstehen und bieten alle wichtigen Mengen, Zeiten und Temperaturen auf einen Blick. Die Fotos sind so einladend gestaltet, man möchte sofort die Briketts vorglühen und einen Dutch Oven aus dem Keller holen und bekommt auf der Stelle „Hunger“. Das Buch selbst ist hochwertig verarbeitet.

Sehr gut gefällt mir auch, dass die verwendeten Rubs und Soßen im Schlusskapitel zum Selbermachen aufgeführt werden.

Fazit:
Im Gusstopf zu kochen, macht Spaß und zaubert sehr leckere Ergebnisse hervor. Für jeden Geschmack gibt es das richtige Rezept, für Anfänger und für Fortgeschrittene sind jede Menge Ideen zu entdecken. Vorsicht: für Leser dieses Buches, die noch keinen Dutch Oven besitzen, können die „Folgekosten“ etwas höher ausfallen ;o)
Ich sage selten von einem Buch, das ist ein „Must have“, hier trifft es aber zu – deshalb gerne 5 *.

Altes Land

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Altes Land – Die norddeutsche Heimatküche. 50 Rezepte – Porträts & Geschichten
von Ralf Niemzig

Die Rezepte der norddeutschen Heimatküche, Porträts und Geschichten des am 20.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-852-6 hat der Reportage-Fotograf und Autor auf einer kulinarischen Entdeckungsreise durch das Obstanbaugebiet Altes Land zusammengetragen. Auf 192 Seiten mit etwa 90 Abbildungen stehen „50 typische Küchenschätze und Kultrezepte“.

Was versprechen der Verlag bzw. der Autor?
Für den in Hamburg lebenden Autor, der in einem rheinländischen Dorf inmitten von Apfelplantagen aufwuchs, geht es um kulinarische Traditionen und Klassiker und auch um Neukreationen.
In diesem Buch entdeckt man die typische Altländer Küche: traditionell, bodenständig, lecker und trotzdem herrlich einfach nach zu kochen – mit den Geschichten und Portraits ist es eine „Entdeckungsreise in die Marsch und vorgelagerte Geest vor den Toren von Hamburg“ – mit vertrauten und manchmal auch überraschenden Nuancen.
In seinen Geschichten dieser Reise berichtet der Autor auch über „interessante Neukreationen sowie die Menschen dahinter“.

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt und Vorwort geht es in den ersten Kapiteln kurz um die Geschichte: ab 1130 bis ins 15. Jahrhundert machten holländische Emigranten das Gebiet, das heute „Altes Land“ genannt wird“, in 3 Etappen urbar und bekamen es als Dank übereignet. Ihre angebauten Produkte wurden auf den Märkten in Stade, Buxtehude und Hamburg verkauft. Der sich daraus entwickelte Wohlstand zeigt sich in den dort typischen Fachwerkhäusern. Heute gibt es einen stetigen Wettlauf zwischen Elbvertiefung und Deichausbau, um erneute Katastrophen - wie 1962 - zu verhindern.
In den 18 Kapiteln der dann folgenden Entdeckungsreise werden die Rezepte - eingebettet in kurzen Geschichten - enthüllt: von norddeutschen Tapas-Abenden, gebratenen Stinten, Forellen und Schollen, Roter Grütze, einem Grünkohlbuffet, der Altländer Hochzeitssuppe, Butterkuchen und Apfelkoken, Birnen Bohnen und Speck, Labskaus, Pannfisch, Miesmuscheln, verschiedenen Wildgerichten, Fruchtaufstrichen „MamaLade“ und dem Altländer Diekpedder ist u.a. die Rede.

Abschließend folgen das Register der Rezepte, Adressen fürs Essen und Trinken bzw. Einkaufen und von einigen Obsthöfen, der kulinarische Veranstaltungskalender, Dank, Über den Autor und das Impressum.

Die Rezepte sind in den Text eingebettet oder stehen am Ende der einzelnen Kapitel. Nach der Überschrift mit dem Namen des Gerichts, der Angabe, für wie viele Portionen das Rezept gilt stehen die Zutaten und dann die Zubereitung mit leicht verständlichen Arbeitsschritten und Tipps zum Anrichten. Die Rezepte werden alle von einem „sehr leckeren“ Foto begleitet.

An wen richtet sich das Buch?
An alle Fans von Norddeutschland, die speziell das Alte Land erkunden wollen und alle, die gerne kochen und gerne gut essen. Da nicht nur traditionelle Gerichte bzw. Spezialitäten aufgeführt werden, sondern auch moderne Rezepte wie ein Wildburger mit Apfel-Zimt-Ketchup und Rotkohlsalat oder Wildschwein-Spareribs, ist das Altersspektrum weit gefasst.

Was hat mir besonders gefallen?
Da sich mein Sohn von der Schule aus mit dem Pfirsichanbau im Alten Land beschäftigt hat, mein Mann gerne Motorradtouren dorthin unternimmt und ich von Kindheit an Ausflüge zur Obstblüte oder Spaziergänge entlang der Elbe schätze, sind die Geschichten über die einzelnen Gasthöfe, alteingesessenen Familien und die verschiedenen Feste zwischen der
Lühe und Este für mich sehr interessant und inspirieren einen zu der Planung von verschiedenen Ausflügen in den nächsten Monaten, dabei sind der „Kulinarische Veranstaltungskalender“ im Zusammenspiel mit den wunderschönen Fotos auch sehr hilfreich. Die leckeren Gerichte, die man nach den Rezepten im Buch zaubern kann, können diese Ausflüge dann kulinarisch vor und nachbereiten.


