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East Anglia, 1645. Martha Hallybread, eine Hebamme, Heilerin und Dienerin, lebt seit mehr als vier Jahrzehnten friedlich in ihrem vertrauten Cleftwater. Jeder im Dorf kennt Martha, aber niemand hat sie jemals sprechen gehört. Martha ist stumm. Eines hellen Morgens wird sie Zeugin einer Hexenjagd, angeordnet von dem entschlossenen Hexenjäger Silas Makepeace, der neu ins Dorf gekommen ist. Die Jagd trifft auch Prissy, die junge Küchenhilfe in dem Haushalt, in dem Martha als Dienerin lebt. Als vertrauenswürdiges Mitglied der Dorfgemeinschaft wird nun ausgerechnet Martha von Makepeace angeworb...
East Anglia, 1645. Martha Hallybread, eine Hebamme, Heilerin und Dienerin, lebt seit mehr als vier Jahrzehnten friedlich in ihrem vertrauten Cleftwater. Jeder im Dorf kennt Martha, aber niemand hat sie jemals sprechen gehört. Martha ist stumm. Eines hellen Morgens wird sie Zeugin einer Hexenjagd, angeordnet von dem entschlossenen Hexenjäger Silas Makepeace, der neu ins Dorf gekommen ist. Die Jagd trifft auch Prissy, die junge Küchenhilfe in dem Haushalt, in dem Martha als Dienerin lebt. Als vertrauenswürdiges Mitglied der Dorfgemeinschaft wird nun ausgerechnet Martha von Makepeace angeworben, um die Körper der angeklagten Frauen nach Beweisen abzusuchen, angeblichen Teufelszeichen auf der Haut. Während sie ihren Freundinnen helfen will, muss sie zugleich immer um ihr eigenes Leben kämpfen, um ihre Unabhängigkeit, die von allen Seiten bedroht ist, erst recht in dieser durch und durch patriarchalischen Gesellschaft, die noch dazu von Aberglauben und religiösem Wahn durchdrungen ist. In ihrer Verunsicherung belebt Martha eine Wachspuppe, die sie von ihrer Mutter geerbt hat, in der Hoffnung, dass sie ihr Schutz bringen wird. Aber ob diese Puppe tatsächlich über besondere Kräfte verfügt, ist nicht erkennbar, Marthas Lage wird immer prekärer und die Zeit läuft ab ... Dicht, schön und spannend geschrieben und auf realen historischen Ereignissen basierend, ist "Die Hexen von Cleftwater" ein echter literarischer Pageturner.
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Margaret Meyer wuchs in Neuseeland auf, wo sie als Journalistin und Lektorin arbeitete. Nach ihrem Wechsel nach Großbritannien arbeitete sie als Publishing Manager des Museum of London, bevor sie Director of Literature des British Council wurde. 2020 machte sie ihren MA in Prose Fiction an der University of East Anglia. "Die Hexen von Cleftwater" (The Witching Tide) ist ihr literarisches Debüt Cornelius Hartz lebt als freier Autor und Übersetzer in Hamburg. Er hat zahlreiche Romane und Sachbücher u.a. von Rye Curtis, Edward Carey, Erin Flanagan und Catherine Nixey übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: C.H. Beck
- Seitenzahl: 350
- Erscheinungstermin: 25. Januar 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783406806872
- Artikelnr.: 69607970
"Brillant zeigt die Autorin, wie mit harmlosen Details aus Fake News in zwingend scheinender Logik angebliche Fakten werden."
Die Presse, Clementine Skorpill
"Margaret Meyer hat ein atemberaubendes, literarisches Debüt vorgelegt. ... Sie schildert die Lebensgeschichten der einzelnen als Hexe angeklagten Frauen so eindringlich, dass man das Gefühl bekommt, man würde selber im Gerichtssaal stehen."
Juliane Schroeder, Buchhandlung Backhaus( Aachen-Laurensberg)
"Dicht, schön und spannend geschrieben und auf realen historischen Ereignissen basierend, ist das Buch ein echter literarischer Pageturner."
buchmedia Magazin
Die Presse, Clementine Skorpill
"Margaret Meyer hat ein atemberaubendes, literarisches Debüt vorgelegt. ... Sie schildert die Lebensgeschichten der einzelnen als Hexe angeklagten Frauen so eindringlich, dass man das Gefühl bekommt, man würde selber im Gerichtssaal stehen."
