Thea Blum
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Die Tucherbin (eBook, ePUB)
Roman Ein dramatischer historischer Roman über eine Frau, die für die Rechte von Kindern kämpft
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Traum von einem gerechten Morgen Köln, 1837: Corinna Winterfeld, Nichte und einzige Erbin eines wohlhabenden Tuchhändlers, verlebt ihre Nachmittage in vornehmen Damenzirkeln. Sie kann den endlos dahinplätschernden Gesprächen wenig abgewinnen und sehnt sich nach einer Berufung. Die findet sie, als sie nach der Begegnung mit einer entkräfteten Fabrikarbeiterin die Zustände in den Armenvierteln der Stadt kennenlernt. Geschockt von dem Elend, in dem die Frau mit ihren Kindern lebt, beginnt Corinna, der Familie unter die Arme zu greifen. Derweil hat ihr Onkel andere Pläne für sie: Corinna s...
Traum von einem gerechten Morgen Köln, 1837: Corinna Winterfeld, Nichte und einzige Erbin eines wohlhabenden Tuchhändlers, verlebt ihre Nachmittage in vornehmen Damenzirkeln. Sie kann den endlos dahinplätschernden Gesprächen wenig abgewinnen und sehnt sich nach einer Berufung. Die findet sie, als sie nach der Begegnung mit einer entkräfteten Fabrikarbeiterin die Zustände in den Armenvierteln der Stadt kennenlernt. Geschockt von dem Elend, in dem die Frau mit ihren Kindern lebt, beginnt Corinna, der Familie unter die Arme zu greifen. Derweil hat ihr Onkel andere Pläne für sie: Corinna soll seinen Geschäftspartner, den Fabrikanten August Wohlfert, heiraten. Ausgerechnet den Mann, den sie für die prekären Lebensbedingungen der Arbeiterinnen verantwortlich macht. Erst durch den tragischen Unfall in einer Spinnerei kann Corinna ihm vor Augen führen, was im Leben wirklich zählt ...
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Thea Blum, 1958 in Köln geboren, studierte Kunstgeschichte und Ethnologie. Da die Kultur und der Alltag vergangener Epochen sie schon immer interessiert haben und sie von Kindesbeinen an gerne Geschichten erfand, lag es nahe, all dies zu verbinden. So kam sie zum Schreiben historischer Romane.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 28. Juli 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843727204
- Artikelnr.: 62909538
Denn sie hatte einen Traum
Meinung:
Thea Blums Schreibstil ist etwas ganz Besonders.
Das Buch ist wunderschön und spannend geschrieben, ich habe auf jeder Seite mit gefiebert und bin unendlich beeindruckt von Corinna Leistung und Leben.
Man fühlt mit Corinna mit und bekommt ganz …
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Denn sie hatte einen Traum
Meinung:
Thea Blums Schreibstil ist etwas ganz Besonders.
Das Buch ist wunderschön und spannend geschrieben, ich habe auf jeder Seite mit gefiebert und bin unendlich beeindruckt von Corinna Leistung und Leben.
Man fühlt mit Corinna mit und bekommt ganz nebenbei ein Gefühl für Rosa und die Arbeit in der Nadelfabrik.
Ihr Onkel will sie mit dem Fabrikanten August Wohlfert verheiraten.
Der ist an der Misere der kleinen Rosa nicht unschuldig, wie soll so eine Ehe gehen?
Aber an Gleichberechtigung hat zu der Zeit noch keiner gedacht.
Das Buch spiegelt die Zeit, in der es spielt, recht gut wider.
Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen.
Ich war seit der ersten Seite gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr wollte ich wissen wie es weitergeht. Ich habe das Buch mit viel Freude gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.
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Das Buch „Die Tucherbin“ von Thea Blum handelt von der Unternehmernichte Corinna Winterfeldt. Die Geschichte spielt um das Jahr 1837. Nach dem Unfalltod ihres geliebten Mannes und Sohnes holt Ihr Onkel sie zu sich, damit Sie auf andere Gedanken kommt und wieder Gefallen am Leben findet. …
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Das Buch „Die Tucherbin“ von Thea Blum handelt von der Unternehmernichte Corinna Winterfeldt. Die Geschichte spielt um das Jahr 1837. Nach dem Unfalltod ihres geliebten Mannes und Sohnes holt Ihr Onkel sie zu sich, damit Sie auf andere Gedanken kommt und wieder Gefallen am Leben findet.
