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Weimar, 1919. Paula, Tochter eines Orgelbau-Unternehmers, will unbedingt selbst Orgelbauerin werden. Sie geht bei Hans Meichelbeck, der sich im Streit von Paulas Vater getrennt und eine eigene Orgelbauwerkstatt gegründet hat, in die Lehre. Inspiriert vom Weimarer Bauhaus, denken Hans und Paula das alte Handwerk neu. Paula freilich sieht sich als weit und breit einzige Frau im Orgelbau insbesondere mit familiärem Widerstand konfrontiert. Kann sie dem Gegenwind trotzen?
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Martin Meyer, geboren 1967, studierte Jura und war in Bamberg als Staatsanwalt und Richter tätig. Nach seinem Ausscheiden aus dem Justizdienst im Jahr 2007 öffnete er sich seinen literarischen Begabungen und schreibt seither Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Aufgrund seiner vielfältigen Interessen wandelt er dabei auch zwischen den Genres. Sein juristisches Fachwissen gibt er heute als Dozent in Workshops für Autorinnen und Autoren weiter. Vor allem aber spielt er im Nebenamt Orgel und Posaune. Seine Liebe zur Orgel und zur Musik hat ihn zu diesem Roman inspiriert. Martin Meyer lebt mit seiner Frau im Herzen Frankens.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783734931345
- Artikelnr.: 70377569
Dieser historische Roman entführt uns in die Weimarer Republik (1918-1933), die von instabiler Regierungen, Armut, Arbeitslosigkeit und zahlreichen Männern, die an Körper und Geist versehrt aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekommen sind, gekennzeichnet ist. Die Not ist in den …
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Dieser historische Roman entführt uns in die Weimarer Republik (1918-1933), die von instabiler Regierungen, Armut, Arbeitslosigkeit und zahlreichen Männern, die an Körper und Geist versehrt aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekommen sind, gekennzeichnet ist. Die Not ist in den Städten größer, Dorfbewohner können sich mit den kümmerlichen Erträgen aus ihren Gärten und der Kleinviehhaltung gerade noch über Wasser halten.
Paula Bertram, die Tochter des Orgelbauers Theodor Bertram, will unbedingt das Handwerk des Orgelbaus erlernen, zumal ihr Bruder auf Grund einer schlecht heilenden Kriegsverletzung an der rechten Hand, den Beruf nicht wirklich ausüben kann. Doch in Theodors Gedankenwelt haben Frauen ihren Platz in der Küche, im Ehebett und Kirche.
Nach einer gescheiterten Ehe mit dem Möbeltischler Motte, der sie zudem misshandelt hat, beginnt sie eine Tischlerlehre bei Hans Meichelbeck, der einst Orgelbauer im Betrieb ihres Vater gewesen ist. Der ist für beide steinig und hart, denn die zahlreichen gesetzlichen Vorschriften stehen sowohl Paula als auch Hans im Weg.
Doch für die Orgelbauer im ganzen Land sieht es schlecht aus. Die Kirchengemeinden jammern zwar über den schlechten ZUstand ihrer Orgeln, für eine Instandsetzung oder gar eine neue Orgel fehlt schlichtweg das Geld.
Muss Paula ihren Traum vom Orgel bauen aufgeben? Oder muss der väterliche Betrieb erst vor die Hunde gehen, damit der jähzornige Patriarch ein Einsehen hat?
Meine Meinung:
Mir hat dieser historische Roman, der mich nach Weimar, in die Stadt Goethes und Schillers sowie in die Werkstätten des Bauhauses geführt hat, sehr gut gefallen. Das Bauhaus und seine revolutionären Ideen sind für die bodenständige Paula einen Hauch zu progressiv. Die will die traditionelle Handwerkskunst lernen und den väterlichen Betrieb wieder auf Vordermann bringen.
Das Cover ist einerseits an die strenge geometrische Form des Bauhauses angelehnt, andererseits sind natürlich Orgelpfeifen abgebildet.
Die fiktive Story rund um Paula ist geschickt angelegt und flüssig geschrieben. Erst im Laufe der Geschichte erfährt man einerseits, warum Theodor Bertram so verbittert ist und keine Frau in der Werkstatt duldet, und andererseits einiges über Paulas Bruder Maximilian. Die Charaktere sind sehr gut ausgestaltet.
Wir erfahren einiges über die Kunst des Orgelbaus. Ich gebe zu, bislang habe ich mich nur wenig damit befasst. Erst der Besuch des Kölner Domes, bei dem ich fasziniert die sogenannte „Schwalbennest-Orgel“ bestaunt habe. Diese Orgel ist allerdings eine moderne Orgel, die erst 1998 von Johannes Klais gebaut worden ist. Diese Erklärungen zum Orgelbau sind geschickt in die Handlung integriert.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem historischen Roman aus der Weimarer Republik 4 Sterne.
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Broschiertes Buch
Nachdem Paulas Vater ihr die Ausbildung zur Orgelbauerin verweigert hat, entscheidet sie sich, bei seinem Konkurrenten Hans Meichelbeck eine Lehre zu beginnen. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf die Restauration von Orgeln, obwohl viele die Zukunft dieses Handwerks skeptisch betrachten. Als Frau …
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Nachdem Paulas Vater ihr die Ausbildung zur Orgelbauerin verweigert hat, entscheidet sie sich, bei seinem Konkurrenten Hans Meichelbeck eine Lehre zu beginnen. Gemeinsam konzentrieren sie sich auf die Restauration von Orgeln, obwohl viele die Zukunft dieses Handwerks skeptisch betrachten. Als Frau in einem überwiegend männlichen Berufsfeld sieht sich Paula vielen Anfeindungen ausgesetzt, nicht nur von Fremden, sondern auch innerhalb ihrer eigenen Familie. Wird es ihr gelingen, ihren eigenen Weg zu gehen?