Juliane Schroeder, Buchhandlung Backhaus( Aachen-Laurensberg)
"Dicht, schön und spannend geschrieben und auf realen historischen Ereignissen basierend, ist das Buch ein echter literarischer Pageturner."
buchmedia Magazin
Gebundenes Buch
Der Roman beginnt auf eine ruhige, kalte, poetische Art und entwickelt sich zu einem intensiven, emotionalen und düsteren Lesevergnügen. Die Charaktere sind detailliert und authentisch ausgearbeitet. Man bekommt einen intensiven Einblick in das harte Leben von Frauen in East Anglia im Jahr …
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Der Roman beginnt auf eine ruhige, kalte, poetische Art und entwickelt sich zu einem intensiven, emotionalen und düsteren Lesevergnügen. Die Charaktere sind detailliert und authentisch ausgearbeitet. Man bekommt einen intensiven Einblick in das harte Leben von Frauen in East Anglia im Jahr 1645. In einer Zeit wo Frauen den Männer unterwürfig waren, wo Hexenverfolgungen zur einer Normalität gehörten. Es ist erschreckend wie schnell eine Frau oder eine, die es besser hat beschuldigt werden kann eine Hexe zu sein und welche Methoden es damals gab dies zu beweisen. Der Leser wird hier nicht verschont, da es noch auf wahre Begebenheit beruht ist es noch tragischer und grausam.
𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
„Die Hexen von Cleftwater“ ist ein beeindruckender Roman über Verlust, Trauer, Missgunst, Freundschaft und Liebe. Eine Geschichte die lange in Erinnerung bleibt. 5/5 ⭐️
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Gebundenes Buch
Aberglauben und Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert fesselnd beschrieben
Nachdem ich unter dem Titel "Die Hexen von Cleftwater" zuerst einen Fantasyroman erwartet hatte, bin ich froh, dass ich durch das schlichte und doch ausdrucksstarke Cover auf den Klappentext aufmerksam geworden bin. …
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Aberglauben und Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert fesselnd beschrieben
Nachdem ich unter dem Titel "Die Hexen von Cleftwater" zuerst einen Fantasyroman erwartet hatte, bin ich froh, dass ich durch das schlichte und doch ausdrucksstarke Cover auf den Klappentext aufmerksam geworden bin. Das Buch gehört nämlich keineswegs dem Fantasygenre an, sondern es handelt sich hier um einen historischen Roman, der die Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert thematisiert.
Er erzählt von Martha, die Amme ist und als Dienerin bei einer englischen Familie lebt. Als eines Tages der Hexenjäger in ihr Dorf kommt, erlebt sie die Verfolgung unschuldiger Frauen hautnah mit und muss schon bald um ihr eigenes Leben fürchten.
Die Erzählungen rund um die Vorwürfe, die den angeblichen Hexen gemacht werden, die angeordneten (Leibes-)Untersuchungen, Foltermethoden und Verurteilungen basieren überwiegend auf überlieferten Fakten. Diese sind einerseits sehr interessant zu lesen, andererseits in ihrer Ungerechtigkeit und Grausamkeit kaum zu ertragen. Ursächlich dafür, das wird während des Buches immer wieder deutlich, waren der Aberglauben der Menschen sowie patriarchale Strukturen.
Die Hauptfigur empfinde ich als ambivalente Persönlichkeit: Sie betrachtet die Hexenverfolgung äußerst kritisch und tritt zumindest in Gedanken für die Frauen ihres Dorfes ein. Gleichzeitig unterliegt Martha selbst den Eigenheiten ihrer Zeit. Sie ist sehr abergläubisch und vertraut daher auf die Kraft ihres Atzmannes. Regelmäßig hat sie Visionen, die für mich nicht immer nachvollziehbar waren. Dennoch - oder gerade deswegen - ist sie sehr authentisch dargestellt und so lässt der Roman mit ihr als Protagonistin einen intensiven Einblick in eine Epoche zu, die heute nur noch schwer vorstellbar ist und glücklicherweise der Vergangenheit angehört.
