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Die Verabschiedung der UN-Konvention gegen transnationale organisierte Kriminalität im Jahr 2000 (UNTOC) führte zu einer zunehmenden Institutionalisierung des Politikfeldes Menschenhandelsbekämpfung durch zahlreiche nationale und internationale Akteure. Bärbel Heide Uhl untersucht die politischen und institutionellen Menschenhandelsdiskurse erstmals in einem Spannungsfeld: Wie konstituieren die als gegensätzlich wahrgenommenen politischen Konzepte des Menschenrechtsschutzes und der Sicherheitspolitik Maßnahmen gegen Menschenhandel? Eine kritische Rezeption von Menschenrechtstheorien und des…mehr

Produktbeschreibung
Die Verabschiedung der UN-Konvention gegen transnationale organisierte Kriminalität im Jahr 2000 (UNTOC) führte zu einer zunehmenden Institutionalisierung des Politikfeldes Menschenhandelsbekämpfung durch zahlreiche nationale und internationale Akteure. Bärbel Heide Uhl untersucht die politischen und institutionellen Menschenhandelsdiskurse erstmals in einem Spannungsfeld: Wie konstituieren die als gegensätzlich wahrgenommenen politischen Konzepte des Menschenrechtsschutzes und der Sicherheitspolitik Maßnahmen gegen Menschenhandel? Eine kritische Rezeption von Menschenrechtstheorien und des Begriffs der Sicherheit zeigt sogar eine Komplizenschaft beider Konzepte auf, in Folge derer die politische und administrative Identität des »gehandelten Menschen« entsteht.
Autorenporträt
Bärbel Heide Uhl ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit 1994 gegen Menschenhandel in verschiedenen europäischen Ländern. Sie ist Mitbegründerin des mittel- und osteuropäischen NGO-Netzwerkes »La Strada«, arbeitete u.a. für die OSZE in der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien und für das OSZE Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (OSCE/ODIHR), als Sachverständige in EU-Beitrittsprogrammen in der Türkei, Kroatien und Rumänien sowie für den Europarat und die UNODC. Bis 2011 war sie Vorsitzende der EU-ExpertInnengruppe zur Bekämpfung von Menschenhandel in Brüssel.