Fazit: Für mich ist diese „Entdeckungsreise durch das Alte Land“ ein sehr gelungenes Buch. Wer mit Norddeutschland verbunden ist, wird es lieben – 5*.

Secret Places Schottland

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„Secret Places Schottland – Traumhafte Orte abseits des Trubels von Udo Haafke“

Der erfahrene Reisejournalist Udo Haafke ist der Autor und Fotograf der meisten Bilder dieses Reisebuches „Secret Places Schottland“, erschienen am 07.03.2024 im Bruckmann Verlag mit der ISBN: 978-3-73432-756-8 mit 192 Seiten und ca. 200 farbigen Abbildungen sowie knapp 70 besonderen Zielen.

Was verspricht der Verlag bzw. der Autor?
Schottland hat sehr vielmehr als karierte Kilts, Dudelsackpfeifen und die Suche nach Nessi zu bieten. Man wird auf die Reise zu 66 Traumstränden, Schlössern und Burgen, Whisky-Brennereien und sturmumtosten Inseln eingeladen. Die romantisch wilden Landschaften und die natürliche Schönheit von Schottland sind allgegenwärtig. In den Lowlands lebt fast die gesamte Bevölkerung, in den Highlands mit der spektakulären Landschaft leben nur wenige Bewohner. Die 66 weniger bekannten „Örtlichkeiten, Aktivitäten und Begebenheiten“ sollten unbedingt entdeckt werden. Schottland vermag mit seinen vielen Festivals und Events zu jeder Jahreszeit zu inspirieren und zu überraschen.

Aufbau des Buches
Der Inhalt wird auf den ersten beiden Seiten aufgeführt: Gestartet wird mit vergnüglichen Fakten, dem Nachhaltigkeitskodex und einer Übersichtskarte des Landes und dem Vorwort.
Auf einer Doppelseite werden die 66 „Secret Places“ den 4 Kategorien Sehenswürdigkeiten, Kultur, Natur und Touren – Aktivitäten zugeordnet.
Danach werden sie geografisch in 5 Hauptkapitel aufgeteilt, wobei jedem Hauptkapitel eine Farbe zugeordnet wird:

Der Süden (grün) - Liebl. Landschaften zwischen Nordsee und Atlantik
Die Mitte (orange) - Lebendig, innovativ u. weltoffen – das geografische Herz des Landes
Der Westen (blaugrün) - Wo die wilde Küste u. eine facettenreiche Inselwelt begeistern
Der Osten (rot) - Bezaubernde Dörfer u. schöne Nationalparkpanoramen an der Küste
Der Norden u. die Inseln (blau) - Überwältig. Eindrücke u. Landschaften großartig. Einsamkeit

Anschließend folgt noch eine Doppelseite mit dem Register und abschließend der Bildnachweis, Autor und Fotograf, Impressum und Danksagung.

Jedes Unterkapitel zeigt auf einer kleinen Karte den speziellen „geheimnisvollen Ort“ an, beschreibt ihn und fügt unter dem „einfarbigen Kreis mit dem Wort „Info“ weitere Informationen und Adressen hinzu. Die Hintergrundfarbe des Kreises ist die Gleiche, die dem jeweiligen Hauptkapitel zugeordnet worden ist.

An wen richtet sich das Buch?
An alle Schottland-Fans, die das Land schon kennen oder noch besser kennenlernen möchten und an alle, die eine Reise nach Schottland planen. An Liebhaber alter Burgen und atemberaubender Natur, Whisky- und Kulturfreunde.

Was hat mir besonders gefallen?
Mir gefällt sehr gut, wie in dem Buch die Vielschichtigkeit der einzelnen Regionen herausgearbeitet wird. Die Auflistung der 10 schottischen Favoriten des Autors, der seit über 30 Jahren Schottland bereist, bieten einen umfangreichen Überblick und lassen sich mit Hilfe des Buches zu einer eigenen Favoritenliste ausbauen. Geschichtsträchtige Orte von den Wikingern bis hin zu den Beatles (Kintyre) werden „verraten“.
Die Geschichte der Clans, Hinweise auf die eine oder andere Filmkulisse und spezielle kulinarische Spezialitäten, wie z.B. der geräucherte Schellfisch „Arbroath Smokies“, werden am Rande auch gegeben.

Fazit: Das Buch ist eine Liebeserklärung an Schottland, einem Land, das nicht nur eine Reise wert ist. Ich bin von dem Buch begeistert und empfehle es gerne weiter – 5*.

Mein schwedisches Sommercafé

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Mein schwedisches Sommercafé - 85 verführerische Rezepte von Erdbeertorte bis Blaubeerschnitte - Back dich durch den Sommer! Von Fredrik Nylén

Diese über 80 sommerlichen „beerigen“ Backrezepte des am 20.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-866-3 stammen von Fredrik Nylén. Eigentlich ist er gelernter Koch, hat aber eine Vorliebe für das Backen guter Brötchen, Brote, Kuchen und Torten. Heute schreibt er Kochbücher, arbeitet als Fotograf und betreibt den erfolgreichen Blog „Fredriks fika“ nachdem er 2013 den 2. Platz in dem Hela Sverige Bakar – „dem“ schwedischen Backwettbewerb – gewann.
Auf 176 Seiten mit etwa 100 Abbildungen (Fotografie Lisa Björner) stehen 85 Rezepte.
Dieses Buch ist die Übersetzung des 2023 beim schwedischen Bonnier Fakta erschienenen Buches „Sommarfika med Fredrik“ mit der ISBN: 9789178874767.