Allerdings tut sie das auf andere Art und Weise, wie Ihr Onkel sich das vorstellt. Sie wird auf die Armut und das Elend von Kindern aus der Unterschicht aufmerksam und verschreibt sich ab dem Zeitpunkt dem Gedanken, das Leben dieser Kinder zu verbessern. Sie möchte, dass die Kinder, wenn Sie denn schon in der Fabrik arbeiten müssen, eine angemessene Arbeit, eine ausreichende Vergütung und am besten auch noch eine passende Schulbildung erhalten.
Nachdem ich mich durch die ca. ersten 50 Seiten ziemlich durch quälen musste, das war ein wenig zu viel Vorgeplänkel für die Geschichte, hat mich dann aber doch die Spannung gepackt. Ab dann habe ich das Buch dann zügig weiter und heute Nacht auch sehr gerne zu Ende gelesen. Es beruht ja auf wahren Begebenheiten, auch wenn Corinna Winterfeldt und die anderen Charaktere nur der Phantasie der Autorin entsprungen sind. Es führt einem vor Augen, wie gut es uns heute eigentlich geht. Kinder dürfen heute Kinder sein. Alle haben die Chance auf eine Schulbildung unabhängig von Ihrem Status. Auch wenn die Nachrichten in den letzten 3 Jahren nicht unbedingt danach aussehen.
Das Buch hat mich gewissermaßen wieder ein bisschen geerdet, so dass ich dankbar bin heute zu leben und nicht vor 200 Jahren.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, eben aufgrund der Tatsache, das mich der Roman nicht ganz von Anfang an gepackt hat.
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Das schön gestaltete Cover, Titel und auch Klappentext laden regelrecht zum Lesen ein, besonders wenn es um die Entwicklung deutscher Geschichte geht. So hat mich die dieses Buch berührt, weil sie in eine Zeit entführt, die das Elend der Arbeiter und der vielen ausgebeuteten Kinder …
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Das schön gestaltete Cover, Titel und auch Klappentext laden regelrecht zum Lesen ein, besonders wenn es um die Entwicklung deutscher Geschichte geht. So hat mich die dieses Buch berührt, weil sie in eine Zeit entführt, die das Elend der Arbeiter und der vielen ausgebeuteten Kinder schonungslos erzählt.
Wie einerseits ein Aufschwung der Industrie und der Übergang zu Maschinen geschildert wird, andererseits aber auch die ganzen Nachteile und Vorfälle, besonders was die Sicherheit und langen Arbeitstage angeht, aber auch der allgegenwärtige Hunger haben mich wirklich aufgewühlt und gleichzeitig schockiert.
Wie Corinna Winterfeldt versucht, aufgrund ihres eigenen Verlustes etwas für andere zu tun und sich emotional und aktiv reinzuknien, um das ganze Unrecht aufzufangen, aber letztendlich immer wieder gegen Windmühlen anzukämpfen ist interessant geschildert. Ich bin allerdings etwas hin und hergerissen, da ich ihren Einsatz verstehen kann, man ihr auch oft anmerkt, wie sehr sie diese Ungerechtigkeit verabscheut und Gutes bewirken will, doch manchmal wirkt sie bei vielem so übermotiviert, teils kindlich naiv und dickköpfig, selbst wenn ihr Onkel und Geschäftspartner August Wohlfert ihr verständlich machen wollen, welche Veränderungen umsetzbar sind und wo man leider Geduld haben muss. Ich konnte beide Seiten verstehen und doch fiel es mir schwer, ganz in die Geschichte einzutauchen. Corinnas Unmut und die ständigen Wortgefechte ziehen sich bis zum Schluss und sind teilweise etwas ermüdend. Der Lesefluss wurde teilweise auch durch Begriffe beeinträchtigt, die zwar aus dieser Zeit kommen, aber irgendwie nicht ganz zum sonstigen Schreibstil passten. Der Schluss war so abrupt, dass ich erstmal nachgeschaut habe, ob es noch eine Fortsetzung gibt, doch so wie es aussieht nicht und für mich dadurch etwas enttäuschend.