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, aber nachdem ich mich eingelesen hatte, legte sich das schnell. Paula verbrachte bereits als Kind viel Zeit in der Werkstatt, was ihrem Vater missfiel. Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit um 1920, einer Phase geprägt von Inflation, Armut und Ressourcenmangel. Paula ist eine starke und ehrgeizige Frau, die sich mutig gegen die gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit behauptet. Eine sorgfältige Recherche über den Orgelbau, die Musik und das Bauhaus in Weimar verleiht der Erzählung eine authentische Tiefe. Besonders beeindruckend finde ich Paulas Charakter. Sie strahlt Selbstbewusstsein aus und ist bereit, gegen alle Widrigkeiten anzukämpfen. Auch ihr Bruder, der das genaue Gegenteil von Paula darstellt, hat mich in seiner Rolle überzeugt.
Fazit: Dieser Roman wirft nicht nur einen Blick auf die Herausforderungen einer starken Frau in Krisenzeiten, sondern bringt auch den Orgelbau und die Musik näher.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne
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Broschiertes Buch
Ein Buch voller Mut und Zuversicht mit Tiefgang und Gefühl
Weimar, 1919. Paula ist die Tochter eines Orgelbau-Unternehmers und möchte nichts lieber, als selbst den Beruf der Orgelbauerin zu erlernen. Tatsächlich geht sie bei Hans Meichelbeck in die Lehre, nachdem dieser sich von …
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Ein Buch voller Mut und Zuversicht mit Tiefgang und Gefühl
Weimar, 1919. Paula ist die Tochter eines Orgelbau-Unternehmers und möchte nichts lieber, als selbst den Beruf der Orgelbauerin zu erlernen. Tatsächlich geht sie bei Hans Meichelbeck in die Lehre, nachdem dieser sich von Paulas Vater getrennt hat und eine eigene Orgelbauwerkstatt eröffnet hat. Gemeinsam möchten sie das alte Handwerk wieder neu aufleben lassen, doch ganz so einfach ist es leider nicht. Sie muss gegen familiären Widerstand kämpfen und als einzige Frau in diesem Beruf, hat sie es auch alles andere als einfach. Ist der Wunsch letztendlich so groß, dass sie bereit ist, all die Strapazen auf sich zu nehmen?
Hier geht es nicht nur um das Orgelspielen oder deren Herstellung, sondern auch um den harten Kampf der Gleichberechtigung. Damals war es fast undenkbar, dass eine Frau einen Männerberuf erlernen darf. So ging es auch Paula, der schon immer klar war, dass sie Orgelbauerin werden möchte. Mit viel Fleiß, Mut und Zuversicht hat sie es letztendlich geschafft und der Autor hat damit eine ganz besondere Geschichte erschaffen. Ein zauberhafter, leicht verständlicher und bildlicher Schreibstil, begleitet einen durch diese tief gehende Story und lässt einen hoffen. Die Protagonisten sind allesamt unglaublich interessant und sowohl sie, als auch die Handlungsorte sind sehr realitätsnah beschrieben. Am Ende des Buches, findet man noch einige interessante Fakten.
Für mich ein grandioses Buch, das direkt auf meine Lesehighlight-Liste des Jahres wandert!
Ich denke, es versteht sich von selbst, dass ich dieses Werk von Herzen weiterempfehle.
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eBook, PDF
Paula hat einen Traum. Sie will Orgeln bauen und Paula hat noch einen Traum.. Sie will Orgeln spielen. Aber Paula ist eine Frau und sie lebt in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In dieser Zeit waren beide Wege nicht für Frauen bestimmt. Aber Paula gibt nicht auf und Paula …
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Paula hat einen Traum. Sie will Orgeln bauen und Paula hat noch einen Traum.. Sie will Orgeln spielen. Aber Paula ist eine Frau und sie lebt in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In dieser Zeit waren beide Wege nicht für Frauen bestimmt. Aber Paula gibt nicht auf und Paula trifft Menschen die auf ihrer Seite stehen und ihr helfen ihre Träume zu verwirklichen. Leider gehört ihr Vater nicht zu diesen Menschen.
Paula hat es nie gegeben, ihre Geschichte ist erfunden und doch hätte es genauso sein können. Der Roman erzählt er die Geschichte einer mutigen jungen Frau und ihrer Umgebung. Von einer Zeit in der die Menschen hungern und gerade einen Krieg hinter sich haben. Von dem Handwerk der Orgelbauer und dem Zauber der Orgeln. Ein Denkmal für die vielen Menschen die sich um diese wunderbaren Instrumente kümmern, die wir heute noch in so vielen Kirchen bewundern können. Hier erfahren wir jetzt, welche Arbeit dahinter steckt.
Aber auch Paulas Geschichte und die Geschichte ihrer Familie sind lesenswert. Der Bruder der verwundet aus dem Krieg zurück kehrt, der unzufriede Vater dem seine Kinder nichts Recht machen können und die Mutter die zwischen allen steht.
Ein großartiges Buch über eine tolle Frau.
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