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In welchem Verhältnis stehen Texte, die wir gemeinhin als fiktionale bezeichnen, zur Wirklichkeit ihrer Rezipienten? Vor dem Hintergrund einer Auseinandersetzung mit der Poetik des Renaissancedichters Torquato Tasso (1544-1595) greift Katharina Kerl diese in der Literaturtheorie viel diskutierte Frage auf und beantwortet sie mit der These einer 'doppelten Pragmatik der Fiktionalität'. Beim Versuch, das Widerspiel von Fiktionsfreiheit und Fiktionsrestriktion in Tassos Epos Gerusalemme Liberata (ed. 1581) zu begreifen, offenbart sich eine für fiktionale Texte allgemein gültige Dynamik: Zwar…mehr

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Produktbeschreibung
In welchem Verhältnis stehen Texte, die wir gemeinhin als fiktionale bezeichnen, zur Wirklichkeit ihrer Rezipienten? Vor dem Hintergrund einer Auseinandersetzung mit der Poetik des Renaissancedichters Torquato Tasso (1544-1595) greift Katharina Kerl diese in der Literaturtheorie viel diskutierte Frage auf und beantwortet sie mit der These einer 'doppelten Pragmatik der Fiktionalität'. Beim Versuch, das Widerspiel von Fiktionsfreiheit und Fiktionsrestriktion in Tassos Epos Gerusalemme Liberata (ed. 1581) zu begreifen, offenbart sich eine für fiktionale Texte allgemein gültige Dynamik: Zwar genießen diese per 'Fiktionsvertrag' die Lizenz zur textinternen Fiktivität (fiktionale Pragmatik), können textextern aber auch Wahrheit(en) (z.B. moralischer oder dogmatischer Natur) vermitteln (faktuale Pragmatik). Dabei greift die historisch je spezifische Ausprägung der faktualen Pragmatik eines Textes mehr oder weniger restriktiv in dessen fiktionale Spielräume ein. In Zeiten der Gegenreformation auf Wahrheitsvermittlung verpflichtet, werden so auch in Tassos Poetik Regeln zur Vermeidung des Fiktiven etabliert, die im Epos in Gestalt typischer Spannungen und Paradoxien an die Oberfläche treten. Katharina Kerl studierte Kommunikationswissenschaft, Interkulturelle Kommunikation und Italienische Philologie an der LMU München sowie an der Scuola Normale Superiore di Pisa (Italien). Danach Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Internationalen Doktorandenkolleg 'Textualität in der Vormoderne' im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern. Seit 2013: Referentin für Unternehmensverantwortung bei der Bertelsmann SE & Co. KGaA in Gütersloh.

Forschungsschwerpunkte: Textualität (Status, Geltung, Funktionieren vormoderner Texte, im Verbund mit Ko- und Kontexten sowie nicht-textuellen Praxisformen), literaturwissenschaftliche Fiktionstheorie (aus moderner und historischer Perspektive), Poetik der italienischen Renaissance, Poetik und Dichtung Torquato Tassos.

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Autorenporträt
Katharina Kerl studierte Kommunikationswissenschaft, Interkulturelle Kommunikation und Italienische Philologie an der LMU München sowie an der Scuola Normale Superiore di Pisa (Italien). Danach Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Internationalen Doktorandenkolleg "Textualität in der Vormoderne" im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern. Seit 2013: Referentin für Unternehmensverantwortung bei der Bertelsmann SE & Co. KGaA in Gütersloh. Forschungsschwerpunkte: Textualität (Status, Geltung, Funktionieren vormoderner Texte, im Verbund mit Ko- und Kontexten sowie nicht-textuellen Praxisformen), literaturwissenschaftliche Fiktionstheorie (aus moderner und historischer Perspektive), Poetik der italienischen Renaissance, Poetik und Dichtung Torquato Tassos.