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Gebundenes Buch
Von guten und von bösen Mächten
"Die Hexen von Cleftwater" ist ein düsterer historischer Roman, der sich um die Hexenverfolgung und die Rolle der Frauen im Örtchen Cleftwater dreht.
Zum Inhalt:
Die Menschen in Cleftwater machen eine harte Zeit durch. Verdorbene …
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Von guten und von bösen Mächten
"Die Hexen von Cleftwater" ist ein düsterer historischer Roman, der sich um die Hexenverfolgung und die Rolle der Frauen im Örtchen Cleftwater dreht.
Zum Inhalt:
Die Menschen in Cleftwater machen eine harte Zeit durch. Verdorbene Ernten, gesunkene Schiffe und viele Säuglinge sterben kurz nach der Geburt - eine Katastrophe jagt die nächste. Ist das Dorf etwa verflucht?
Um einen möglichen Hexenzirkel aufzudecken, kommt ein Hexenjäger in das Dorf. Nun ist keine Frau mehr vor Verfolgung sicher, auch nicht die stumme Hebamme Martha.
Fazit:
Schon mit wenigen Sätzen hat es die Autorin Margaret Meyer geschafft, mich ins 17. Jahrhundert und in die Welt der Hebamme Martha zu versetzen. Martha ist für mich keine sehr sympathische Protagonisten, weswegen mich ihre Geschichte nicht besonders gefesselt hat. Es wird jedoch eindrücklich aufgezeigt, welchen schweren Stand Frauen in der damaligen Zeit unter dem vorherrschenden Patriarchat hatten.
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Gebundenes Buch
"Die Hexen von Cleftwater" nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise durch die Geschichte der Hexenverfolgung im 17 Jahrhundert, die sowohl faszinierend als auch erschreckend ist.
Dieser Roman, geschrieben von Margaret Meyer, ist eine mitreißende Geschichte voller Schicksalen, …
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"Die Hexen von Cleftwater" nimmt uns mit auf eine fesselnde Reise durch die Geschichte der Hexenverfolgung im 17 Jahrhundert, die sowohl faszinierend als auch erschreckend ist.
Dieser Roman, geschrieben von Margaret Meyer, ist eine mitreißende Geschichte voller Schicksalen, Intrigen und ein Hauch Magie, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht.
Die Charaktere in diesem Buch sind lebendig und vielschichtig gestaltet. Die Hauptfigur Martha ist eine alte Frau, welche als Hebamme und Heilerin im Dorf bekannt ist und geachtet wird. Doch nach einigen Katastrophen, Missernten und Fehlgeburten findet sich Martha im Strudel von Intrigen wieder. Ihre Entwicklung von einer sicheren und erfahrenen Person zu einer selbstzweifelnden Frau und Hexe ist mitreißend und einfühlsam. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Handlung bei.
Die Welt, die der Autor geschaffen hat, ist ebenso beeindruckend wie faszinierend. Die Stärke dieses Buches liegt in seiner gründlichen Recherche und der einfühlsamen Darstellung der Ereignisse der Hexenverfolgung. Durch eine Vielzahl von Quellen und historischen Aufzeichnungen gelingt es der Autorin, ein lebendiges Bild der Hexenverfolgung zu zeichnen, das den Leser*innen direkt in die Geschehnisse hineinversetzt. Gerade im Roman "Die Hexen von Cleftwater" werden nicht nur die berühmten Fälle von Hexenprozessen behandelt, sondern auch die weniger bekannten Geschichten von Menschen, die fälschlicherweise beschuldigt und verurteilt wurden.
Die Handlung ist spannend und voller unerwarteter Wendungen. Es gibt genug Intrigen, Geheimnisse und Gefahren, um die Leser*innen bis zum Ende zu fesseln.
"Die Hexen von Cleftwater" ist nicht nur ein spannender historischer-Roman, sondern regt auch zum Nachdenken über Themen wie Freundschaft, Verantwortung und den Umgang mit Wissen an. Es bietet nicht nur einen Einblick in eine finstere Vergangenheit, sondern regt auch zum Nachdenken über die Gegenwart und Zukunft an. Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Geschichte, Gesellschaft und die Hexenverfolgung interessieren.