Was versprechen der Verlag bzw. der Autor?
Fredrik Nylén möchte die „fika“, die schwedische Kaffeekränzchen-Tradition bewahren und gibt einem dazu über 80 Rezepte für den Frühsommer bis zum Spätsommer – „von Rhabarber über Flieder bis hin zu Äpfeln und Vogelbeeren bis zur Heidelbeere“ - zum Verwöhnen und Genießen „an der Kaffeetafel im Grünen“ an die Hand.
Und wenn man die Aromen des Sommers in Form von Säften und Konfitüren konserviert, kann man die meisten Rezepte das ganze Jahr über genießen. Außerdem lassen sich Heidelbeeren durch Himbeeren oder Johannisbeeren ersetzen und Äpfel durch Pflaumen oder Pfirsiche. Viele Gebäcksorten lassen sich zudem gut einfrieren.

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt geht es weiter mit einem Vorwort und Fragen zum Thema Backen. Dann reihen sich die 85 Rezepte aufgeteilt in die drei Hauptkapitel - Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer - gleich aneinander. Anschließend folgen die Danksagung, das Register und das Impressum.

Jedem Rezept wird ein einseitiges „verführerisches“ Foto spendiert. Das Rezept steht dann auf der Seite davor in folgender 2 Spalten-Aufteilung: Der Name als Überschrift, die Zutaten in der linken schmalen Spalte - überschrieben mit der Angabe, wie viele Stücke oder Kekse als Ergebnis zu erwarten sind. Die verwendete Mehltype ist meistens 405. In der rechten breiten Spalte steht die Zubereitung in leicht verständlich formulierten Arbeitsschritten. Im Text findet man dann auch die Größe der verwendeten Backformen und die Backtemperatur sowie die Backzeit und praktische Tipps.

An wen richtet sich das Buch?
An alle, die gerne backen, die die Sommerzeit über gerne leckeres saftig-weiches Gebäck genießen und die sich von den wunderschönen frischen Fotos her verzaubern lassen wollen.

Was hat mir besonders gefallen?
Die große Auswahl an Tartes; Crumbles, Kuchen und Pies sowie Sirup, Limonade und Eis gefällt mir ausgesprochen gut. Das Buch besticht gleich beim ersten Durchblättern durch die liebevolle Aufmachung und die gelungenen Fotos. Und auch ausgefallene Rezepte sind dabei, wie z.B. ein Geranienkuchen.

Fazit:
„Back dich durch den Sommer!“ ist eine Aufforderung, die bei diesen „85 verführerischen Rezepten“ bestimmt nicht schwerfällt und sich auf das ganze Jahr ausdehnen lässt …
Gerne 5*.

Paella

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„Paella 50 Variationen des spanischen One-Pot-Klassikers“ von Omar Allibhoy

Die Rezepte und Texte des am 06.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-892-2 stammen von dem renommierten spanischen Koch Omar Allibhoy, der u.a. bei Gordon Ramsay arbeitete, 2010 sein erstes eigenes Restaurant eröffnete und sich einen Namen als Fernsehkoch und Kochbuchautor gemacht hat. Die Fotos stammen von Facundo Bustamante. Auf 176 Seiten mit etwa 100 Abbildungen stehen über 50 Rezepte.
Dieses Buch ist die Übersetzung des 2023 bei Hardie Grant London Ltd. erschienenen Buches „Paella: The Original One-Pan Dish: Over 50 Recipes for the Spanish Classic“ mit der ISBN 978-1787138483.

Was versprechen der Verlag bzw. der Autor?

Der Autor möchte zeigen, wie einfach die spanische Küche zu Hause zubereitet werden kann. Die klassische Paella Valenciana wird genauso vorgestellt wie auch 50 besonders leckere Varianten des spanischen Nationalgerichts mit Fleisch, Meeresfrüchten und Gemüse. Vertreten sind schnelle Zubereitungsvarianten wie auch Paellas für festliche Anlässe. Die Paella gehört gewissermaßen zur Willkommenskultur mit Wohlfühlfaktor für viele Urlauber dazu. Eine Paella ist „im Allgemeinen ein praktisches, erschwingliches und gesundes One-Pot-Gericht mit einem perfekten Gleichgewicht zwischen viel Gemüse, einer kleinen Menge Fleisch oder Fisch und viel Reis, abgeschmeckt mit gutem nativem Olivenöl extra und natürlich mit der Brühe.“ Der Autor möchte helfen, die Schönheit dieses Gerichts zu entdecken.

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt und der Einleitung „Meine Liebesaffäre mit Paella“ folgen auf 40 Seiten die Theoriekapitel über Valencia, der Herkunftsregion der Paella, in der die Zubereitung zu einem ganztägigen Gemeinschaftsevent zelebriert wird. Die Beherrschung der Paella-Zubereitung wird im Kapitel „Masterguide“ einfach und verständlich erklärt. Eingegangen wird auf die neun Hauptzutaten, die speziell entwickelte Paella-Stahlpfanne für „den bestmöglichen Geschmack und die bestmögliche Konsistenz“ und die möglichen Wärmequellen. Danach werden die vier Schlüsselelemente einer erstklassigen Paella beleuchtet: die Reihenfolge beim Anbraten der Zutaten, die Menge einer selbsthergestellten Brühe, das richtige Reiskochen ohne Umrühren für die dann entstehende dünne knusprige Reisschicht am Pfannenboden.
Auf Seite 52 steht das traditionelle Rezept des Lieblingsgerichts des Autors. Er verurteilt aber im Gegensatz zu vielen „stolzen Spaniern“ keine kreativen Neuinterpretationen.

