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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Das amerikanische Mediensystem, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Große Kriegsherren haben seit jeher die Bedeutung des Wortes erkannt und für sich zu nutzen gesucht; spätestens mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wandelte sich jenes Phänomen von einer Begleiterscheinung des Krieges zu dessen Instrument: Propaganda war zu einer der gezieltest eingesetzten, bedeutendsten Waffen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Das amerikanische Mediensystem, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Große Kriegsherren haben seit jeher die Bedeutung des Wortes erkannt und für sich zu nutzen gesucht; spätestens mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wandelte sich jenes Phänomen von einer Begleiterscheinung des Krieges zu dessen Instrument: Propaganda war zu einer der gezieltest eingesetzten, bedeutendsten Waffen geworden. Speziell die Macht des Bildes hatte sich den Kriegstreibenden erschlossen. Den Erfolg der eigenen Armee ins rechte Licht zu rücken, war ein ebenso gewichtiges Ziel geworden wie der Erfolg selbst: „Schon im Zweiten Weltkrieg experimentiert man mit fernseh-gesteuerten Bomben: Die sogenannte Fernsehbombe entsteht auf den Reisbrettern der Ingenieure.“ Die Art und Weise der Einflussnahme auf die Kriegsberichterstattung hat sich fortan rasant entwickelt. Sind auf kriegstechnologischem Gebiet Tarnkappenbomber und Spürpanzer hervorgebracht worden, so stehen diesen Errungenschaften auf propagandistischem Sektor Berichterstatter-Pools und Embedded Reporting gegenüber. Jene Schlagworte sind in der jüngeren Kriegshistorie der Vereinigten Staaten von Amerika zu verorten. Beide lieferten Anlass zu heftigen Auseinandersetzungen über die Rolle der Medien zu Kriegszeiten. Speziell die Berichterstattung US-amerikanischer Fernsehstationen ist in diesem Zusammenhang in den Fokus der kommunikationswissenschaftlichen Betrachtung gerückt. „Welche Rolle können Medien in Kriegseinsätzen überhaupt spielen? [...] Sind sie zur Einseitigkeit verdammt, Kriegsspielzeug, das die Begleitbilder für ein inszeniertes Spektakel von globaler Herrschaft liefert?“ Oder, vereinfacht und Blick auf den jüngsten Krieg im Irak formuliert: „Wie kritisch kann selbst ein erfahrener Reporter sein, wenn er morgens mit den US-Soldaten frühstückt und mittags mit ihnen um sein Leben fürchten muss?“ Jenen Fragen widmet sich diese Arbeit. Sie soll eine vergleichende Betrachtung zw ischen der Berichterstattung während des Golfkriegs 1991 und des Irakkriegs 2003 liefern. Hierzu soll zunächst eine Untersuchung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Berichterstattung des ersten Krieges Aufschluss darüber geben, inwiefern sich Medien haben beeinflussen lassen – respektive welche Auswirkungen die ‚War Coverage’, insbesondere jene des US-Fernsehens, gezeitigt hat; und ferner, inwieweit sie in rückwirkender Weise Einfluss auf das Kriegsgeschehen genommen hat.