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Gebundenes Buch
Auf den ersten Blick hat mich das Buchcover mit der Distel magisch angezogen. Das Thema Hexenverfolgung interessiert mich schon seit Jahren. Neben einer Stadtführung zu diesem Thema in meiner Heimatstadt habe ich auch zahlreiche, historisch angehauchte und fiktive Bücher gelesen.
Dieses …
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Auf den ersten Blick hat mich das Buchcover mit der Distel magisch angezogen. Das Thema Hexenverfolgung interessiert mich schon seit Jahren. Neben einer Stadtführung zu diesem Thema in meiner Heimatstadt habe ich auch zahlreiche, historisch angehauchte und fiktive Bücher gelesen.
Dieses Werk überzeugt durch die fesselnde und der älteren Sprache angepasste Übersetzung, die auch durch die gewählte Schriftart unterstützt wird.
Besonders schön finde ich die Widmung als Gedenken an all die unschuldig verurteilten Frauen.
Grundsätzlich scheint es, als habe sich die Autorin intensiv mit der Materie befasst:
Die Einteilung der Kapitel nach der damaligen Lehre der Körperflüssigkeiten, die erwartungsgemäße Erwähnung von Kräutern, Pflanzen, schwarzen Vögeln oder auch das Spiel mit den Ängsten der hochreligiösen Menschen von damals bei Wachspuppen oder Ähnlichem lässt den Leser/die Leserin sofort in die damalige Zeit eintauchen und macht die Ängste und Gedanken der Menschen direkt greifbar.
Man ist als Zeuge/Zeugin hautnah dabei, wie ein ganzes Dorf immer weiter in einen Strudel aus Misstrauen und Furcht gerät, sich die Dinge immer weiter verselbstständigen und unschuldige Frauen und Männer den Preis dafür zahlen müssen.
Erschreckend, wie schnell Urteile gefällt werden, wie machtlos die beschuldigten Menschen sind, wie Freunde plötzlich Feinde werden - ich muss sagen, das ist teilweise wirklich absolut unfassbar.
Als passiver Leser/passive Leserin fand ich es passagenweise unerträglich, nicht eingreifen zu können und musste mich manchmal überwinden, weiterzulesen.
Als Gute-Nacht-Lektüre ist der Roman definitiv nicht geeignet, aber auf Grund der Hetzjagd-Thematik wohl leider auch heute aktuell wie nie.
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Gebundenes Buch
"Ihr Leben war wie ein abgenutztes Seil, bei dem nach und nach die Fasern rissen."
Martha Hallybread lebt in Cleftwater/East Anglia. Mit ihren 47 Jahren gilt sie im Jahr 1645 bereits als alte Frau. Ihr ganzes Leben lang hat sie ihrem Herrn als Amme, Hebamme und Magd gedient. Als der …
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"Ihr Leben war wie ein abgenutztes Seil, bei dem nach und nach die Fasern rissen."
Martha Hallybread lebt in Cleftwater/East Anglia. Mit ihren 47 Jahren gilt sie im Jahr 1645 bereits als alte Frau. Ihr ganzes Leben lang hat sie ihrem Herrn als Amme, Hebamme und Magd gedient. Als der Hexenjäger Makepiece nach Cleftwater kommt und die Küchenhilfe des Haushalts der Hexerei bezichtet und verhaftet, besinnt sich Matha der wächsernen Hexenpuppe ihrer Mutter. Schon bald gerät auch Martha in Gefahr...
Mit Martha hat Margaret Meyer eine äußerst sperrige Protagonistin geschaffen. Zum einen, weil Martha durch eine Krankheit, die stets nur in Metaphern beschrieben wird, überwiegend stumm ist und sich nur mühsam durch Gesten verständigen kann. Zum anderen weil ihre Motive nicht immer klar werden, so dass stets ein gewisser Abstand zu ihr bleibt. Dieser Abstand wirkt durchaus erleichternd, denn was die der Hexerei verdächtigen Menschen von Cleftwater erdulden müssen, ist in seiner Grausamkeit schwer zu ertragen. Lobenswerterweise tappt die Autorin nicht in die Falle, alle Männer zu verteufeln und die Frauen zu glorifizieren, im Gegensatz zu manch anderen historischen Romanen.