Ab Seite 54 folgen die Paella-Rezepte mit Fleisch.
Ab Seite 100 folgen Rezepte mit Meeresfrüchten und ab Seite 132 die Rezepte mit Gemüse. Ab Seite 154 schließt sich das Kapitel „Brühen und Extras“ an.
Dann folgen der Platz für ein eigenes entwickeltes Lieblingsrezept, das Rezeptregister, der Dank und ein paar Worte über den Autor und das Impressum.

Die strukturiert aufgebauten Rezepte werden mit dem spanischen Namen des Gerichts und in der Zeile darunter mit der deutschen Übersetzung betitelt. Darunter folgen übersichtlich die wichtigen Kenndaten wie Anzahl der Portionen, Zubereitungszeit und Garzeit.

Ein oder zwei Gedanken des Autors zum Gericht oder den Zutaten stehen über den beiden nachfolgenden Spalten: Links stehen die Zutaten, rechts die einzelnen leicht nachvollziehbaren Arbeitsschritte der Zubereitung.
Das zum Rezept gehörende Foto ist immer „sehr appetitanregend“… man spürt direkt die Lebensfreude.

An wen richtet sich das Buch?
An alle, die „gutes Essen lieben und neue Gerichte zu Hause ausprobieren möchten“.
An alle, die mehr über die spanischen Traditionen und Lebensfreude erfahren und das ungemein vielseitige Gericht „Paella“ verstehen lernen möchten.
An alle, die gerne gemeinsam feiern und essen.

Was hat mir besonders gefallen?
Die Leidenschaft des Autors fürs das spanische Nationalgericht kann man zwischen den Zeilen spüren. Die Rezepte sind sehr vielseitig und die Zutaten kann man problemlos in Supermärkten oder auf Wochenmärkten erstehen. Die Rezepte für die Brühen sind ebenfalls sehr zu empfehlen.
Die Rezepte sind bodenständig und kommen ohne „Schnickschnack“ aus.

Fazit:
Die wunderschönen Fotos der fertigen Paellas lassen ihren reichen vollmundigen und vielschichtigen Geschmack erahnen, die vielfältigen Rezepte laden einen zu einer Reise nach Spanien mit seinen überaus interessanten Regionen ein.
Das Buch gefällt mir durchweg sehr gut, die ersten Rezepte sind ausnahmslos gut gelungen und waren sehr lecker – überaus empfehlenswert: 5*

Grill-Salate

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„Grill-Salate – die perfekten Salate zum Grillen - 60 Rezepte, die dem Fleisch die Show stehlen“ Von Susann Kreihe

Die Rezepte des am 01.03.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-858-8 stammen von der Rezeptautorin, gelernten Köchin und Betriebswirtin für Hotellerie und Gastronomie und auch als Ghostwriterin für bekannte Spitzenköche tätige Susann Kreihe. Auf 160 Seiten mit etwa 90 Abbildungen stehen 60 Rezepte.

Was versprechen der Verlag bzw. die Autorin; was liegt der Autorin am Herzen?
Am Anfang steht die Frage, was soll ich zur Party bzw. zum Grillen mitbringen – einen Salat? Und das Ergebnis kennt jeder – ungesteuert kommen mehrere Nudel- und Kartoffelsalate zusammen, eventuell noch ein Couscous – und Tomatensalat. Diese Rezeptsammlung schafft endlich Abhilfe und sorgt für Abwechslung: auch mit den Klassikern z.T. in Variationen, aber zusätzlich mit Blattsalaten, Gemüsesalaten und Gurkensalaten.
Das Buch liefert „nicht nur neue Kombinationen, sondern auch etliche neue Lieblingssalate – und das mit einem Wow-Effekt“. Die Salate lassen sich im „Handumdrehen“ zubereiten und locken selbst „Salatmuffel“ ans Buffet. Und die Rezepte sollen die Kreativität für die Entwicklung eigener Lieblingsrezepte anregen.

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt und Vorwort steht im Intro, dass ein Salat aus den Zutaten und dem Dressing besteht und dafür gilt:“Je zarter der Salat, desto leichter sollte das Dressing sein“. Außerdem folgen für jede Salatkategorie Tipps und Tricks.
„Dressings im Überblick“ folgen und zwischen den Seiten 21 bis 142 stehen die leckeren und abwechslungsreichen Rezepte, eingeteilt in die Kapitel

• Klassiker
• Sattmacher-Salate
• Nudelsalate
• Blattsalate mit Detail
• Gemüsesalate
• Gurke 5x anders

Am Ende des Buches steht das alphabetische Register der Rezepte und die Autorin wird kurz vorgestellt. Danach folgt das Impressum.
Jedem Kapitel vorangestellt ist eine Doppelseite mit dem Kapitelnamen in weißer Schrift auf einem farbigen Hintergrund.

Die Rezepte bestehen meistens aus einer Seite Text mit 2 Spalten und einem großformatigen Foto auf der darauffolgenden Seite. Über der Überschrift mit dem Rezepttitel stehen die wichtigsten Angaben hervorgehoben: für wie viele Personen das Rezept berechnet wurde, Zubereitungs- und gegebenenfalls Gar- und Durchziehzeit. In der linken Spalte folgt eine Auflistung der nötigen Zutaten. Dann folgen in der anderen Spalte die einzelnen, leicht nachvollziehbaren Arbeitsschritte der Zubereitung, manchmal mit einem Tipp zu einzelnen Zutaten.
Seitlich am Rand stehen Seitenzahl, Kapitel und Rezeptname zur leichten Orientierung.

An wen richtet sich das Buch?
An alle, die das gesellige Grillen lieben und die Vielfältigkeit der Beilage „Grillsalat“ (neu)entdecken wollen. An alle, die gerne lecker und gesund essen und sich in der kreativen Küche wiederfinden.