Mein Highlight ist die kleine Rosa, aus deren Perspektive häufiger Einblendungen kommen und die mein Herz vom Fleck weg erobert hat. Dieses kleine tapfere 6 jährige Mäuschen muss für ihr Alter so viel ertragen und durchmachen, dass ich so manche Stelle mit den Tränen gekämpft habe. Wie sie auf kleine Dinge mit so viel Freude reagiert hat mich doch ganz schön nachdenklich gestimmt.
Mein Fazit zu diesem Buch: Es ist ein Buch, dass man nicht so zwischendurch lesen sollte. Die Geschichte ist traurig und berührend zugleich, leider wird man mit den Hauptprotagonisten und ihrer Art nicht so ganz warm, teils aufgrund ihrer kühlen, berechnenden, ablehnenden Art, oder weil sie zu viel auf einmal wollen und sich die Wut steigert, weil es nicht so funktioniert. Oft hab ich Corinna nicht ganz verstanden, wenn sie sich so engagiert, aber in gewissen Situationen, wo es nötig wäre, nichts passiert, wo es doch so naheliegend wäre.
Die klaffende Wunde zwischen Armut und Reichtum ist so groß und wirkt unüberwindbar, doch einzelne Gesten helfen, Mitgefühl zu haben und das zu tun, was einem selber möglich ist, wenn die Beweggründe stimmen. Hier passt das Sprichwort: Steter Tropfen höhlt den Stein, wenn Beharrlichkeit zum Ziel führt!
Das Buch weckt Hoffnungen, wühlt auf, andererseits wünscht man sich aber etwas mehr Tiefe ohne Wiederholungen oder ständige Wortgefechte, vor allem mit der Wende am Schluss.
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Corinna Winterfeldt lebt seit dem Unfalltod ihres Ehemannes und ihres Sohnes bei ihrem Onkel in Köln ein zurückgezogenes von finanziellen Sorgen freies Leben. Es ist die Zeit der Industrialisierung und Corinnas Onkel will mit einer arrangierten Heirat sein Unternehmen festigen und sein …
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Corinna Winterfeldt lebt seit dem Unfalltod ihres Ehemannes und ihres Sohnes bei ihrem Onkel in Köln ein zurückgezogenes von finanziellen Sorgen freies Leben. Es ist die Zeit der Industrialisierung und Corinnas Onkel will mit einer arrangierten Heirat sein Unternehmen festigen und sein Einkommen erweitern. Doch leider kann Corinna seinen Heiratskandidaten, August Wohlfert, überhaupt nicht ausstehen. Beschäftigt dieser doch Kinder in seiner Fabrik zu unmenschlichen Bedingungen …
Die Autorin versetzt den Leser in das Jahr 1837 zurück. Eindringlich schildert sie die elenden Zustände unter denen bereits kleine Kinder in den Fabriken arbeiten mussten. Zu einem Lohn, der kaum zum Leben gereicht hat. Die Beschreibungen der Wohnbedingung der Familie Behrend, zu denen Corinna während ihrer Besuche im Auftrag des Arztes, Dr. Ludewig, ein inniges Verhältnis entwickelt, kann man einfach nur als Behausung bezeichnen. Ganz zu schweigen von den ständigen Sorgen um die nächste Mahlzeit. Das hat mich beim Lesen nicht kalt gelassen.
Gleichzeitig versucht die Autorin aber auch August Wohlfert, der über Corinnas Vorwürfe wegen der Arbeitsbedingungen der Kinder, ihre Vorschläge zur Verbesserung, vielleicht auch wegen der sich langsam entwickelnden Liebe zu dieser so unerschrockenen jungen Frau, zu einem besseren Menschen entwickelt darzustellen. Aber das habe ich ihr hier in diesem Roman nicht abgenommen. Ein Mann, der bisher immer gewinnorientiert vorgegangen ist, nimmt eine kritische Corinna auf Gesellschaften, wo sie heftige Vorwürfe gegenüber den Unternehmern vorbringt? Das muss doch auch zu Lasten seines eigenen Ansehens gegangen sein. Es war in meinen Augen nicht glaubhaft. Von mir erhält dieser Roman 3 Lese-Sterne.
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