Trotz der leichten inneren Distanz hat mich Marthas Geschichte vor allem im letzten Drittel in einen faszinierten Lesesog gezogen und ich wollte unbedingt erfahren, wie es den Bewohnern von Cleftwatern ergeht. Bezüglich der Rolle der Hexenpuppe wurde aber meiner Meinung nach leider etwas an Potential verschenkt.
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Gebundenes Buch
Mich hat dieses Buch tief bewegt zurück gelassen. Obwohl ich schon viele Romane über die Hexenverfolgung gelesen habe, war dieser für mich etwas Besonderes.
Die Autorin hat es geschafft in ruhigen Tönen über dieses ernste Thema zu schreiben. Auch wenn sie die schrecklichen …
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Mich hat dieses Buch tief bewegt zurück gelassen. Obwohl ich schon viele Romane über die Hexenverfolgung gelesen habe, war dieser für mich etwas Besonderes.
Die Autorin hat es geschafft in ruhigen Tönen über dieses ernste Thema zu schreiben. Auch wenn sie die schrecklichen Ereignisse die die Hexenverfolgung deutlich macht, gees doch in erster Linie um das was das ganze mit den Menschen macht.
Im Fokus steht die stumme Magd Martha, die gleichzeitig Hebamme ist. Ihre Stellung im Dorf und auch der Umgang damit das sie nicht sprechen kann wäre sehr gut beschrieben. Eigentlich war sie in ihrem Dorf integriert und doch keimt auch Misstrauen auf. Sind da nicht zu viele Unglücke in ihrem Umfeld passiert?
Doch als die Hexenvefolger ins Dorf kommen wird sie nicht verdächtgt, sondern soll die Frauen auf Hexenmale untersuchen.
Es war spannend zu lesen, wie Martha mit dieser Situation umgegangen ist, aber auch wie das Dorf sich im Laufe des Geschehens verändert. Wie das Misstrauen wächst, wie sich die Menschen aufhetzen lassen, wie Unschuldige in Verdacht und in Gefangenschaft geraten sind.
Obwohl mir Martha nicht wirklich sympathisch geworden ist und ich mich auch etwas schwer getan habe ihr nahe zukommen hat mich ihr Schicksal doch bewegt. Was muss es mit einem Menschen gemacht haben, die eigenen Freunde und Nachbarn zu untersuchen? Eine grauenvolle Zeit.
Ein ruhiges aber beeindruckendes Buch über die Hexenverfolgung.
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Gebundenes Buch
Sehr spannend ist dieser magische Roman, der im historischen England des 17. Jahrhunderts spielt. Und wie könnte es anders sein, zu dieser Zeit spielt sich die grausame Hexenjagd ab, der mehrere Frauen des Dorfes zum Opfer fallen. Wer jetzt denkt, dass die Protagonistin Martha Hallybread, die …
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Sehr spannend ist dieser magische Roman, der im historischen England des 17. Jahrhunderts spielt. Und wie könnte es anders sein, zu dieser Zeit spielt sich die grausame Hexenjagd ab, der mehrere Frauen des Dorfes zum Opfer fallen. Wer jetzt denkt, dass die Protagonistin Martha Hallybread, die Heilkundig ist, ebenfalls als Hexe angeklagt wird, der liegt falsch. Im Gegenteil wird sie von einem bekannten Hexenjäger sogar angeworben, um die Leichen der Getöteten nach Beweisen zu durchsuchen. So beginnt ein sehr nachvollziehbarer, spannend geschriebener Roman rund um den Zwiespalt, anderen Frauen zu helfen, ohne selbst in Verdacht zu geraten.
So greift Martha bald tatsächlich zu magischen Mitteln und wirft damit die Frage auf, ob der Mensch nicht doch das ist, zu was ihn seine Umwelt (unfreiwillig) macht.
Ein spannender und aktueller Roman!