Was hat mir besonders gefallen?
Die übersichtlich und klar gestalteten Rezepttexte sind leicht zu verstehen und bieten alle wichtigen Mengenangaben und Zeiten auf einen Blick. Die Fotos sind so einladend gestaltet, man möchte sofort mit der Zubereitung beginnen und bekommt auf der Stelle „Hunger“.
Das Kapitel „Intro“ wird seiner Überschrift „So wird es richtig lecker“ gerecht. Die Tipps führen zu frischen und knackigen Salaten und zu Dressings mit einem harmonischen Gleichgewicht von Süße und Säure. Und „das Durchziehen lassen“ sollte man auch nicht vernachlässigen und zeitlich einplanen…

Fazit:
„60 Rezepte, die dem Fleisch die Show stehlen. Die perfekten Salate zum Grillen“ – diese Aussage stimmt aus meiner Sicht (und ich esse sehr gerne gegrilltes Fleisch…).
Für jeden Geschmack gibt es das richtige Rezept, für Anfänger und für Fortgeschrittene sind jede Menge Ideen zu entdecken. Die Rezepte sind wirklich sehr schmackhaft. Deshalb gerne 5*.

Asado

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„ASADO Die argentinische Art zu grillen - 65 Rezepte von Chorizo bis Costilla“ von Florencia Abella

Die Rezepte und Texte des am 07.02.2024 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-812-0 stammen von der in Argentinien aufgewachsenen Florencia Abella, der Chefköchin im schwedischen Top-Restaurant Ekstedt in Stockholm, in dem jedes Essen mit „Feuer, Glut und Rauch“ zubereitet wird. Die Fotos stammen von Emma Johannson. Auf 192 Seiten mit etwa 130 Abbildungen stehen 65 Rezepte.
Dieses Buch ist die Übersetzung des 2022 bei Natur & Kultur, Stockholm erschienenen Buches „Asado: Argentinsk Grilling“ mit der ISBN 9789127178724.

Was versprechen der Verlag bzw. die Autorin?

Die Autorin möchte dazu inspirieren, Speisen auf argentinische Art zuzubereiten. Sie möchte uns zeigen, wie man ein eigenes Asado machen kann. Das Asado wurde in der argentinischen Pampa erfunden und im vergangenen Jahrhundert von den Gauchos, den argentinischen Viehhirten, praktiziert. Zuerst wurde das Fleisch am Spieß oder „á la cruz“ zubereitet und dazu auf einem kreuzförmigen Stück Metall befestigt und über dem Feuer geröstet. Im Laufe der Jahre setzte sich jedoch die Parrilla, ein horizontaler Grill mit Metallgitter, durch, auf dem das Fleisch über der heißen Kohle oder Holz gegrillt wird. Neben der Fleischzubereitung ist beim Asado ebenso das gesellige, stressfreie Miteinander wichtig. Diese Tradition der Fleischzubereitung kann auch auf Fische und Gemüse übertragen werden. Alles außer Haut und Knochen wird gegessen…

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt und der Einleitung „Aus dem Feuer geboren“ folgen auf 40 Seiten die Theoriekapitel über Technik; Geschichte und Kultur; Asado zu Hause; Argentinische Grilltypen mit V-förmigen Winkeleisen zum Fettablauf und einem höhenverstellbaren Rost; Asado mit Holz bzw. mit Kohle; Fleischstücke und Grilltechnik. So lernt man z.B., dass man pro Kilo Fleisch ungefähr auch ein Kilo trockenes Holz benötigt und man je nach Holzsorte dem Grillgut ein besonderes Aroma verleiht.
Die meisten vorgestellten argentinischen Fleischstücke von Rind, Schwein, Lamm und Innereien werden den europäischen am ehesten in Frage kommenden Fleischstücken zugeordnet, die man leicht in Supermärkten kaufen kann. Wenige davon sind nur in Spezialgeschäften erhältlich. Vor dem langsamen Grillen über einem Glutbett wird das Fleisch mit Salzflocken eingerieben. Während des Grillens wird es mit in Wasser getauchte Kräuterzweigen bepinselt.
Ab Seite 49 folgen die Asado-Rezepte mit Käse, Rindfleisch, Schweinefleisch, Würsten, einem ganzen Lamm, Innereien, Hühnchen und Fisch.
Ab Seite115 folgt das Kapitel Empanadas mit Rezepten über die verschiedenen Teigtaschen, Sandwiches und Burger.
Ab Seite 137 schließt sich das Kapitel Beilagen mit Rezepten über Chimichurri, Gemüse, Salsa und Salate an. Es endet mit dem typischen Rezept Pfannkuchen mit dulche de leche.
Ab Seite 180 folgen das Rezeptregister, der Dank und das Impressum.

Die strukturiert aufgebauten Rezepte geben in der ersten Spalte die wichtigen Kenndaten wie Fleischart, Anzahl der Portionen, Zubereitungszeit und Grilltemperatur (niedrig, mittel oder hoch) an. Dann folgen der argentinische Name des Gerichtes, die deutsche Übersetzung und ein sehr ansprechendes Bild.
Die Zutaten stehen oben in der 2. Spalte. Ein Satz über das Grillgut und dessen Zubereitung steht dann über der eigentlichen Grillanleitung mit der Angabe vom Abstand zur Kohle, der Grilldauer, Besonderheiten, der Kerntemperatur und der Dauer der Ruhephase. Ein Serviervorschlag und Tipp zum Würzen runden die detaillierten Rezepte ab.

An wen richtet sich das Buch?
An alle, die gerne grillen, etwas Vorerfahrung haben und neue Rezepte ausprobieren möchten.
An alle, die mehr über argentinische Traditionen und Lebensweise erfahren möchten.
An alle, die gerne gemeinsam feiern und essen.

