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In M..., einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O..., eine Dame von vortrefflichem Ruf, und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekanntmachen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und daß sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn zu heiraten. Ganz distanziert und sachlich beginnt Kleist seine Novelle von der unwissentlich geschwängerten Marquise von O. mit einer verblüffenden Pointe. Vor dem Hintergrund der zweiten…mehr

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Produktbeschreibung
In M..., einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O..., eine Dame von vortrefflichem Ruf, und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekanntmachen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und daß sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn zu heiraten. Ganz distanziert und sachlich beginnt Kleist seine Novelle von der unwissentlich geschwängerten Marquise von O. mit einer verblüffenden Pointe. Vor dem Hintergrund der zweiten Koalitionskriege in enthüllt er dann in einer langen Rückblende die Vorgeschichte.Kleist erzählt darüber, wie der Krieg die Menschen verändert und über die Ungeheurlichkeit, die eine unehelich, wenn auch ungewollte, Schwangerschaft in dieser Zeit bedeutet. Bis heute zählte diese Novelle zu den beliebesten Kleists und wird immer noch sehr häufig im Schulunterricht behandelt. Bekannt geworden sind auch die gleichnamigen Verfilmungen von Eric Rohmer (1975) und Hans-Jürgen Syberberg (1989)

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Autorenporträt
Der Dramatiker, Erzähler und Lyriker Heinrich von Kleist (1777-1811) gehörte einem altpommerschen Adelsgeschlecht an, hatte jedoch trotz günstiger Voraussetzungen Zeit seines Lebens mit Problemen zu kämpfen und beging schließlich Selbstmord. Besonders bekannt ist er u.a. für seine Stücke "Der zerbrochne Krug" und "Penthesilea" sowie die Novellen "Michael Kohlhaas" und "Die Marquise von O...". rn
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.09.2011

Kleist und Rohmer

Unübersehbar ist die Flut der Bücher, die zum 200. Todestag Heinrich von Kleists in diesem Jahr den Markt überschwemmt. Das gewiss schönste neue Kleist-Buch freilich ist eigentlich ein altes, denn im Verlag Schirmer/Mosel wurde "Die Marquise von O..." veröffentlicht - und mit Aufnahmen aus Eric Rohmers gleichnamigem Film ergänzt, der 1976 in die Kinos kam. Schon damals entstand die Idee zu dieser illustrierten Ausgabe und wurde von Rohmer genehmigt, aber realisieren ließ sie sich erst jetzt. Doch wie sich nun in direkter Gegenüberstellung zu Kleists Originaltext zeigt, hat dieser wundersam poetische Film in seiner erlesenen malerischen Qualität bis heute nichts an Zauber verloren. Die Fotos wirken wie kostbare Stillleben und geben der Novelle optisch dichte Kontrapunkte. In einfühlsam historisierenden Räumen, Dekors und Kostümen erscheinen die Schauspieler wie ideale Verkörperungen der Figuren, die sich Kleist vorgestellt haben mag, vor allem Edith Clever als die Marquise und Bruno Ganz als Graf. Die Bilder mit ihrer dezenten Farbigkeit und raffinierten Komposition drängen sich nie vor die Worte, sondern bieten ihnen einen überzeugenden atmosphärischen Rahmen. Zu Recht spricht Andreas von Flotow in seinem Nachwort von einem "Fotoroman für anspruchsvolle Leser". Der schmale Band ist gediegen aufgemacht, luftig gesetzt und auch haptisch ein wahres Vergnügen. (Heinrich von Kleist: "Die Marquise von O...". Mit 70 farbigen Filmbildern von Eric Rohmer. Verlag Schirmer/Mosel, München 2011. 160 S., geb., 19,80 [Euro].) baz

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