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Gebundenes Buch
Warum wurden Frauen zu Hexen?
Hexen, Hexenverfolgung und wie es zu diesem Gedankengut kam, interessiert mich schon sehr lang. Als Teenager gab es mal ein Ouija Brett und hat man sich getraut, 3x Bloody Mary in den Spielen zu sagen? All dieses mythische “Hexenwerk” und Aberglaube kann …
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Warum wurden Frauen zu Hexen?
Hexen, Hexenverfolgung und wie es zu diesem Gedankengut kam, interessiert mich schon sehr lang. Als Teenager gab es mal ein Ouija Brett und hat man sich getraut, 3x Bloody Mary in den Spielen zu sagen? All dieses mythische “Hexenwerk” und Aberglaube kann ja nicht von irgendwoher kommen. Daher mag ich Romane rund um das Thema sehr.
Da passt “Die Hexen von Cleftwater” von Margaret Meyer doch ganz gut.
Denn in diesem Buch geht es um Martha Hallybread. Eine Hebamme, Heilerin und Dienerin im Jahr 1645. Sie ist stumm und eigentlich anerkannt in der Gemeinde. Doch sie sieht eine Hexenverfolgung und soll dann die gefangenen Frauen auf Zeichen für ihre “Tätigkeiten” untersuchen. Das bringt sie in Gefahr und es tritt eine Reihe von Ereignissen los.
Schon immer war der Hass auf Frauen ein großes Thema. Wenn man etwas nicht erklären konnte, waren sie Hexen, verflucht oder haben für ihre Gaben mit dem Teufel geschlafen. Dass sie einfach gut in dem waren, was sie gemacht haben, kam keinem Mann in den Sinn. Und so mussten viele Frauen Qualen erleiden.
Und auch darum geht es hier. Um Unterdrückung und nicht verstehen zu wollen. Im doppelten Sinn. Denn da Martha Stumm ist, kann sie sich nicht so ausdrücken, wie sie es möchte. Sie wird ignoriert oder man interpretiert Dinge falsch/so wie man es braucht.
Der Schreibstil ist passend für die Zeit. Man kann das Buch flüssig lesen und doch schwingt etwas “altmodisches” mit. Man hat dadurch das Gefühl, wirklich diese Zeit mitzuerleben und nicht in einer modernen Welt. Sicher muss man sich erst daran gewöhnen, doch das ging recht schnell und ich war mittendrin. Es ist eindringlich geschrieben und auch die Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet. Wer sich also für die Zeit und Hexen(verbrennungen) interessiert, dem möchte ich das Buch ans Herz legen.
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Gebundenes Buch
Das Cover von "Die Hexen von Cleftwater" empfinde ich als sehr stilvoll. Die darauf befindliche Distel steht als Symbol für Mühsal und Schmerzen, eine passende Symbolik für die folgende Geschichte.
In East Anglia, 1645, lebt die Hebamme und Heilerin Martha Hallybread. …
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Das Cover von "Die Hexen von Cleftwater" empfinde ich als sehr stilvoll. Die darauf befindliche Distel steht als Symbol für Mühsal und Schmerzen, eine passende Symbolik für die folgende Geschichte.
In East Anglia, 1645, lebt die Hebamme und Heilerin Martha Hallybread. Sie kann nicht sprechen, vermag aber durch Gesten zu kommunizieren. Als Hexenjäger Silas Makepeace ins Dorf kommt, ist der Frieden vorbei. Auch Prissy wird des Hexenwerks verdächtigt, eine Freundin von Martha, mit der diese auch zusammenarbeitet. Silas sucht sich Martha aus, um die Frauen nach Hexenmalen abzusuchen. Martha sucht verzweifelt nach einer Lösung, den Frauen zu helfen und sich nicht in Gefahr zu bringen.
Die Hexenverfolgung ist eine der vielen grausamen Methoden, die Macht von Frauen einzuschränken und diese zu unterdrücken. Ein Roman über betroffene Figuren im dieser Zeit hat mein Interesse geweckt und mich bewegt. Einzig Marthas Verhältnis zu der Wachspuppe konnte ich nicht ganz nachvollziehen.
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