Was hat mir besonders gefallen?
Die Leidenschaft fürs argentinische Grillen der Autorin springt auf den Leser über und die ausführlichen Rezepte laden direkt zum Nachgrillen ein.
Die Rezepte sind bodenständig und kommen ohne „Schnickschnack“ aus. Der argentinischen Tradition nach wird das Fleisch nachhaltig verwendet. Auch Innereien werden gegrillt, was hier zu Lande etwas „gewöhnungsbedürftig“ ist. (Aber das betrifft nur 5 Rezepte im Buch). Die 3 für argentinische Asados typischen Wurstsorten werden sogar mit detaillierten Rezepten zum Selber-Herstellen im Buch behandelt, allerdings wird dann ein Fleischwolf vorausgesetzt.
Und das Lesebändchen im Buch finde ich sehr praktisch.

Fazit:
Die wunderschönen Fotos der gegrillten Fleischstücke, Empanadas und Beilagen lassen ihren vollmundigen und vielschichtigen Geschmack erahnen, die vielfältigen Rezepte laden einen zu einer Reise nach Argentinien oder zumindest zum schwedischen Restaurant Ekstedt ein. Unsere Grills werden „Überstunden“ machen müssen, das Buch gefällt mir durchweg sehr gut: 5*

Die Konditorei

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25 x deutsche traditionelle Klassiker + 25 x moderne Neuinterpretationen = 1 x grandioses Backbuch

„Die Konditorei
50 Backrezepte traditionell und innovativ von Johannes J. Arens, Matthias Ludwigs“

Die Rezepte des am 15.12.2023 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-732-1 stammen von dem aus TV und Radio bekannten Koch und Konditormeister und 2009 zum Patissier des Jahres ernannten Matthias Ludwigs, dem Mitinhaber der bekannten Konditorei/Patisserie »TörtchenTörtchen« in Köln.
Die Texte stammen von dem Sachbuchautor und Journalisten mit dem Schwerpunkt Esskultur Johannes J. Arens. Und die Fotos stammen alle von der Werbefotografin und Kommunikationsdesignerin Jennifer Braun. Auf 224 Seiten mit etwa 112 Abbildungen stehen 50 Rezepte.

Was versprechen der Verlag bzw. die Autoren?
„25 Kuchen- und Tortenklassiker. Einmal ganz klassisch-traditionell, wie wir sie auch vom Sonntagstisch bei Oma kennen und einmal in einer kreativ-modernen Interpretation.“
Diese ausgewählten Klassiker der deutschen Feinbacktradition wurden seit der Nachkriegszeit kaum weiterentwickelt, sie sind mit „groß“ und „viel“ zu beschreiben. Bei den „kleineren und intensiveren“ Neuinterpretationen wurde ein besonderes Augenmerk auf das „Verhältnis von Geschmack und Volumen gelegt, die Portionsgröße angepasst, der Sahnegehalt reduziert, die Cremes aromatischer gemacht, sowie die Böden mit nuancierten Geschmacksprofilen versehen.“ Statt großen gehaltvollen Torten gibt es „Törtchen, Tartelettes, Schnitten oder Riegel“.
„Dieses Buch soll daher mehr sein als ein einfaches Backbuch, es blickt zurück in die stattliche Vergangenheit, dokumentiert den Kanon der Gegenwart und macht Vorschläge für eine aufregende Zukunft.“

Aufbau des Buches
Nach dem Inhalt, dem Vorwort und einer Einleitung folgen die 25 Rezeptpaare. Vorangestellt wird dabei jeweils eine kurze historische Einordnung von Entstehung und Herkunft – soweit bekannt - Tipps aus der Praxis, sowie Erklärungen der Neuinterpretationen.
Eingestreut sind zusätzlich vier Reportagen von besonders bekannten Konditoreien in Köln, München, Lübeck und Cottbus, die die folgenden regionalen Spezialitäten herstellen:
• Groch & Erben, Cottbus – Baumkuchen
• Die Konditorei Schlechtrimen, Köln – Bienenstich
• Das Café Niederegger, Lübeck – Lübecker Marzipantorte
• Die Konditorei Erbshäuser, München – Prinzregententorte

Im Anschluss an die Rezepte folgen zwei Register, einmal nach Rezeptnamen und einmal nach der Teigart, der Dank an Partner Ankarsrum, ein paar Sätze über das Buchteam, der Dank an die vier besichtigten Betriebe und das Impressum.

Den Rezepten wird immer ein ganzseitiges sehr appetitanregendes Foto mit Rezeptnamen und ab und zu mit Tipps spendiert. Oben am Rand wird ein Teigschaber als Symbol für die traditionellen Rezepte und ein Schneebesen für die neuinterpretierten Rezepte zur leichten Orientierung mit abgedruckt.
Über der Textseite stehen die wichtigen Kenndaten Größe der Tortenform bzw. Anzahl der Stücke und Größe der Törtchenform, Zubereitungszeit und Ruhezeit.
In den nächsten Zeilen stehen detailliert die einzelnen Zutaten und darunter die leicht verständlich beschriebenen Arbeitsschritte jeweils unterteilt für entsprechende Böden, Cremes, Füllung und Dekoration.

An wen richtet sich das Buch?
An Hobbybäcker, die deutsche, traditionelle und moderne, kreative Backrezepte lieben und eine erste Backerfahrung mitbringen. An Kuchenliebhaber oder professionelle Konditoren, die Ihr Backrepertoire erweitern möchten. Generell an „Naschkatzen, die keine Kalorien zählen“…

Was hat mir besonders gefallen?
Für mich ist diese Paarung von Klassiker und moderner Neuinterpretation besonders reizvoll. Von den Klassikern hat man schon manche Kuchen oder Torten nach „Familienrezepten“ gebacken und lernt hier noch den einen oder anderen „Kniff“ dazu: Hefeteig z.B. zuerst für 8 Stunden im Kühlschrank gehen zu lassen, ergibt einen besseren Geschmack. Da kenne ich bereits vom Brotbacken Parallelen…. Und die modernen Varianten sind hervorragend. Beide Varianten überzeugen im Ergebnis durch fantastischen Geschmack und in den Anleitungen durch ein realistisches Zeitmanagement und durchweg verständliche gute Erklärungen. Man merkt, dass der Autor sich in die Hobbybäcker hineinversetzt hat für die Anleitungen und auch die Anpassung an die normale Küche zu Hause ist ihm aus meiner Sicht sehr gut gelungen.
Allerdings sollte man sich das jeweilige Rezept vorher trotzdem genau durchlesen…wie bei vielen anderen Backbüchern auch, um Überraschungen zu vermeiden.
Mein Kritikpunkt – (Jammern auf hohem Niveau) – Die kleinste Schriftgröße im Buch - z.B. für die Tipps - dürfte nicht kleiner sein…

Fazit: Ich bin restlos von diesem Buch begeistert und habe schon allein durch das bloße Lesen „zugenommen“… Man ist mit diesem Buch für Festtage genauso gut gewappnet wie für „normale Wochenenden“. Ich habe ein weiteres „Lieblingsbackbuch“. Von mir gibt es die uneingeschränkte Kaufempfehlung.

The Pasta Queen

ausgezeichnet

The Pasta Queen - 100 Rezepte und Geschichten aus Italien
Von Nadia Caterina Munno mit Katie Parla

Die Rezepte des am 23.11.2023 im Christian Verlag erschienenen Buches mit der ISBN: 978-3-95961-823-6 besitzen die „absolute Gelinggarantie“ und wurden von der Erfolgsbloggerin „The Pasta Queen“ – Nadia Caterina Munno mit Katie Parla zusammen- getragen. Nadia Munno stammt aus einer Pasta-Dynastie – seit 1800 hat die Familie eine Pasta-Manufaktur in Süditalien, sie wuchs in Rom auf und lebt jetzt in den USA. Ihre ganze Familie hat noch immer den Spitznamen „Die Macaronis“.
Katie Parla ist Food-Journalistin und Kochbuchautorin und lebt seit 2003 in Rom. Sie ist zertifizierte Sommelier und hat einen Master-Abschluss in italienischer Esskultur. Fotografiert haben Giovanna di Lisciandro und Stef Galea. Auf 288 Seiten mit etwa 175 Abbildungen stehen 100 Rezepte sowie Geschichten rund um die Pasta.
Das Buch ist die Übersetzung von „The Pasta Queen: A Just Gorgeous Cookbook“, erschienen im November 2022 bei Gallery Books in New York mit der ISBN: 978-0008556105.

Was versprechen der Verlag bzw. die Autorinnen?
Die mit ihren charismatischen Kochvideos auf Instagram und Tiktok bekannt gewordene Autorin Frau Munno hat ihre gesamte Kindheit umgeben von Pasta verbracht und bereits in jungen Jahren gelernt, wie man sie mit viel Liebe von Hand herstellt. Der Social-Media-Star möchte den Spaß dabei weitergeben und verspricht, dass „dann das Kochen zur Magie wird“. Für jeden Anlass und jeden Mahlzeittyp sind gelingsichere Rezepte im Buch dabei.
Dafür werden charakteristischen Pasta-Tipps und Tricks verraten, die 100% authentisch für die traditionellen italienischen Rezepte sind. Und sie möchte die italienische Kultur den Lesern nahebringen. Wichtig ist dabei „die Liebe zu sich selbst, zu anderen und zum Essen“.
Mit frischen Zutaten selber kochen, ist (meistens) schneller als beim Lieferdienst zu bestellen…Und Katie Parla verspricht „Essen wie bei Nonna“.

Aufbau des Buches
Nach einem Inhaltsverzeichnis und einer Übersicht über die Pastaformen, wichtige Küchenutensilien und Zutaten folgen die 6 Kapitel des Buches:
• Pasta-Basics - verschiedene Pastateige
• Wo alles begann – Die Klassiker
• Gutes für Gäste – Rezepte zum Beeindrucken
• Am Familientisch – Schnelle und alltagstaugliche Rezepte
• Amerika – Meine neue Liebe - Gerichte zum Wohlfühlen
• Die Pasta – Renaissance – Kreative Gerichte
Den Abschluss bilden ein Dank, Bezugsquellen, Pasta-Inspirationen nach Kategorien, das Register und das Impressum.

Die Rezepte sind übersichtlich strukturiert, die Arbeitsschritte ausführlich und verständlich beschrieben. Unter der Überschrift mit dem italienischen Namen des Gerichts steht die deutsche Übersetzung als erstes in der linken Spalte mit den wichtigen Kenndaten: Personenanzahl, der Vorbereitungs- und Garzeit, eventuell noch alternative Pastaformen. Dann folgen die Zutaten. In der breiten rechten Spalte steht eine kleine Geschichte zum Rezept oder auch über die Familie der Autorin, dann folgen davon abgesetzt, die Arbeitsschritte in einem kleineren Schriftbild.
Die Zubereitung einiger Rezepte wird noch in Videos gezeigt, diese kann man durch den QR-Code aufrufen. An anderen Rezepten steht noch der „fabelhafte Tipp der Autorin“.
Die meisten Rezepte werden von einem Foto der Pasta begleitet.

An wen richtet sich das Buch?
An alle, die Pasta lieben. An alle, die die italienische einfache und großartige Pasta-Küche der einzelnen Regionen des Landes näher kennenlernen möchten. An alle, die nicht nur mit Pasta kochen, sondern auch die Pasta vorher selber machen wollen.

Was hat mir besonders gefallen?
Für mich ist es „Liebe auf den 2. Blick“, auf den 1. Blick sprangen mir zu viele Bilder der Autorin ins Auge beim Durchblättern des Buches. Aber vielleicht bin ich zu alt, ich bin auch in den Social-Media-Bereichen nicht unterwegs…
Mir gefallen ihre unkomplizierten Rezepte sehr gut und sie lassen sich auch prima nachkochen. Ich finde die einleitende Beschreibung der „Pasta-Queen-Zutaten“ sehr informativ. Positiv fiel mir auch vor dem Rezeptteil das Glossar „Pasta-Queen-ismen“ auf:
Diese präzisen Beschreibungen einzelner Methoden und italienischer Begriffe sind wirklich sehr hilfreich beim Nachkochen.

Fazit:
Wer auf Entdeckungsreise gehen möchte, oder seinem letzten Italienurlaub nachhängt, ist hier genau richtig. Man kann diese schmackhaften Gerichte in kurzer Zeit ohne Probleme nachkochen und genießen. Super. 5*.

Beautiful Places Dänemark

ausgezeichnet

Dänemark ist immer eine Reise wert!

„Beautiful Places Dänemark – Einfach schöne Ziele im Königreich der Hygge“

Udo Haafke ist der Autor und Fotograf des Reisebildbandes „Beautiful Places Dänemark – Einfach schöne Ziele im Königreich der Hygge“, erschienen am 26.10.2023 im Bruckmann Verlag mit der ISBN: 978-3-7343-2903-6 mit 168 Seiten und ca. 260 farbigen Abbildungen.

Was verspricht der Verlag bzw. der Autor?
Der Autor hatte es schwer, die 50 schönsten Plätze auszuwählen. Er hat versucht, das Lebensgefühl der Dänen – die Hygge – mit einzufangen. Hier lernt man das tolerante, weltoffene und kreative Volk näher kennen. Aber auch die Natürlichkeit, der einfache Reiz der schönen Landschaft, der Inseln und zauberhaften Dörfer und Städte gilt es zu erkunden. Das moderate Klima - bedingt durch Meer und Wind halten sich die Wetterlagen nie lange – lädt zum Verweilen in der Natur ein und zum Genießen der hyggeligen Momente, der romantischen Nostalgie oder der Sehenswürdigkeiten entlang der Margeritenroute oder der 7314 km langen Küste.

Aufbau des Buches
Der Inhalt wird auf den ersten vier Seiten aufgeführt: Gestartet wird mit einer Übersichtskarte der Insel, Fakten und Faszinierendes und dem Vorwort.
Dann werden die 50 „Beautiful Places“ in 5 Hauptkapitel aufgeteilt, wobei jedem Hauptkapitel eine Farbe zugeordnet wird:

• Jütland (blau) - der Zipfel zwischen Nord- und Ostsee
• Fünen und Inseln (grün) - der Garten Dänemarks
• Lolland, Falster, Møn (rot) - die drei Inselgrazien
• Kopenhagen und Seeland (lila) - die größte dänische Insel
• Bornholm und Fӕrøer (blaugrün) - der Osten und der Westen

Danach folgt noch eine Doppelseite mit dem Register und abschließend der Bildnachweis, Danksagung und das Impressum.

Jedes Unterkapitel zeigt auf einer kleinen Karte den speziellen „wunderschönen Ort“ an, beschreibt ihn und fügt unter dem „einfarbigen Kreis mit dem Wort „Info“ weitere Informationen und Adressen hinzu. Die Hintergrundfarbe des Kreises ist die Gleiche, die dem jeweiligen Hauptkapitel zugeordnet worden ist.

An wen richtet sich das Buch?
An alle Dänemark-Fans, die das Land schon kennen oder die das Land mit seinen wunderschönen und gemütlichen Orten noch besser kennenlernen möchten und an alle, die eine Reise nach Dänemark planen. An Naturliebhaber, Lego-Fans und Genießer von Fischgerichten, Bier und genauso von Gebäck wie Wienerbrød.

Was hat mir besonders gefallen?
Ich habe als Jugendliche mit meinen Eltern in Dänemark mehrere Jahre Urlaub gemacht, habe als junge Frau das wunderschöne Land während einer Rundreise noch besser kennenlernen dürfen und habe mehrere Jahre mit meiner Familie die Ferien in Dänemark verbracht. Die außergewöhnlichen Bilder dieses Reisebildbandes und die aussagekräftigen Texte haben mich sofort angesprochen und riefen viele schöne Erinnerungen an wunderschöne Landschaften aber auch an moderne quirlige lebendige Städte wach. Mir gefällt sehr gut, wie in dem Buch die Vielschichtigkeit der einzelnen Regionen herausgearbeitet wird. Geschichtsträchtige alte Gemäuer auf der einen Seite gepaart mit wildromantischen Orten und märchenhaften Küsten sowie der puren Lebendigkeit und sei es der Karneval im Mai. Wikinger, Märkte, Museen, traditionelles Handwerk, Kunst und Architektur kommen im Buch auch nicht zu kurz.

Fazit: Das Buch ist eine Liebeserklärung an Dänemark, einem Land, das nicht nur eine Reise wert ist. Ich bin von dem Buch begeistert und empfehle es gerne weiter – 5*.